Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Beerdigung«
mcnep schrieb am 11.10. 2003 um 11:55:45 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Gestern brachte der Postmann uns eine traurige Kunde:
Nicht einmal vierzig, ist uns eine gute Bekannte verstorben
Nachdem in dem Jahre zuvor schon ihre Mutter vorausging,
läßt sie ihr Töchterchen und einen gebrochenen Vater zurück.
Als ich mich nachmittags nun aus eben dem traurigen Anlasse
auf in die Stadt machte, mir einen schwarzen Pullover zu kaufen,
für die Beerdigung, die ein arg schwerer Angang zu werden droht,
sah ich am Schadowplatz etwas, das mir den Dolch in der Brust schmerzhaft drehte.
Schräg gegenüber der Klappe steht nun ein grünlicher Ellipsoid,
eine Walltoilette, wie man sie nennt, Einzelbenutzung für 30 Cent.
Noch war ihre schmutzige Schwester geöffnet, aber ich wußte:
Für die jahrzehntalte Klause versteckter Gefühle sind nun die Tage gezählt.
Ich gebe gern zu, dieses vergrößerte noch das Maß gedrückter Gefühle,
überbot förmlich noch den am Morgen empfundenen Schmerz:
Sterben wird sicherlich jeder von uns, und dieses nur einmal,
aber jedes versäumte Glück schaufelt das kommende Grab weiter aus.
Pferdschaf schrieb am 30.7. 2009 um 17:44:36 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Warte Bruno, lass mich nicht mit diesen Zombies hier allein in der Prärie, der edle Ritter ist auch fort. Du warst es doch immer, mein kleiner lachender Augapfel !!! Du bist meine Fugenmasse ! Ich geh mit dir und bitt dich drum, mir
meine entstellte Totengrimasse schön hinzuformen,
falls DU der Letzte bist, der das Licht ausmacht.
Danke. Du bist echt magenschonend und ganz silberlieblich, ich erkenn dich sowieso, wenn du wieder auferstehst, aus deiner alten Bettruine,
wetten, dass ?
illune schrieb am 13.10. 2007 um 20:08:58 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bei Beerdigungen ist es immer so, als müsste man einen Teil seiner selbst zu Grabe tragen. Wenn ein Freund stirbt, so sterben viele Gedanken gleich mit. Alles was einem dann noch übrig bleibt, ist ungut, tut weh, heißt nur noch: sich erinnern. An Kartenspielabende und Rotwein. An den Urlaub. An Wiesen, Flachland und Berge. An eine gewisse Lachfalte über dem rechten Mundwinkel. Und manchmal an ein feines, erlösendes Hirngespinst, das ganz still ins Zimmer gekrochen kam, wenn man sehr traurig war.
Wie wird einem da das Perfekt, das Präteritum verhasst.
biggi schrieb am 26.9. 2006 um 07:51:21 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich wär eine gute Witwe. Nimm mich! Ich seh uns jetzt schon: Du entspannt und ich mit feuchtem Blick.
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