Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 75, davon 72 (96,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 34 positiv bewertete (45,33%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.11. 1999 um 11:50:12 Uhr schrieb
hei+co über hypertext
Der neuste Text am 13.8. 2024 um 16:54:22 Uhr schrieb
Christine über hypertext
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 22)

am 24.4. 2004 um 01:34:24 Uhr schrieb
Qaril von Jawlensky über hypertext

am 1.1. 2009 um 20:30:12 Uhr schrieb
ti amo über hypertext

am 1.1. 2009 um 19:25:54 Uhr schrieb
baumhaus über hypertext

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Hypertext«

chrmpf schrieb am 7.1. 2001 um 11:39:57 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ovids »Gastmahl der Liebe« ist wohl der erste: X Dialoge hat der so verlinkt, dass du einen Krampf kriegst, wenn du alles Quellen zuordnen willst, weil der Typ analog listet. An der Stelle hat er damals geschlampt. Es sei ihm verziehen. Shakespeare hat das dann ein paar Jahre später auch gemacht und Traum genannt. Fairer Weise hat er den vierdimensional inszeniert als Sommernacht. Aber wer will schon immer alles kapieren, statt durch ne Landschaft zu gehen und das Panorama zu genießen. Wegweiser oder Lexikon zu sein, macht auf Dauer eh keinen Spaß. Andererseits sind Experten manchmal brauchbare Zellkonglomerate, allerdings selten in vivo. Werde mir doch ein paar Exemplare einfrosten. Man weiß ja nie.

hei+co schrieb am 23.6. 2000 um 13:57:50 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Text als anderer Schauplatz, als Bühne kultureller Wissenssysteme, als Szenerie, in der sich kollektive Authenzifizierungsprozesse (27) abspielen: begriffliche Regelspiele, mobile Organisationsprozesse, in denen die Einbildungskraft wirken kann.
»Der Redner hat, um mit seinem Text affektiv auf seine Zuhörer wirken zu können, die Erregung zuvor durch Vorstellungen (phantasiai) zu projizieren. « (Autorschaft, 28)
Diese simple Maskierung, dieses auktoriale Rollenspiel mit teils göttlichen Soufflierungen lassen letzlich den eigentlichen Ort textschöpferischer Energie leer, die im Schauspiel von Text-Rezeption und -Produktion immer wieder neu besetzt wird - auch schon in den frühen Reflektionen zu Textualität und Autorschaft klafft die Lücke, die Leerstelle, der slash zwischen Signifikat und Signifikant, den die Moderne/Postmoderne dann so wild und emphatisch bearbeiten wird, eben der Zwischenraum zwischen den Texten :
"Zwischen ihnen droht stehts das erinnerungslose Schweigen der Texte, jene Grenzüberschreitung aus den sprachlichen Tauschvorgängen mit der Welt in das Vergessen. [...] Die Verwegerung, sich in Texten zentrierend zu äußern, führt zur Verdunkelung der Welt. (Autorschaft, 29)

Jorge schrieb am 23.6. 2000 um 14:10:30 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

Das Universum (das andere die Bibliothek nennen) setzt sich aus einer unbegrenzten und vielleicht unendlichen Zahl sechseckiger Galerien zusammen, mit weiten Entl¸ftungsschächten in der Mitte, die mit sehr niedrigen Geländern eingefaflt sind. Von jedem Sechseck aus kann man die unteren und oberen Stockwerke sehen: ohne ein Ende. Die Anordnung der Galerien ist unwandelbar dieselbe. Zwanzig Bücherregale, fünf breite Regale auf jeder Seite, verdecken alle Seiten außer zweien: ihre Höhe, die sich mit der Höhe des Stockwerks deckt, übertrifft nur wenig die Größe eines normalen Bibliothekars. Eine der freien Wände öffnet sich auf einen schmalen Gang, der in eine andere Galerie, genau wie die erste, genau wie alle, einmündet. Links und rechts am Gang befinden sich zwei einzigkleine Kabinette. In dem einen kann man im Stehen schlafen, in dem anderen seine Notdurft verrichten.

hei+co schrieb am 16.6. 2000 um 01:23:11 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 3 Punkt(e)

»Denken heißt falten.« (Deleuze, Foucault, 167)

»Denken heißt, ins Nicht-Geschichtete zu gelangen. Sehen ist Denken, Sprechen ist Denken, das Denken jedoch vollzieht sich im Zwischenraum, in der Disjunktion von Sehen und Sprechen. [...] Denken gehört zum Außen, soweit dieses als ’abstrakter Sturm’ [Blanchot] durch den Spalte zwischen Sehen und dem Sprechen dringt.« (Deleuze, Foucault, 121)

hei+co schrieb am 23.6. 2000 um 14:07:00 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

"Wenn man die Karten dieses Spiels, die wir in einer Schublade aufbewahren und die wir alle im Kopf haben, miteinander vergleicht, erkennt man sofort, daß das Wichtigste [...] die Pole oder Gipfel sind, die Schnittpunkte, Netzknoten, Verkehrskreuze, die fast obligatorischen Engstellen [...]
Während die Wissenschaften sich aufschichten oder abblättern, in tausend Disziplinen getrennt oder vermengt, während sie sich unablässig verwandeln, schwanken, unterschiedliche Zeiten hervorbringen, deren Fortgang oft unvorhersehbar ist, sind es gerade die Orte er Konvergenz und der Verzweigung, die relativ invariant bleiben in dieser unruhigen, wirren Geschichte; gerade an diesen Orten stellen sich die Probleme oder werden die Entscheidungen getroffen - oder nicht getroffen. Welche Probleme? Welche Entscheidungen? Es sind die Knoten dieser verschiedenen Netze, die einigermaßen stabilen Kreuzungen, welche die Kapitel dieses Buches ausmachen." (Michel Serres: Vorwort, in: Michel Serres (Hg.): Elemente einer Geschichte der Wissenschaften, Frankfurt/Main, 1994, OT: Paris 1989, 11-38; hier: 22)

Christoph schrieb am 2.3. 2005 um 10:31:55 Uhr zu

hypertext

Bewertung: 2 Punkt(e)

Dieser Text ist ein Hypertext. Er besteht aus einer Reihe von Wörtern, von denen jedes, das gelb unterlegt ist, wieder ein ganzes Universum an neuen Texten eröffnet, einfach, indem man darauf klickt und dem Link folgt.
Es ist sozusagen eine verschachtelte Reihe von Textwelten, die sich auf Wunsch des Lesers entfalten oder verborgen bleiben können. Jede dieser Textwelten bietet wieder eine schier endlose Reihe weiterer Worte an, von denen jedes wieder einen Tunnel in eine neue Welt bietet.
Der Leser ist damit nicht mehr gezwungen, dem Textverlauf, den der Autor geschrieben hat, zu folgen, sondern kann bei jeder Gelegenheit aus dem Zusammenhang ausbrechen.

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