Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Atombombe«
joachim schrieb am 3.6. 2000 um 11:05:13 Uhr zu
Bewertung: 14 Punkt(e)
Von den USA im 2. Weltkrieg entwickelt und in Hiroshima und Nagasaki auf grausame Art und Weise auf ihre verheerende Wirksamkeit hin getestet. Das Manhattan-Projekt zur Erfindung der Atombombe war die erste staatliche Großforschung. Dass es Menschen möglich ist, ein Mittel zu ihrer Selbstauslöschung nicht nur zu erfinden, sondern auch noch in großem Stil herzustellen, läßt einigen Zweifel an die Zurechnungsfähigkeit der menschlichen Vernunft aufkommen. Wer immer noch daran glaubt, dass der Fortschritt und die Moderne zwangsläufig segensreich wirken, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Jedenfalls: Hiroshima existiert wirklich und ich war auch schon da. Aber was heißt da? Es ist genauso ein unwirklicher Ort, wie Auschwitz, man kann sich einfach nicht vorstellen, was dort passiert ist, das kann man nicht, es würde wohl die Grenzen den Erträglichen sprengen.
Gronkor schrieb am 7.7. 2000 um 23:46:44 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Danach soll angeblich die Zigarettenmarke »Lucky Strike« benannt worden sein - der rote Kreis auf weißem Grund ist die japanische Flagge.
Anakin schrieb am 25.2. 2006 um 18:40:36 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Besorgen Sie sich zunächst etwa 100 Pfund (50 Kilo) waffengeeignetes Plutonium von Ihrem örtlichen Lieferanten. Ein Atomkraftwerk oder eine Wiederaufbereitungsanlage empfiehlt sich hierfür nicht, da das Fehlen von größeren Mengen Plutonium die Ingenieure, die dort arbeiten, recht unglücklich machen kann. Wir schlagen Ihnen vor, sich mit der örtlichen Terroristenorganisation oder vielleicht mit den jungen Unternehmern in Ihrer Nachbarschaft in Verbindung zu setzen.
Bitte denken Sie daran, dass Plutonium, insbesondere reines, angereichertes Plutonium, ein wenig gefährlich ist. Waschen Sie nach dem Basteln Ihre Hände mit Seife und warmem Wasser, und erlauben Sie Ihren Kindern oder Haustieren nicht, in Plutonium zu spielen oder es zu essen. Übriggebliebener Plutoniumstaub eignet sich hervorragend, um Insekten zu vertreiben. Sie können die Substanz gerne in einem Bleibehälter aufbewahren, wenn Sie auf Ihrem örtlichen Schrottplatz gerade etwas Geeignetes finden, aber eine alte Keksdose tut es eigentlich genauso gut.
Formen sie jetzt ein Metallbehältnis, in dem Sie die Bombe zu Hause aufbewahren können. Die meisten handelsüblichen Metallfolien können so gebogen werden, dass man den Behälter als Briefkasten, Henkelmann oder VW-Käfer tarnen kann. Benutzen Sie keine Alufolie.
Ordnen Sie das Plutonium in zwei Halbkugeln an, die etwa 4 cm voneinander entfernt sind. Benutzen sie z.B. Pattex, um den Plutoniumstaub zusammenzukleben.
Nun besorgen Sie sich 200 Pfund (100 Kilo) Trinitrotoluol (TNT). Ein guter Plastiksprengstoff ist zwar viel besser, macht aber auch viel mehr Arbeit. Ihr hilfsbereiter Hardware-Spezialist wird Sie sicher gerne damit versorgen.
Befestigen Sie das TNT auf den Halbkugeln, die Sie in Schritt 4 geformt haben. Falls Sie keinen Plastiksprengstoff bekommen konnten, scheuen Sie sich nicht, das TNT mit Uhu, Fixogum oder irgendeinem Modellbaukleber festzumachen. Sie können auch gefärbten Klebstoff verwenden, aber man muss hier nicht unbedingt übertreiben.
Verstauen Sie nun das Ergebnis Ihrer Bemühungen aus Schritt 6 in dem Behälter aus Schritt 3. Benutzen Sie jetzt einen starken Klebstoff wie z.B. Acrylkleber, um die beiden Halbkugeln sicher im Briefkasten zu befestigen. Sie vermeiden so eine zufällige Detonation, die durch Vibrationen oder falsche Behandlung ausgelöst werden könnte.
Um die Bombe zur Explosion zu bringen, besorgen Sie sich eine Fernsteuerung, wie man sie für Modellflugzeuge und kleine Autos verwendet. Mit geringer Mühe kann man einen ferngesteuerten Kolben bauen, der auf eine Sprengkapsel schlägt und so eine kleine Explosion auslöst. Diese Sprengkapseln finden Sie in der Elektroabteilung Ihres Supermarktes. Wir empfehlen »Platzbald«, weil dies pfandfreie Einwegkapseln sind.
Verstecken Sie jetzt die fertige Bombe vor Nachbarn und Kindern. Ihre Garage ist dafür ungeeignet, weil sie meist sehr feucht ist und die Temperatur erfahrungsgemäß stark schwankt. Es hat sich gezeigt, dass Atombomben unter instabilen Bedingungen spontan detonieren. Der Geschirrschrank oder der Platz unter der Küchenspüle ist dagegen vorzüglich geeignet.
Jetzt sind Sie der stolze Besitzer einer funktionstüchtigen thermonuklearen Bombe! Sie ist DER Party-Gag und dient im Notfall der nationalen Verteidigung. So funktioniert es:
Im Prinzip wird die Bombe gezündet, wenn das explodierende TNT das Plutonium zu einer kritischen Masse zusammenpresst. Die kritische Masse führt dann zu einer Kettenreaktion, ähnlich derjenigen umfallender Dominosteine. Die Kettenreaktion löst dann prompt eine große thermonukleare Reaktion aus. Und schon haben Sie Ihre 10-Megatonnen-Explosion!
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