Gedichte
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ein Gedicht für vorrübergehende räumliche Trennung:
Zittern und bangen
in mir selbst gefangen
sehnsucht quält mich
ein Lächeln für dich
raunen im Wind
trägt es zu dir geschwind
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 104, davon 82 (78,85%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (28,85%) |
| Durchschnittliche Textlänge | 335 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung | -0,683 Punkte, 33 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 18.4. 2000 um 10:35:57 Uhr schrieb Nienor über Gedichte |
| Der neuste Text | am 28.5. 2021 um 13:30:22 Uhr schrieb Schmidt über Gedichte |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 33) |
am 31.3. 2009 um 19:49:09 Uhr schrieb
am 1.5. 2003 um 02:08:11 Uhr schrieb
am 30.4. 2006 um 16:46:11 Uhr schrieb |
Ein Gedicht für vorrübergehende räumliche Trennung:
Zittern und bangen
in mir selbst gefangen
sehnsucht quält mich
ein Lächeln für dich
raunen im Wind
trägt es zu dir geschwind
Prügel
Zwei Hugenotten
verprügelten Hottentotten.
Bis ein Führer kam
und die Prügel auf sich nahm.
Und die Moral von dem Gedicht
werde niemals Führer nicht.
Der große Hunger
Der große Hunger ist bekannt
bei jung und alt im ganzen Land
doch kommt er nur bei rauchen vor
der große Hunger und sein Chor.
Und die Moral von dem Gedicht
Straßenigel braucht man doch.
Ode an einen kleinen grünen Kittklumpen, den ich eines Sommermorgens in meiner Achselhöhle fand
ein Gedicht des Dichterfürsten »Grunthos, der Aufgblasene« vom Volk der Asgothen auf dem Planeten Kria
O du kleiner Kittklumpen, den ich vorfand
An einer Stell' an der ich niemals ihn vermutet
An einem schönen Sommermorgen zart
Du bist das Schönste, was ich je gefund'
In meiner Achselhöhl', gezeichnet von Schweiß und Schleim
Und niemals will ich dich verliern'
Kleiner Kittklumpen so rein und zart
Viel zarter noch als die aufgedunsene Haut
Die aus meiner Achselhöhl herausquellt
Viel schöner noch als die schwülstige Warze rosa und zart
Sich auf meinem Arsch aus Fleischklumpen
An einem schönen Tage glänzend in der Sonne spiegelt
Viel reiner als der schleimge' Austoß mit den leblosen Bröckchen
Den ich jeden Morgen für mein Waschbecken bereit halt'
Wenn ich mal wieder viel geraucht habe
Viel reiner auch als die Kotz'
Die ich nach dem Verzeht großer Mengen Alkohols
Regelmäßig in die Schüssel meines Closets entsende
Du kleiner Klittklumpen bist mir das Liebste und Zartste
Das mir je begenet ist in dieser rauen Welt
Voll Hass, Zorn und Ungerechtigkeit
Zärter gar als mein schrumpelndes Geschlecht
Welches von grünlich schimmernden Schimmelpilzen befallen
Leblos und verwesend zwischen meinen schwülstigen Beinen baumelt
Hintergrundinformationen
"[...] Die vogonische Dichtkunst ist nämlich die drittschlechteste im Universum.
Die zweitschlechteste ist die der Asgothen von Kria. Während der Rezitation des Gedichts »Ode an einen kleinen grünen Kittklumpen, den ich eines Sommermorgens in meiner Achselhöhle fand« durch ihren Dichterfürsten Grunthos den Aufgeblasenen starben vier seiner Zuhörer an inneren Blutungen, und der Präsident des Mittelgalaktischen Kunstklau-Beirats kam nur deshalb mit dem Leben davon, weil er sich eins seiner Beine abknabberte. Grunthos soll von der Wirkung seines Gedichts »enttäuscht« gewesen sein und wollte gerade mit der Lesung seines zwölfbändigen Epos Meine Lieblingsgluckser zur Badezeit beginnen, als in einem verzweifelten Versuch, Leben und Kultur zu retten, der Dickdarm des Dichters sich durch den Hals nach oben stülpte und das Gehirn erwürgte.
Die allerschlechteste aller Dichtungen ging zusammen mit ihrer Schöpferin, Paula Nancy Millingstone-Jennings aus Greenbridge, Essex, England, bei der Vernichtung des Planeten Erde unter. [...]"
»Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis, Kap. 7«
Manche Gedichte rufen einen mit einer quäkenden Stimme an. Ihre Verfasser heißen dann meistens so ähnlich wie Fleckenwasser oder Leberfink und sind ihrer Hauptprofession nach nicht selten Lackierer oder Bäcker. Vieleicht sind diese Dichter in Zivil die drolligsten Menschen der Welt, aber wehe, wehe wenn sie zur Feder greifen!
beim ersten anblick wierkt er fröhlich und lustig,
doch seine gesichtszüge verraten genau das gegenteil
trübselig blickt er in das leere ,schaut kurz auf
und dreht sich um ,schwingt sich auf ein seil
und schaukelt unglücklich herum.kleine kinder schauen zu ihm rauf,
und lachen über den traurigen affen.
gedankenlos macht er sich über sich über sein einfaches essen her,
und denkt sich:»ist das denn fair?«
jeden tag muss er hinter gitter verbringen,
unf träumt von der flucht ins freie,wird ihm das gelingen?
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