| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
123, davon 123 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 51 positiv bewertete (41,46%) |
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303 Zeichen |
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0,472 Punkte, 45 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 8.5. 2000 um 18:47:53 Uhr schrieb Tanna
über Leere |
| Der neuste Text |
am 25.10. 2025 um 17:43:52 Uhr schrieb Rufus
über Leere |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 45) |
am 2.5. 2002 um 19:15:53 Uhr schrieb Gefallener-Kiesel über Leere
am 27.2. 2009 um 15:47:12 Uhr schrieb Rog über Leere
am 12.7. 2008 um 20:06:01 Uhr schrieb Christine über Leere
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Leere«
dreistein schrieb am 11.11. 2003 um 13:12:52 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Celia war nicht seine größte Liebe. In letzter Zeit war er sich auch gar nicht mehr sicher, ob er überhaupt jemanden je geliebt hatte. Celia liebte er wahrscheinlich nicht. Ich sage wahrscheinlich, denn er wußte nichts mehr mit Bestimmtheit. Konnte nicht mehr ganz genau sagen, wo die Konturen zwischen den einzelnen Dingen verliefen, was schwarz und was weiß war. Begriffe wurden immer schwammiger, Gefühle unscharf. Klar, er haßte Brönsted, spätestens seit ihn dieser so vor seinen Kollegen bloßgestellt hatte. Aber, war das nicht das einzige Gefühl, das er mit Sicherheit zu verspüren glaubte. Haß auf Brönsted?
Die Welt zerfiel langsam... Kaum noch Fixpunkte, an die er sich halten konnte. Und diese Unsicherheit versuchte er durch festgelegte Alltäglichkeiten auszumärzen. Einkaufen immer mittwochs nach der Uni, immer im selben Supermarkt, immer drei Packungen Müsli, vier Liter Milch, sechs Freilandeier, eine Packung vom billigsten Toast und zwei Diätjoghurts. Mittagessen immer im selben Dönerladen.... usw.
Celia.... wenn er sich nur wenigstens in Bezug auf Celia sicher gewesen wäre. Er blickte auf auf das, was er von der triefenden Landschaft durch die beschlagenen Scheiben des Großraumabteils sehen konnte und spürte sie zum ersten Mal in sich aufsteigen. Die alles verschlingende Leere.
evillive schrieb am 13.11. 2000 um 14:49:00 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
ExtremelyKNOWN schrieb am 11.9. 2000 um 21:13:24 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ausgelaugt, noch die letzte Ader fühlt sich leer,
die letzte graue Zelle mit nichts gefüllt.
Ein Leben lang trägt dich die Hoffnung,
sie bewegt dich, hilft zu leben, denn
die Hoffnung zwingt dich dazu,
nicht stehen zu bleiben. Leben.
Doch die Hoffnung wird düster, wird kleiner.
Machtlos, hilflos, wehrlos, ungeachtet, unbeachtet bald geächtet?
Wo soll da noch Hoffnung Platz finden?
Schwarze Löcher schlucken alles,
auch die Hoffnung...
Wo ist die Kraft die einen rauszieht?
Danach gesucht. Dann, ach, aufgegeben.
Hoffnung verloren. Lebensgrundlage verloren.
Was bleibt?
Leere.
ikdhvmanms schrieb am 23.6. 2008 um 00:11:09 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es verwässerte sich langsam, die Konturen wurden unscharf, die Übergänge fließend, wo etwas begann und wo etwas endete, ließ sich nicht mehr genau bestimmen. Die Maschine brach auseinander, es wurde langsamer und langsamer, Bewegungen wurden zu Zuckungen, Farben trieben ihr bizarres Spiel, vermischten sich und erfanden sich neu, verschiedene Szenen drangen ineinander ein und tauschten ihre Brocken aus, große und kleine Erinnerungsfetzen überlappten sich, bekämpften sich, wurden eins. Ein zäher Brei, der keinen Raum füllte und der sich schleichend auflöste. Es fängt an. Ein irreversibler Fortschritt, es wächst wie eine Seifenblase und verschluckt das mühsam Erbaute. Es kommt. Dunkelheit. Es musste so kommen. Bitterer Geschmack setzt ein, schwaches Licht lässt sich erahnen, es wird heller. Verschwommen treten die ersten Werke der Lichtstrahlen zum Vorschein, nervös und noch unbestimmt, wie glühender Asphalt. Strukturen ergeben sich, Grenzen lassen sich ziehen. Farben. Und da war sie wieder, bestimmt und hoffnungslos, die vernichtende Prägnanz der Wirklichkeit.
Schwarzmond schrieb am 19.11. 2005 um 21:09:35 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Innerlich bin ich tot, verwüstet, brach
kein Baum, kein Kraut, nur blanke Erde
kein Blatt, das trocken vorbeiweht
kein Samenkorn,das auf diesem Boden Fuß fände
der Wind wirbelt Staub auf, der an mir haften bleibt
hohl bin ich, der Wind pfeift durch die Ritzen
und verhöhnt mich, trägt noch das letzte Staubkorn von mir fort
der Boden bricht auf
etwa ein Gedanke?
nur öde Dürre lässt ihn springen
und ich bin so leer,
dass selbst die Sonne in mir Platz fände,
doch sie meidet mich,
egal wie sehr ich sie bitte zu kommen und mich auszufüllen
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