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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.1. 2000 um 13:47:18 Uhr schrieb
Stöbers Greif über Buddelschiff
Der neuste Text am 26.6. 2023 um 13:06:54 Uhr schrieb
Stanislav de Mona über Buddelschiff
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(insgesamt: 6)

am 26.6. 2023 um 13:01:52 Uhr schrieb
Mona de Mona über Buddelschiff

am 17.3. 2005 um 10:03:48 Uhr schrieb
urgs über Buddelschiff

am 24.1. 2003 um 16:01:55 Uhr schrieb
... über Buddelschiff

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Buddelschiff«

Stöbers Greif schrieb am 10.4. 2000 um 16:54:35 Uhr zu

Buddelschiff

Bewertung: 5 Punkt(e)

Klaus Merz

DER FIEBERNDE HOLLÄNDER

Nicht biegen. Nicht fallen lassen. Vor Schlägen schützen. Bei oraler Messung nicht auf das Gerät beißen. Viel besser zum Kauen eignen sich dagegen die Früchte des Fieberbaumes, Eukalyptuspastillen; sie machen den heißen Atem rein, wenn wir fiebern und uns am Tausendgüldenkraut laben anstatt am Wein.

Hersteller von Fieberthermometern haben, wie Sargfabrikanten, jahrein-jahraus Konjunktur. Oral, rektal oder axillar.

Im hektischen Geschäftshaushalt meiner frühen Kinderjahre bestand man aus Zeitgründen ausschließlich auf dem rektalen Gebrauch des Fiebermessers. Auch gaben Mutter und Großmutter fünf vorteilhafte Meßstriche Rabatt gegenüber der axillaren Messung, die erst noch doppelt so lange dauert und sich nur für Erwachsene mit schwarzen Haaren in den Achselhöhlen eignet. Ich aber war brünett, noch ein Kind und hatte keine Haare dort. Was mich allerdings nicht vor der ersten Konfrontation mit dem Perversen schon in diesem zarten Alter zu schützen vermochte.

ich kam, erhitzt vom Spielen, in die Hände unserer schönen Nachbarin, die mir ihre weichen, kühlen Lippen kurzerhand auf meine Kinderstirne klebte und Fieber diagnostizierte. Umarmung und Diagnose ließ ich mir ja gern gefallen, jedoch was nachher folgte, schlug mich in die Flucht: Helene wollte mir IHREN Thermometer tatsächlich unter MEINE Zunge legen. so verlor ich meine orale Unschuld, fiebernd, schon in frühester Zeit.

Hei, wie die Quecksilberkügelchen lustig über die Federdecke kullerten und sich flugs zwischen den Laken verkrochen, wenn mir schon wieder ein Fiebermesser in den feuchten Händen zerbrochen war. Und wie lange dann Mutter im Zimmer verweilte, um nach dem verlorenen Silberschatz im Bett und in den Ritzen des Riemenbodens zu suchen.

Trotz dieser und anderer Vorfälle hielten wir aber in unserer Familie der Zerbrechlichkeit ungebrochen die Treue. Die aufkommende Digitalisierung des Fiebergeschäftes vermochte uns auch in kränksten Tagen nicht von der schönen Anschaulichkeit der Quecksilbersäule abzulenken, wo die rote 37 auf der Milchglasskala für klare Verhältnisse sorgt, denen man, je nach Bedarf, mit Reiben oder Schlagen ein wenig nachhelfen konnte: Wenn man zum Beispiel vor anstehenden Schulreisen lieber ein Rind gewesen wäre, das ab 39,5 Grad Celsius erst krank gemeldet wird. Ober aber, schon in vorgerückterem Alter, vor Mathematikklausuren, wenn man bereits mit 37,25 Grad Celsius Körpertemperatur ganz gerne wieder zu den kranken Menschen zählte.
So oder so, auch der eigene Nachwuchs ist dem ursprünglichen Fiebermesser treu geblieben, der an eine durchsichtige Flaschenpost erinnert - und an Helenes wunderbares Schiff, das mit gesetzten Segeln auf ihrem Stubenbuffet stand in einer leeren Whiskypulle.

Tanna schrieb am 30.1. 2000 um 17:38:24 Uhr zu

Buddelschiff

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wie wohl allen Kindern stellte sich mir beim Buddelschiff die gleiche Frage wie bei den dicken Birnen in der Schnapsflasche: wie ist das bloß da reingekommen?
Als ich in beiden Fällen erfahren hatte, wie es funktioniert, wurden Buddelschiffe für mich uninteressant. Die Faszination von dicken Birnen in Schnapsflaschen hält dagegen bis heute an - obwohl ich keinen Schnaps mag.

Herr B. schrieb am 14.5. 2005 um 02:14:53 Uhr zu

Buddelschiff

Bewertung: 1 Punkt(e)

Zwei Stockwerke unter mir ist ein Laden namens »Binis Buddelschiffe«. Wer allerding Bini sein soll, ist mir schleierhaft, denn der Laden wird von einer kleinen hässlichen Asiatin und ihrer deutlich hübscheren, wenngleich nicht größeren Tochter geschmissen. Die öffnen nur ausserhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten, haben nie Kunden und schleppen ständig geheimnisvolle Pakete rein und raus. Ich bin vollkommen überzeugt, dass der Zweck des Ladens darin besteht, Geld zu waschen für die Vietnamesenmafia. Ich muss mich mal an besagte Tochter ranschmeißen und das auskundschaften.

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