eigentlich
Bewertung: 24 Punkt(e)Irgendwie sage ich oft »eigentlich«. Aber eigentlich sage ich noch öfter »irgendwie«.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 429, davon 415 (96,74%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 150 positiv bewertete (34,97%) |
Durchschnittliche Textlänge | 157 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,294 Punkte, 165 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 15.9. 1999 um 14:30:23 Uhr schrieb Tanna über eigentlich |
Der neuste Text | am 3.2. 2024 um 20:48:02 Uhr schrieb Arbeitskreis Tortur über eigentlich |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 165) |
am 10.8. 2009 um 01:19:57 Uhr schrieb
am 22.11. 2002 um 18:39:51 Uhr schrieb
am 10.5. 2002 um 03:00:29 Uhr schrieb |
Irgendwie sage ich oft »eigentlich«. Aber eigentlich sage ich noch öfter »irgendwie«.
Eigentlich... heißt, wenn ich offen wäre, würde ich es direkt sagen.
Wäre das Gegenteil von Eigentlich nicht eigentlich Nicht ?
s.d: im Eigentlichen; dem Eigen entsprungenen;
(Man beachte schmunzelnderweis': EiGen)
Des Sein's Inversion ? Das Nichtsein ?
Nüscht is !
Welche Vorstellungen übernehmen wir eigentlich ungeprüft?: »Marsmännchen sind grün«, weiß Jeder. Ohne je eins gesehen zu haben.
Ich sehe das Wort »eigentlich« positiv, da in manchen Situationen viel Mut dazu gehört, dieses Wort zu verwenden und danach, obwohl es niemand hören will, die Wahrheit zu sagen.
Braucht mensch das Wort »eigentlich« überhaupt?
und braucht Mensch eigentlich das Wort »überhaupt«?
Mein Chef ist auch so ein eigentlich-Liebhaber, so heißen, er benutzt eigentlich alle Nase lang. Inzwischen gibt es eine Strichliste. Wenn wir hier bei 10x eigentlich angelangt sind, gibt es ein Eis für jeden.
Sein heutiger netter Ausspruch zu einem nicht nennenswerten Thema war: »Das ist fast mehr«. Kann ich daras schließen, daß es weniger ist?
»Eigentlich« ist ein Wort, das ziemlich gut in den heutigen Zeitgeist passt. Denn bei der Multioptionalität in der wir leben, könnte man -eigentlich- auch immer etwas ganz anderes machen oder sein. Wir haben eigentlich immer die Entscheidung und können bzw. müssen zwischen so vielen Möglichekeiten wählen, so dass man schnell das Gefühl hat, »eigentlich sollte ich jetzt doch etwas ganz anderes machen.«
stört euch das auch so, wenn ihr etwas sagt wie: »eigentlich müßte ich ja...«, und man euch als Gegenfrage stellt: »aber uneigentlich?« ich hasse dieses wort »uneigentlich«. In Wirklichkeit gibt es das doch gar nicht. Es wirkt immer so dümmlich, wenn Leute derart phantasielos sind.
Ich habe ein sehr ambivalentes Verhältnis zu Füllwörtern. Selbst benutze ich sie ab und zu gerne. Wenn mein Mitbewohner sie verwendet, dann nerven sie mich manchmal, weil sie so manche Erzählung ganz schön verkomplizieren und in die Länge ziehen. Ein auch irgendwie pralles Wort ist meiner Meinung nach Nichtsdestotrotz. Superlang und gar nicht so toll.
N
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