Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 86, davon 84 (97,67%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 39 positiv bewertete (45,35%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.5. 1999 um 16:53:46 Uhr schrieb
Holger Blaschka über Unwort
Der neuste Text am 19.2. 2024 um 16:11:00 Uhr schrieb
Leander Ballerin über Unwort
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 21)

am 7.10. 2004 um 01:01:15 Uhr schrieb
honigsammler über Unwort

am 28.12. 2005 um 15:23:29 Uhr schrieb
sangsus über Unwort

am 26.1. 2003 um 14:32:31 Uhr schrieb
Ikarus über Unwort

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Unwort«

Azreal schrieb am 14.10. 2001 um 06:00:01 Uhr zu

Unwort

Bewertung: 4 Punkt(e)

Wie wär's denn mit diesen hier?

»Durchsignalisierung«
Juristendeutsch für »grüne Welle im Straßenverkehr«.

»Fehleinwurf«
Damit ist Müll in den falschen Tonnen gemeint, z.B. Plastik oder Batterien in der Biotonne. Wird gern von den Grüner-Punkt-Halsabschneidern benutzt.

»Zuwegung«
Der Weg zu einem Privatgrundstück. Soll oft Streitobjekt zwischen Nachbarn, die sich nicht leiden können, sein. Naja, wenn man sonst nichts zu tun hat, als sich um ein paar Tonnen Kies zu streiten...

»Yuppielutscher«
Mobiltelefon, auch bekannt als »Handy«. »Handy« selbst ist noch solch ein Unwort, das sich zwar unheimlich international anhört, eigentlich aber eine typisch deutsche Wortschöpfung ist.

»Modernisierungsverlierer«
Das ist eins von diesen beschönigenden Worten, die benutzt werden, wenn man sich zu fein für das Aussprechen der tatsächlichen Bedeutung ist. Es meint »Arbeitsloser« oder »Sozialhilfeempfänger«.

»Interessenhaushalt«
Das habe ich zum ersten Mal von den Grünen gehört, als es um den Kosovo-Einsatz ging.

»Verblutungsromantik«
Das klingt so schrill, daß man es fast schon gar nicht mehr ein Unwort nennen möchte.

Holger Blaschka schrieb am 20.5. 1999 um 16:53:46 Uhr zu

Unwort

Bewertung: 2 Punkt(e)

Zum Unwort des Jahres 1998 wurde heute der Begriff »sozialverträgliches Frühableben« von Ärztepräsident Karsten Vilmar gekürt.

Vilmar hatte sich im Dezember 1998 mit dieser Äußerung gegen Pläne der rot-grünen Bundesregierung gewandt, den Anstieg der Ärztehonorare zu begrenzen.
Der 68-jährige wörtlich: »Dann müssen die Patienten mit weniger Leistung zufrieden sein, und wir müssen insgesamt überlegen, ob diese Zählebigkeit anhalten kann, oder ob wir das sozialverträgliche Frühableben fördern müssen

Als blanken »Standesegoismus«, und eines Sprechers der Ärzteschaft unwürdig rügte die Jury diese Aussage des »Wiederholungstäters« Vilmar, der schon 1993 mit seiner Äußerung von der »HIV-Show« im Zusammenhang mit dem Blutplasmaskandal aufgefallen sei.

lollipop schrieb am 3.7. 2000 um 14:24:52 Uhr zu

Unwort

Bewertung: 4 Punkt(e)

Unwort ist das Gegenteil von Wort. Umwohlsein das Gegenteil von Wohlsein. Unwort ist dann eher gleich Unwohlwort. Wort ist dann gleich Wohlwort. Ist jedes Wort wohl???

Wohlwort ist eine Kaufhauskette!!

tigerauge schrieb am 24.11. 2006 um 15:38:18 Uhr zu

Unwort

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Gesellschaft für Deutsche Sprache hat die Aktion »Unwort des Jahres« ins Leben gerufen, die seit 1991 alle Jahre wieder ein sogenanntes Unwort des Jahres ausruft.
Dabei werden allerdings nicht die Unwörter selber kritisiert, sondern die dahinterstehenden Geisteshaltungen, oder die öffentlichkeitswirksame Benennung von Zuständen oder Sachen. Sprachliche Kritik, die ich von einem Verein erwartet hätte, der sich der Pflege und Sprachkultur der deutschen Sprache widmet, findet da nicht statt. Man könnte natürlich versucht sein, die Unworterei als Pflege der Sprachkultur aufzufassen. Damit läge man aber sicher falsch. In Wahrheit handelt es sich um eine verklemmte und irgendwie unehrliche Art der Gesellschaftskritik unter dem Deckmantel der Sprachpflege. Nervtötend, das. Und überflüssig.

150 ml Odol schrieb am 25.4. 2000 um 21:44:34 Uhr zu

Unwort

Bewertung: 1 Punkt(e)

>gesucht wird Quelle das Unwortes 98 »sozialvertraegliches Fruehableben«.
>Von wem stammt dieser Ausdruck und wo veroeffentlicht?????

Der Ausdruck »sozialverträgliches Frühableben« wurde vom Präsidenten der Bundesärztekammer, Karsten Vilmar, im Dezember 98 geprägt, als er
Sparpläne der neuen Bundesregierung bezüglich des Gesundheitswesens kritisieren wollte.

mfg Bastian Lipp (webmaster von www.unwort.de)

blubb schrieb am 14.2. 2001 um 17:12:32 Uhr zu

Unwort

Bewertung: 2 Punkt(e)

Unwort des Jahres 2000 ist »National befreite Zone«.
Das ist nicht nur eine schlechte Wahl, weil es nicht eines, sondern drei Worte sind.
Es geht um eine Strategie, die von Neonazis vor allem in Sachsen und und Brandenburg durchaus erfolgreich angewandt wird: nämlich Hegemonie - vor allem kulturelle - in bestimmten Gebieten zu erlangen.
Nicht die Bezeichnung ist »un-«, sondern ihre Umsetzung.

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