| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
123, davon 123 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 51 positiv bewertete (41,46%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 8.5. 2000 um 18:47:53 Uhr schrieb Tanna
über Leere |
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am 25.10. 2025 um 17:43:52 Uhr schrieb Rufus
über Leere |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 45) |
am 10.1. 2003 um 09:32:16 Uhr schrieb Pamela über Leere
am 21.6. 2007 um 21:00:27 Uhr schrieb biggi über Leere
am 12.7. 2008 um 20:06:01 Uhr schrieb Christine über Leere
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Leere«
dreistein schrieb am 11.11. 2003 um 13:12:52 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Celia war nicht seine größte Liebe. In letzter Zeit war er sich auch gar nicht mehr sicher, ob er überhaupt jemanden je geliebt hatte. Celia liebte er wahrscheinlich nicht. Ich sage wahrscheinlich, denn er wußte nichts mehr mit Bestimmtheit. Konnte nicht mehr ganz genau sagen, wo die Konturen zwischen den einzelnen Dingen verliefen, was schwarz und was weiß war. Begriffe wurden immer schwammiger, Gefühle unscharf. Klar, er haßte Brönsted, spätestens seit ihn dieser so vor seinen Kollegen bloßgestellt hatte. Aber, war das nicht das einzige Gefühl, das er mit Sicherheit zu verspüren glaubte. Haß auf Brönsted?
Die Welt zerfiel langsam... Kaum noch Fixpunkte, an die er sich halten konnte. Und diese Unsicherheit versuchte er durch festgelegte Alltäglichkeiten auszumärzen. Einkaufen immer mittwochs nach der Uni, immer im selben Supermarkt, immer drei Packungen Müsli, vier Liter Milch, sechs Freilandeier, eine Packung vom billigsten Toast und zwei Diätjoghurts. Mittagessen immer im selben Dönerladen.... usw.
Celia.... wenn er sich nur wenigstens in Bezug auf Celia sicher gewesen wäre. Er blickte auf auf das, was er von der triefenden Landschaft durch die beschlagenen Scheiben des Großraumabteils sehen konnte und spürte sie zum ersten Mal in sich aufsteigen. Die alles verschlingende Leere.
evillive schrieb am 13.11. 2000 um 14:49:00 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
tootsie schrieb am 29.5. 2008 um 21:10:36 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Da ist es wieder. Das Vakuum. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Und ich sehe einen Sommer, der gerade ohne mich stattfindet. Welche Sprache sprechen diese Leute? Die, die da draußen lachen und grillen. Ich will dazugehören und habe Angst davor. Lieber allein - aber die Leere verschlingt mich. Jeden Abend. Und draußen sinkt die Sonne. Jeden Abend.
Und jeden Morgen beginnt das Einerlei, das mich aufstehen und duschen lässt. Dahin gehen, dorthin gehen, aber fern sein von echtem Erleben.
Kiffen ist die einzige Methode, den Bruch zwischen mir und der Welt zu schließen. Seltsam. Nur so heilt die Wunde und ich kann unmittelbar sein. Leider ist es nicht ratsam, jeden Tag Dreh- und Schwebepflanzen einzuwerfen. Auch Blastern hilft, das Gefühl von Daseinsfreude zu suggerieren, das einen noch mal darüber nachdenken lässt, ob die Escapetaste eine weitere kleine Weile warten kann oder nicht.
lumina* schrieb am 16.3. 2001 um 21:40:10 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Leere ist es, was ich grad in mir fühle... Ich würde sie gern rausschreien oder sonstwas, aber ich weiß nicht wie...
Ich weiß nicht wer ich bin und ich weiß nicht was ich will und es ist verdammtnochmal nicht viel, was ich da noch weiß... :(((
Und manchmal sind diese ganze Leere und die ewige Suche nach dem Sinn so erdrückend, dass ich es kaum mehr ertragen kann... So, wie im Moment...
Am Besten ist es, wenn man sich alles von der Seele schreiben kann, aber ich finde selten die richtigen Worte, die wirklich treffen, und fühle mich danach deshalb meistens nur noch leerer...
Dabei gibt es durchaus auch angenehme Leere... Wenn man das unendliche, weite nächtliche Universum betrachtet zum Beispiel...
Vielleicht sollte ich rausgehen, die Sterne zählen...
ikdhvmanms schrieb am 23.6. 2008 um 00:11:09 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es verwässerte sich langsam, die Konturen wurden unscharf, die Übergänge fließend, wo etwas begann und wo etwas endete, ließ sich nicht mehr genau bestimmen. Die Maschine brach auseinander, es wurde langsamer und langsamer, Bewegungen wurden zu Zuckungen, Farben trieben ihr bizarres Spiel, vermischten sich und erfanden sich neu, verschiedene Szenen drangen ineinander ein und tauschten ihre Brocken aus, große und kleine Erinnerungsfetzen überlappten sich, bekämpften sich, wurden eins. Ein zäher Brei, der keinen Raum füllte und der sich schleichend auflöste. Es fängt an. Ein irreversibler Fortschritt, es wächst wie eine Seifenblase und verschluckt das mühsam Erbaute. Es kommt. Dunkelheit. Es musste so kommen. Bitterer Geschmack setzt ein, schwaches Licht lässt sich erahnen, es wird heller. Verschwommen treten die ersten Werke der Lichtstrahlen zum Vorschein, nervös und noch unbestimmt, wie glühender Asphalt. Strukturen ergeben sich, Grenzen lassen sich ziehen. Farben. Und da war sie wieder, bestimmt und hoffnungslos, die vernichtende Prägnanz der Wirklichkeit.
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