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susa, am 19.1. 2014 um 19:03:56 Uhr
Hodenquetschen

Steffi schrieb am 1.7. 2013 um 22:19:35 Uhr über
Hodenquetschen

Da war ich aber von meiner Arbeitskollegin erstaunt. Neulich hatte ich meine Arbeitskollegin, Maren, Zuhause aufsuchen müssen, weil sie krankgeschrieben war und wir auf Arbeit wichtige Unterlagen brauchten, die sie noch hatte. Maren ist eher schüchtern und zurückhaltend. Als sie mir die Wohnungstür öffnete, guckte sie ganz beängstigt und hatte auch die Kette vor. Auf meine Frage, ob sie mich nicht doch auch reinlassen wolle, reagierte sie nur zögerlich. Als ich dann in ihrer Wohnung stand, war ich überrascht. So hatte ich mir ihre Wohnung nicht vorgestellt. Die Wände waren dunkelgrau gestrichen und die Fenster waren mit dunklen Vorhängen verdeckt. Gewundert hatte ich mich darüber, dass an allen Türklinken jeweils verschieden lange Socken hingen, die mit irgend etwas gefüllt waren. Auf meine Frage, was das sei, wollte sie erst garnicht Antworten. Aber als ich nochmals nachfragte, fing sie an zu erzählen: in den Socken seien jeweils zwei Tischtennisbälle, wie Hoden im Sack eines Mannes und damit übt sie sich zu verteidigen. An einer Türklinke hing eine kurze Socke und vor der Socke hing ein etwa 10 cm langes Stück eines Waschmaschinenschlauchs. Sie erklärte mir, dies sei ihr Lieblingsobjekt, weil dort zwei Kleine Gummibälle, statt der Tischtennisbälle drin seien, die seien authentischer. Mit wenig Fantasie konnte ich auch sofort erkennen, was das darstellen sollte. In ihrer Erzählung war sie jetzt voll in ihrem Element und nicht mehr zu stoppen. Sie demonstrierte mir anhand der Socken, dass es wichtig sei den Sack des Angreifers von unten her zu greifen, damit sein Zipfelchen nicht im weg sei. Denn sein Pimmel sei relativ schmerzunempfindlich. So sprach sie auch von Notwehr und zitierte einige Paragrafen dazu. Auch das es gut wäre, den Angreifer gleich zu kastrieren, dann hätte er auch nicht mehr den männlichen Stolz, sie bei der Polizei anzuzeigen. - Für mich war das sehr erschreckend zu sehen, wie sie sich so sehr mit diesem Thema beschäftigte. Ich fragte sie, ob sie denn einmal Opfer gewesen war. Sie sagte nein, aber sie will darauf vorbereitet sein. Das klang für mich so, als ob sie darauf wartet, um ihr Können und ihr Wissen anzuwenden. Am Spiegel im Flur waren verschiedene Zettel, unter anderem das Frauenzeichen mit Kreis und Kreuz und einer gezeichneten Faust und eine Liste von den Namen unserer männlichen Kollegen mit der Angabe links oder rechts. Auf meine Frage hin, erklärte mir Maren, dass es von Vorteil sei, zu wissen, ob der Angreifer links- oder rechtsträger sei und so hatte sie deshalb schon einmal bei den Kollegen darauf geachtet. Auch befanden sich auf einer Kommode im Flur viele Gas-, Pfeffer- und Ko-Sprays sowie Klappmesser. Beim Verlassen ihrer Wohnung sagte ich ihr, das ich glaube durch mein selbstbewusstes Verhalten und einer positiven Grundeinstellung bestimmt vor solchen Gefahren sicherer zu sein, als diese durch ständige Gedanken daran womöglich noch anzuziehen. - sei positiv - Denk positiv
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Und was macht Frau wenn der Mann einen Hdenschutz trägt?



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