Gedichte
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ich frage mich, welche Gedichte schlimmer sind:
Die von frisch verliebten, oder die, die geschrieben werden, wenn komische Zigaretten geraucht wurden?
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 104, davon 82 (78,85%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (28,85%) |
| Durchschnittliche Textlänge | 335 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung | -0,683 Punkte, 33 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 18.4. 2000 um 10:35:57 Uhr schrieb Nienor über Gedichte |
| Der neuste Text | am 28.5. 2021 um 13:30:22 Uhr schrieb Schmidt über Gedichte |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 33) |
am 13.5. 2003 um 16:35:48 Uhr schrieb
am 28.5. 2021 um 13:30:22 Uhr schrieb
am 14.5. 2007 um 00:17:20 Uhr schrieb |
Ich frage mich, welche Gedichte schlimmer sind:
Die von frisch verliebten, oder die, die geschrieben werden, wenn komische Zigaretten geraucht wurden?
Gedichte sind der Versuch, seine Gefühle in eine Form zu bringen.
Die schriftliche Form, nicht die gesprochene bietet Sicherheit, da die Anordnung der Worte objektiven Gesetzen folgt: Rechtschreibung, Verständlichkeit, Satzbau..etc
Man folgt diesen Pfaden automatisch und beruhigt sich proportional zur Länge des Textes.
Oder ... das Schreiben bringt erst neues Leid, weil man sich bewußt wird, daß alles geäußerte Gefühl banal und blöde anmutet, während das lebendige innere Gefühl im Herzen und im Bauch mit reiner Flamme brennt!
Das Gedicht kann ein Ventil sein, aber kein Heilsbringer...leider.
Derb bis süßlich schmeckendes Sprachkondensat, meist aus Gedanken und Gefühlen extrahiert. Bei visueller Einführung in das Gehirn kann es zu plötzlichen Bewusstseinsexplosionen, emotionalen Wallungen und anderen krausen Abarten des normalen Denkens kommen. Die Wirkung kann durch Aufnahme in akustischer Form oft noch verstärkt werden. Diese ist aber in Deutschland nur sehr selten anzutreffen. Sämtliche Vorkommen und deren Derivate fallen unter das ...
Ode an einen kleinen grünen Kittklumpen, den ich eines Sommermorgens in meiner Achselhöhle fand
ein Gedicht des Dichterfürsten »Grunthos, der Aufgblasene« vom Volk der Asgothen auf dem Planeten Kria
O du kleiner Kittklumpen, den ich vorfand
An einer Stell' an der ich niemals ihn vermutet
An einem schönen Sommermorgen zart
Du bist das Schönste, was ich je gefund'
In meiner Achselhöhl', gezeichnet von Schweiß und Schleim
Und niemals will ich dich verliern'
Kleiner Kittklumpen so rein und zart
Viel zarter noch als die aufgedunsene Haut
Die aus meiner Achselhöhl herausquellt
Viel schöner noch als die schwülstige Warze rosa und zart
Sich auf meinem Arsch aus Fleischklumpen
An einem schönen Tage glänzend in der Sonne spiegelt
Viel reiner als der schleimge' Austoß mit den leblosen Bröckchen
Den ich jeden Morgen für mein Waschbecken bereit halt'
Wenn ich mal wieder viel geraucht habe
Viel reiner auch als die Kotz'
Die ich nach dem Verzeht großer Mengen Alkohols
Regelmäßig in die Schüssel meines Closets entsende
Du kleiner Klittklumpen bist mir das Liebste und Zartste
Das mir je begenet ist in dieser rauen Welt
Voll Hass, Zorn und Ungerechtigkeit
Zärter gar als mein schrumpelndes Geschlecht
Welches von grünlich schimmernden Schimmelpilzen befallen
Leblos und verwesend zwischen meinen schwülstigen Beinen baumelt
Hintergrundinformationen
"[...] Die vogonische Dichtkunst ist nämlich die drittschlechteste im Universum.
Die zweitschlechteste ist die der Asgothen von Kria. Während der Rezitation des Gedichts »Ode an einen kleinen grünen Kittklumpen, den ich eines Sommermorgens in meiner Achselhöhle fand« durch ihren Dichterfürsten Grunthos den Aufgeblasenen starben vier seiner Zuhörer an inneren Blutungen, und der Präsident des Mittelgalaktischen Kunstklau-Beirats kam nur deshalb mit dem Leben davon, weil er sich eins seiner Beine abknabberte. Grunthos soll von der Wirkung seines Gedichts »enttäuscht« gewesen sein und wollte gerade mit der Lesung seines zwölfbändigen Epos Meine Lieblingsgluckser zur Badezeit beginnen, als in einem verzweifelten Versuch, Leben und Kultur zu retten, der Dickdarm des Dichters sich durch den Hals nach oben stülpte und das Gehirn erwürgte.
Die allerschlechteste aller Dichtungen ging zusammen mit ihrer Schöpferin, Paula Nancy Millingstone-Jennings aus Greenbridge, Essex, England, bei der Vernichtung des Planeten Erde unter. [...]"
»Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis, Kap. 7«
beim ersten anblick wierkt er fröhlich und lustig,
doch seine gesichtszüge verraten genau das gegenteil
trübselig blickt er in das leere ,schaut kurz auf
und dreht sich um ,schwingt sich auf ein seil
und schaukelt unglücklich herum.kleine kinder schauen zu ihm rauf,
und lachen über den traurigen affen.
gedankenlos macht er sich über sich über sein einfaches essen her,
und denkt sich:»ist das denn fair?«
jeden tag muss er hinter gitter verbringen,
unf träumt von der flucht ins freie,wird ihm das gelingen?
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