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Alpha-Plus-Männchen schrieb am 22.1. 2014 um 23:39:37 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Niemand wird lesbisch geboren. Für betroffene Frauen ist homosexuelles Verlangen oft etwas, das bis in die Tiefe ihrer Seele zu reichen scheint. Doch was steckt dahinter?
Da homosexuell empfindende Frauen sich in ihrer Kindheit nicht mit der Mutter identifizieren konnten und auch danach keine positive Spiegelung ihrer Weiblichkeit erfuhren, konnten sie ihre weibliche Identität nicht voll entwickeln. Sie empfinden deshalb unbewusst eine klaffende Wunde in ihrem Selbst. Als Erwachsene suchen sie in der Partnerin ein Ebenbild, um diese Wunde möglichst zu kitten: Homosexuell empfindende Frauen haben das Bedürfnis, ihre eigene, als unvollständig empfundene Identität zu heilen, indem sie eine Verschmelzung mit anderen Frauen suchen.
Nach dem Säuglingsalter kommt die Geschlechtsidentitätsentwicklung für das Mädchen stärker ins Bewusstsein: Ich bin ein Mädchen.
Die Mutter ist das erste weibliche Wesen, in dem das Mädchen sieht, was Frausein, Weiblichkeit und Mütterlichkeit ist. Anders als der Junge, der sich für seine Geschlechtsidentitätsentwicklung von der Mutter trennen und mit dem Vater verbinden muss, ist das Mädchen für die Entwicklung seiner weiblichen Identität auf eine bleibende Verbundenheit mit der Mutter angewiesen.
Bindungsverlust und weitere Verletzungen führen dazu, dass sich das Mädchen innerlich von der Mutter abkoppelt. Homosexuelle Frauen erzählen, dass sie sich oft radikal von der Mutter abkoppelten, meist schon in den ersten, für die Geschlechtsidentitätsentwicklung wichtigsten, Lebensjahren.
Dazu kommt die Angst und der Hass auf Männer. Aufgrund ihrer Erfahrungen tragen homosexuell empfindende Frauen nicht selten eine Angst und einen tiefen Groll und Hass gegenüber Männern in sich. Männliches wird in der Nähebeziehung als bedrohlich erlebt und deshalb abgelehnt.
Viele homosexuell empfindende Frauen suchen in der anderen Frau, was sie in sich nicht entwickeln konnten: eigene Weiblichkeit und eigene Identität.
Eine Frau kann ihre Identität aber nur finden, wenn sie zu sich kommt. Solches Zu-Sich-Kommen ist für eine homosexuelle Frau außerordentlich schmerzhaft, denn es bringt sie in Berührung mit ihrer Wunde. Homosexuelles Verhalten ist oft der Versuch, eigene Identität zu gewinnen, ohne dabei zu sich kommen zu müssen, d.h. ohne sich der eigenen tiefreichenden Selbst-Unsicherheit und den damit verbundenen Schmerzen stellen zu müssen. Die intensiven erotisch-sexuellen Gefühle und das ständige bei der anderen Frau sein statt bei sich wirken als Betäubungsmittel gegen die Wundschmerzen. Sie verhindern, dass eine Frau sich und ihre Identitätswunde spüren kann.
Homosexuelle Frauen suchen eigenes Sein in der anderen Frau, um die schmerzhafte Begegnung mit der eigenen Wirklichkeit zu vermeiden. Das kann aber nie authentisch sein. Deshalb entlastet homosexuelles Verhalten zwar kurzfristig, lässt die Identität aber weiter leer.
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