Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Belastungserprobung«
Höflich schrieb am 9.5. 2005 um 13:14:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die letzten zwei Wochen waren gräßlich und greulich. Erst gestern bin ich quasi aus einer ununterbrochenen Sauftour erwacht (Tour wird das falsche Flaschenwort sein, weil ich die meiste Zeit zuhause war und mich drei mal täglich bei der Tankstelle versorgt hab -das Bier dort ist im Gegensatz zum Supermarkt zwar teurer, aber schon vorgekühlt...-, ohne etwa dem Leuten des Telefons auch nur die verächtlichste Beachtung zu schenken). Und das in einem Meer aus leeren Bierflaschen. Die Entsorgung des Glasmülls wird also in den nächsten drei Wochen den Großteil meiner logistischen Fähigkeiten in Anspruch nehmen. Und alles nur, weil ich, sagen wir, ich denke, vorletzten Donnerstag, oder nein, ich glaube vorletzten Sonntag meine relative Abstinenz frohen Mutes mit drei kühlen Dosenbieren belohnen wollte, ein fundamentaler Fehler, wie sich bis gestern, als ich ächzend - ich hatte über Tage zusätzlich kaum gegessen - in meinem Bett lag, herausstellen sollte. Bisher habe ich solchermaßen Spaßwürdiges immer noch unversehrt überstanden, aber ich glaube, ich sollte es, wenn ich nicht auf absehbare Zeit in der Gosse oder auf der Intensivstation enden will, mit der Selbstdisziplin etwas genauer nehmen. Das soll jetzt auch so gemacht werden.
Gruselig! Die letzten 14 Monate waren ein einziger Schauerroman. Bibber.
Karl schrieb am 19.5. 2001 um 13:58:01 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Akute Belastungsreaktion
Eine vorübergehende Störung, die sich bei einem psychisch nicht manifest gestörten Menschen als
Reaktion auf eine außergewöhnliche physische oder psychische Belastung entwickelt, und die im
allgemeinen innerhalb von Stunden oder Tagen abklingt. Die individuelle Vulnerabilität und die zur
Verfügung stehenden Bewältigungsmechanismen (Coping-Strategien) spielen bei Auftreten und
Schweregrad der akuten Belastungsreaktionen eine Rolle. Die Symptomatik zeigt typischerweise ein
gemischtes und wechselndes Bild, beginnend mit einer Art von »Betäubung«, mit einer gewissen
Bewußtseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten
und Desorientiertheit. Diesem Zustand kann ein weiteres Sichzurückziehen aus der Umweltsituation
folgen (bis hin zu dissoziativem Stupor, siehe F44.2) oder aber ein Unruhezustand und Überaktivität (wie
Fluchtreaktion oder Fugue). Vegetative Zeichen panischer Angst wie Tachykardie, Schwitzen und Erröten
treten zumeist auf. Die Symptome erscheinen im allgemeinen innerhalb von Minuten nach dem
belastenden Ereignis und gehen innerhalb von zwei oder drei Tagen, oft innerhalb von Stunden zurück.
Teilweise oder vollständige Amnesie (siehe F44.0) bezüglich dieser Episode kann vorkommen. Wenn die
Symptome andauern, sollte eine Änderung der Diagnose in Erwägung gezogen werden.
Karl schrieb am 19.5. 2001 um 13:59:07 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Posttraumatische Belastungsstörung
Diese entsteht als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine
Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem
Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Prädisponierende Faktoren wie
bestimmte, z.B. zwanghafte oder asthenische Persönlichkeitszüge oder neurotische Krankheiten in der
Vorgeschichte können die Schwelle für die Entwicklung dieses Syndroms senken und seinen Verlauf
erschweren, aber die letztgenannten Faktoren sind weder notwendig noch ausreichend, um das Auftreten
der Störung zu erklären. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich
aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Alpträumen, die vor dem
Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner
finden sich Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung gegenüber,
Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma
wachrufen könnten. Meist tritt ein Zustand von vegetativer Übererregtheit mit Vigilanzsteigerung, einer
übermäßigen Schreckhaftigkeit und Schlafstörung auf. Angst und Depression sind häufig mit den
genannten Symptomen und Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten. Der Beginn folgt
dem Trauma mit einer Latenz, die wenige Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist wechselhaft,
in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung erwartet werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung
über viele Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine andauernde Persönlichkeitsänderung
(F62.0) über.
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