Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 5, davon 5 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (40,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.5. 2003 um 02:27:22 Uhr schrieb
wugatsga über Gehirnfetischismus
Der neuste Text am 13.5. 2011 um 00:52:26 Uhr schrieb
TanteBenno über Gehirnfetischismus
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 14.4. 2010 um 04:59:34 Uhr schrieb
Hannah über Gehirnfetischismus

am 13.5. 2011 um 00:52:26 Uhr schrieb
TanteBenno über Gehirnfetischismus

am 7.8. 2004 um 00:57:33 Uhr schrieb
Klo -Sklave über Gehirnfetischismus

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Gehirnfetischismus«

Baumhaus schrieb am 12.5. 2011 um 23:46:46 Uhr zu

Gehirnfetischismus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ganz klar wieder so eine Gretchenfrage.

Sag, wie hast du's mit dem Gehirn?

Äh, also, ich hab' zwar eines, aber ich glaub nicht so recht dran.

Wie, was? Bist du wahnsinnig?

Na, ich vielleicht nicht, aber mein Gehirn.

Glaubst du nicht, daß alles vom Gehirn gesteuert wird?

Von welchem?

Von deinem?

. Ich kann nichtmal die Sonne untergehen lassen, wenn mir gerade nach Sonnenuntergang ist.

Loser!

wugatsga schrieb am 14.5. 2003 um 02:27:22 Uhr zu

Gehirnfetischismus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Katja Diefenbach

subversiven, die ganz im Geiste Burroughs auf die »elektronische Revolution« hoffen, genauso wie Teile der Aktivistlnnen des niederländischen Web-Servers xs4all. Verbunden sind diese verschiedenen Szenen durch die Annahme, daß in der technischen Struktur des Internets und seiner massenhaften Ingebrauchnahme ein quasi-automatisches Demokratisierungspotential liege.
» Die zweite Argumentationsfigur technischer Utopie findet sich im »postmodernen« Loblied auf die »vielstimmigen und pluralistischen Hypermedien«, die jeden Wissenstotalitarismus dekonstruieren könnten. Diese Argumentation macht die Internetdebatte mit Poststrukturalistischen Begriffen wie Rhiom, Dekonstruktion und Verkettung schick: »Auf dem Weh findet sich alles auf der gleichen Fläche. Deswegen ist alles differenziert. Das Weh verbindet eine offene Vielzahl von Gesichtspunkten, doch diese Verwirklichung wird transversal verwirklicht, als Rhizom, ohne göttlichen Standpunkt, ohne überragende Vereinheitlichung« (Pierre L@vy, a.a.0.). Deleuze' und Guattaris Vorstellung vom Rhizom als maschinellem System, in dem »jeder beliebige Punkt mit jedem anderen verbunden werden kann und muß« (Rhizom, Berlin 1977), ist innerhalb einer Diskussion um Mikropolitik und Verkettungen von Aussagen und Praktiken entstanden. L@vy unterschlägt ihre Unterscheidungen in Wunschmaschine, technisch-gesellschaftlicher Maschine und perverser Maschine, um das Maschinelle mit dem Technischen in eins setzen zu können, während demgegenüber Deleuze und Guattari das Maschinelle ins Politische einfuhren und die Trennung zwischen Politischem und Psychischem aufheben wollten: »Für uns geht es darum zu erkunden, ob der Wunsch eine Triebfeder und ein grundlegender Einsatz revolutionärer Kämpfe oder bloß eine zweitrangige Angelegenheit ist. Die Massenkämpfe erfordern den Einsatz revolutionären KriegsmaSChinen; wie Vietnam zeigt, kämpft man gegen Tanks nicht mit Fäusten an. Aber um zu gewährleisten, daß eine revolutionäre Maschine immer stärker und koordinierter und nicht etwa subordinierter wird, muß sie de, Gefahr aus dem Wege gehen, etwa nur einen einzigen Generalstab zu haben, der alles überkodieren würde, muß sie also Polyzentrisch sein, muß es ebensoviele Entscheidungszentren wie Zentren des Kampfes geben und darf sie trotzdem nicht in einen Zustand von Segmentarität verfallen. Eine revolutionäre GesamtPolitik steht nicht im Gegensatz zu einer Mikropolitik des Wunsches des Kindes, der Frau, des Homosexuellen ..." (mikro-Politik des Wunsches, Berlin 1977). Viele Texte der »Postmodernen Medientheorie« entwenden Begriffe der Poststrukturalistischen Theorie und übertragen sie direkt auf technische Strukturen. Heraus kommt meist ein fröhlicheindimensionaler Technikdeterminismus, der sich für nichts zu doof ist: >,mittlerweile genügt die tägliche Dosis Surfen auf dem Internet,
1 um Deleuze' und Gu-

Kontrolle, Kulturatisierung, Nenliberalisrnus

attaris Gleichung von Rhizomatik und Nomadol Bollrnann, Christiane Heilmann: Sucht keine Kursbuch Internete Mannheim 1996).
9 Die dritte Argumentationsfigur der »TechnoPrimat von Wissen und kollektiver Intelligenz der und gibt ihm eine offen reaktionäre Wendung, Ich vativen Kognitions- oder Gehirnfetischismus nenn nifest »Magna Charta für das Zeitalter des Wiss schen Konservativen wie George Gilder und Alvi neoliberale Welt der Zukunft, in der Wissen, In Konkurrenzdenken und Marktmechanisinen die Toffler beschreiben die neoliberale Umstrukturier technischer Entwicklung, dank der wir uns endlich tution und Verwaltung« befreien könnten, also v schung von Seiten des Staates oder der Gewerksc Konservative immer schon gestört hat. Die »Mag eralismus5 in nische Naturphiloslphie de, Neolib
sche Innovation als evolutionärer Sprung nac Gleichzeitig werden die dualen Trennungen patri losophie« zwischen Geist und Körper, Kultur un dem darauf verwiesen wird, daß uns die neuen setzen, eine Ära körperlosen, »elektromagneti »ldberall gewinnen die Kräfte des Geistes die Obe Dinge« (Magna Charta für das Zeitalter des

a.a.0.).
9 Die vierte Argumentationsfigur jener affirma Forderung von Regierungen und Unternehmen n sen als Ware, die sie als »demokratische Investiti exemplarisch an die Äußerungen von US-Vizepr Geschäft auf dem wichtigsten und lukrativsten M an die amerikanische Regierungsinitiative einer structure« erinnern. In München hat im Februa Titel >lnternet und Politik. Die Modernisierung ironischen Medien« stattgefunden, die sich ga >,Elektronische Demokratie als Schlüssel für d (Martin Bangemann), »Die Zukunft planen. Str die Entwicklung von technischen Standards« kom und das Internet. Visionen für eine global

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