Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 37, davon 35 (94,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (27,03%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 1.9. 2000 um 20:52:00 Uhr schrieb
Tribar über Fischgeschäft
Der neuste Text am 19.6. 2023 um 23:20:59 Uhr schrieb
Christine, die Papugei über Fischgeschäft
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 17)

am 24.11. 2016 um 14:14:50 Uhr schrieb
Christine über Fischgeschäft

am 8.12. 2004 um 23:49:46 Uhr schrieb
ARD-Ratgeber über Fischgeschäft

am 2.7. 2022 um 09:12:58 Uhr schrieb
schmidt über Fischgeschäft

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Fischgeschäft«

Tristan schrieb am 1.10. 2000 um 11:53:14 Uhr zu

Fischgeschäft

Bewertung: 28 Punkt(e)

Habe mich gezwungen, das Geschäft mehrere Wochen nicht mehr zu besuchen, doch die pulsierende Leere welche die Lichtwesen in mir hinterlassen haben treibt mich um. Bin auf der Suche nach einer Antwort.
Für einige Tage habe ich auch das Auge des Wals nicht mehr mit mir herum getragen, sondern es in meinem Nachttisch aufbewahrt. Ich war noch einsamer, aber was hat das schon zu bedeuten. Auf jeden Fall blieb die erhoffte Erleichterung aus.
Jetzt habe ich es wieder bei mir und ich befürchte, dass es langsam austrocknet. Ich muß mich beeilen, bevor auch seine Sehkraft erlischt. Vielleicht werde ich Morgen wieder in das Geschäft gehen, jedoch nur bei Nacht, denn ich fürchte mich vor den andern.

Tristan schrieb am 2.9. 2000 um 11:39:08 Uhr zu

Fischgeschäft

Bewertung: 32 Punkt(e)

In meiner Stadt hat ein neues Fischgeschäft eröffnet. Jeden Montag hält ein riesiger LKW davor, aus einem Begleitbus springt eine endlosscheinende Zahl von Eskimos in Fellmänteln. Eilig öffnen sie die Ladeluke des LKWs hinter der ein gigantischer Potwal zum Vorschein kommt. Unter dem gebetsähnlichen Gemurmmel der Gemeinde greift der stärkste von ihnen den Wal an der Flosse und zieht ihn in den Laden, vorbei an den wartenden gesichtslosen Kunden mit ihren mitgebrachten Plastiktüten.
Kaum ist der Wal auf einer Art Podest aufgebahrt beginnen die Eskimos mit kleinen scharfen Messern den Wal zu zerlegen und die Teile in die Plastiktüten der Kunden zu stecken. Die ganze Zeit über spricht der »Träger« in das offene Auge des Wahls als wolle er ihn trösten. Für einen Moment scheint es so als würde der Wal weinen.
Nach einigen Stunden ist alles vorbei. Der LKW, der Bus mitsammt den Eskimos und die Kunden sind verschwunden. Der Laden ist leer. Der Geruch von Fisch ist kaum noch wahrzunehmen.
Es ist Nacht. Allein betrete ich den Laden, Neonlicht fällt durch das Schaufenster. In der Mitte des Raumes finde ich das Auge des Wals. Verstohlen greife ich danach, stecke es in meine Tasche und mache mich davon. Auf meinem Weg durch die Nacht verlässt mich das Gefühl der Scham nicht mehr. Das Auge in meiner Tasche beginnt zu pulsieren. Ich bin allein. Für immer.

Tristan schrieb am 15.10. 2000 um 12:47:41 Uhr zu

Fischgeschäft

Bewertung: 26 Punkt(e)

Wieder sind viele Tage vergangen. Das Auge in meiner Tasche ist in der Zwischenzeit zusammengeschrunzelt wie eine Rosine. Die Welt ist nur noch wahrnehmbar wie ein zerknülltes Stück Papier. Nichts läßt sich mehr glatt streichen. Seit Wochen keine neuen Fische. Alles ist sauber. Kein Blut auf dem Boden. Keine verlorene Gräten in den Ecken. Ich warte auf die neue Lieferung. Habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Noch bin ich nicht der Einzige, aber es werden immer weniger. Wie lange kann das noch so weiter gehen?

Tristan schrieb am 23.9. 2000 um 12:54:37 Uhr zu

Fischgeschäft

Bewertung: 21 Punkt(e)

Ich habe heute wieder das Geschäft besucht. Seltsame Lichtwesen waren dabei die Wände mit floureszirendem Lebertran zu streichen. Der Geruch war unerträglich. Das Auge in meiner Tasche begann zu blinzeln. Ich selbst hielt mir die Nase zu. Eines der Wesen durchschritt mich in größter Eile. Auf seinem Weg scheint es etwas gestohlen zu haben. Mein Herz ist seit dem nicht mehr auffindbar. Dafür fühlt es sich an als ob in mir etwas zu leben begonnen hat für das ich keine Namen finden kann. Bisher verhält es sich still. Doch bestimmt nicht für immer. Ich habe Angst vor dem was da kommt....

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