Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 51, davon 51 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (49,02%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 26.1. 2000 um 11:31:06 Uhr schrieb
Tanna über Waldmeister
Der neuste Text am 17.2. 2012 um 17:48:13 Uhr schrieb
Anida über Waldmeister
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 16)

am 26.3. 2008 um 03:06:26 Uhr schrieb
! über Waldmeister

am 11.1. 2007 um 21:55:56 Uhr schrieb
Waldmeister über Waldmeister

am 17.3. 2007 um 22:29:03 Uhr schrieb
Anna über Waldmeister

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Waldmeister«

huhaha schrieb am 10.6. 2002 um 16:36:51 Uhr zu

Waldmeister

Bewertung: 1 Punkt(e)

Maibowle



Herzfreude, Waldmutterkraut, wohlriechendes Sternleberkraut, Maitee - viele dieser liebevollen Bezeichnungen verdankt der Waldmeister seiner Heilkraft. Heute wird er zwar nur noch selten verwendet, doch das Kraut aus der Familie der Rötegewächse hat vor allem in der Naturheilkunde eine lange Tradition. Pfarrer Kneipp setzte einen Aufguss aus Waldmeister gegen Unruhezustände, Schlaflosigkeit, Frauenleiden und Gelbsucht ein. Und früher glaubte man gar, Waldmeister habe - zusammen mit Minze und Johanniskraut - die Kraft, Hexen zu vertreiben.


Waldmeister für die Bowle
Richtig berühmt wurde das aromatische Kraut aber durch die Maibowle. Ein Benediktinermönch hinterließ bereits im Jahr 854 das erste Rezept dafür. Von Ende April bis Anfang Juni kann der Waldmeister für die Bowle gesammelt werden. Er wächst in lichten Buchenwäldern, oft in der Nähe von Bärlauch und meistens in großen Gruppen. Man erkennt ihn hauptsächlich an dem vierkantigen Stiel und an den sternförmig angeordneten Blättern. Später dann auch an den weißen Blüten mit vier Blütenblättern. Wenn man die Pflanze auseinander bricht und eine Zeit welken lässt, wird Cumarin freigesetzt, das nach frischem Heu duftet. Cumarin stand zeitweilig im Verdacht, krebsfördernd zu sein, eine Ansicht, die inzwischen überholt ist.
In Bayern gibt's die früher so beliebte Maibowle nur noch selten. In Törwang am Samerberg bereitet sie das Restaurant Maximilian noch traditionell zu:




Maibowle mit Waldmeister

Zutaten
1 Bund Waldmeister (vor dem Aufblühen gepflückt)
50 g Zucker
3 Zitronenscheiben
2 cl. Pfirsichlikör, evtl. etwas Melone
0,75 l trockener Weißwein
0,5 l Rieslingsekt (oder Mineralwasser)

Zubereitung
Den gesäuberten Waldmeister nach dem Pflücken 1 - 1,5 Stunden welken lassen, damit der Geschmacksstoff Cumarin freigesetzt wird. Den Zucker mit etwas Weißwein leicht erwärmen, damit er sich auflöst. Zitronenscheiben, den aufgelösten Zucker und Pfirsichlikör in ein Bowlengefäß geben und mit dem restlichen Weißwein aufgießen. Den Waldmeister an einen Faden binden und in das Gefäß hängen. Die Stängel sollten nicht direkt in die Bowle gelangen, damit sie nicht zu bitter wird. Kaltstellen. Nach ca. ein bis zwei Stunden den Waldmeister herausnehmen. Die Melone kann, muss aber nicht in die Maibowle hinein. Sie unterstreicht das milde Aroma des Waldmeisters. Die Bowle mit dem Sekt aufgießen und servieren. Gläser mit einem Zuckerrand und frischem Waldmeister garnieren.
Vorsicht: Wer kein Kopfweh bekommen möchte, sollte den Waldmeister nicht zu lange ziehen lassen und nicht zu viel verwenden (3-5 Gramm pro Liter reichen völlig), da sonst zu viel Cumarin in die Bowle gelangt. Auch zu viel von der Bowle kann Kopfschmerzen, Übelkeit und Magenschmerzen verursachen!




Alkoholfreie Waldmeisterbowle

Zutaten
1 Bund Waldmeister angewelkt (ca. 5 g)
1 l Apfelsaft
0,5 l spritziges Mineralwasser
3 Esslöffel Zucker
0,5 Zimtstange
0,25 Vanilleschote

Zubereitung
0,2 l Apfelsaft in einem Topf erwärmen. Zucker, Zimtstange und die aufgeschlitzte Vanilleschote dazugeben. Ca. eine Minute bei mäßiger Hitze köcheln und dann etwas abkühlen lassen. Waldmeister in ein Bowlengefäß hängen, den abgekühlten Sud darüber gießen und den restlichen Apfelsaft dazugeben. 1 bis 1,5 Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen. Danach den Waldmeister, Zimtstange und Vanilleschote herausnehmen und mit Mineralwasser aufgießen.


