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Ciara schrieb am 27.4. 2009 um 10:37:59 Uhr über

MeineGeschichte

Dies ist meineGeschichte
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Es war ein kalter Tag im Dezember, es regnete wie aus Kübeln als ich von meinem Freund mit dem Bus zu mir nach Hause fahren wollte.

Mein Freund wohnte damals in einem nahegelagenen Dorf. Die Busfahrt zum Bahnhof dauert nur eine viertel Stunde. Ich sollte um 21:00 Uhr am Bahnhof ankommen. Der Anschluss Bus fuhr mir vor der Nase davon. Es ist nicht weit zu mir, vielleicht zwei Kilometer.

Am Bahnhof sprach mich ein Kerl an, er war Anfang Zwanzig, 1,80 groß und hatte mittellange dunkelblonde Haare. Seine Augen waren grün, sie leuchteten richtig. Er wollte eine Zigarette, ich hatte nur noch eine, also gab ich ihm keine. Ich wollte mich auf den Weg machen, der schnellste führt durch einen Park, ich bin schon immer diesen Weg gegangen, es ist nie etwas passiert. Auf meinem MP3 Player lief »Summer of ´69«. Es war damals mein Lieblingslied. Ich hatte ein komisches Gefühl, also machte ich ihn aus.

Da waren Schritte. Ich drehte mich um und sah den Kerl von Bahnhof. Ich dachte mir am Anfang nichts. Aber ich ging schneller, nach nicht mal 100 Metern rannte ich fast, aber da hatte ich seine Hand schon auf meiner Schulter. Er zog mich ins Gebüsch. Ich war vor Angst wie gelähmt, traute mich nicht mich zu wehren. Ich ließ es einfach geschehen. Eine Frau mit ihrem Hund ging so nah an uns vorbei, ich dachte sie würde es bemerken, aber das hat sie nicht. Ich weiß nicht wieso ich mich nicht gewehrt habe, aber ich hatte das Gefühl, das es sonst noch schlimmer werden würde.

Ich hatte schreckliche Schmerzen dabei, aber ich konnte nicht schreien. Mein kompletter Körper verkrampfte sich und noch bevor die erste Träne meine Wange runter lief war alles schon vorbei. Als er sich anzog bin ich weg gelaufen. Ich wollte nur nach Hause. Meine Kleidung war von Matsch und Regen durchtränkt und ich kam mir so unglaublich schmutzig vor. Als ich ankam schlief meine Mutter auf dem Sofa, ich ging sofort ins Bad und unter die Dusche, aber dieses Gefühl konnte ich nicht weg waschen.

Als ich mich drei Monate später meinem Freund und meiner Familie anvertraut habe, gaben sie mir viel Halt, und diesen Halt geben sie mir heute, fast zwei Jahre immer noch, immer dann wenn ich ihn brauche.


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