Quelle: Unser Land

Antarys schrieb am 8.11. 2000 um 12:25:32 Uhr zu

Waldmeister

Bewertung: 1 Punkt(e)

Waldmeister wird bei uns auch »Maikraut« genannt weil Maibowle daraus gemacht wird.

aus dem Kräuterlexikon:
Der Waldmeister wächst in lichten Laubwäldern und verströmt seinen zarten eigentümlichen Duft.
Waldmeister eben... wie die Brausepulvergeschmacksrichtung.

Er blüht ab Mitte April bis Anfang Mai mit zarten kleinen weißen Blüten.

Gaaaanz wichtig... für Bowle nur den nehmen, der noch keine Blüten angesetzt hat. Hat mir meine Oma beigebracht. Sonst sind zu viele Giftstoffe drin!

Der Waldmeister enthält Cumarin, das leicht beschwingt und in geringer Dosierung bei Kopfschmerze und Migräne hilft. In höherer Dosierung kann Waldmeister auch Kopfschmerzen verusachen.

Eben drum.
Wenn ihr Bowle macht (Mit Wein oder Apfelwein/-saft z.B.) dürfen die offenen Stielenden nicht in die Flüssigkeit, sonst kommen mit dem Pflanzensaft zuviele von den »Kopfwehstoffen« in die Bowle.



Steckbrief

Heilwirkung: Kopfschmerzen, Migräne, nervöse Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe, Verdauungsbeschwerden, vermindert die Blutgerinnung, krampflösend

wissenschaftlicher Name: Asperula odorata (Galium odoratum)

Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut

Inhaltsstoffe: Cumarin, Gerbstoffe, Bitterstoffe

Sammelzeit: Mai - Juni

Gehört übrigens zur Familie der Rubiaceae (Rötegewächse), wie der Kaffee auch.

Wolfi schrieb am 24.3. 2000 um 10:54:01 Uhr zu

Waldmeister

Bewertung: 5 Punkt(e)

Waldmeister ist die beste aller Pflanzen die unser Wald liefert, da sich daraus ein vortreffliches Gesöff zubereiten läßt. Wer das einmal ausprobiert hat, wird seinen Brummschädel immer im Gedächtnis behalten

Huhu schrieb am 10.6. 2002 um 16:34:54 Uhr zu

Waldmeister

Bewertung: 1 Punkt(e)

Cumarin

Cumarin ist eine Stoffgruppe, die für den typischen Heugeruch beim Trocknen von Gras verantwortlich ist. Bestimmte Cumarintypen wurden früher als Geruchs- und Geschmackstoffe in Nahrungsmittel verwendet. Aufgrund von schädlichen Nebenwirkungen sind sie aber zu diesem Zweck nicht mehr im Gebrauch.


Furanocumarine haben eine stark photosensibilisierende Eigenschaft auf die Haut. Im Sonnenlicht reagieren diese Stoffe mit der Nukleinsäure Thymin und verhindern dadurch ein Ablesen der Haut-DNA und damit ihre Vermehrung (Mitose). Nach 7-12 Stunden führt dies zu einem Ausschlag und zur Blasenbildung. Nach 2 Tagen beginnt eine vermehrte Produktion des Stoffes Melanin und es entsteht ein indirekter Bräunungseffekt. Die gleiche Erscheinung beobachtet man auch, wenn die Haut vor dem Sonnenbaden mit Sellerieblättern, Eau de Cologne oder Wiesenpflanzen in Berührung kommt. Furanocumarine werden z.T. zur Behandlung von bestimmten Pigmentanomalien oder der Schuppenflechte verwendet.


Wie alle Stoffe, die eine direkte Wirkung auf das DNA-Molekyl haben, ist eine krebserregende Wirkung bei hohen Dosen nicht auszuschliessen.


Pflanzen mit einem gewissen Cumaringehalt sind zB der Engelwurz, Pastinak, und Liebstöckel; diese werden heute als harntreibendes Mittel oder zur besseren Verdauung angewendet.

mehrhexe schrieb am 16.10. 2000 um 22:01:23 Uhr zu

Waldmeister

Bewertung: 2 Punkt(e)

»ahoi !«, riefen oberförster und waldmeister und sprangen von baum zu baum, um die neuen waldwege zu schonen. ;o)

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