Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Buddha«
Lyrik-Leser schrieb am 5.5. 2000 um 11:22:57 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Liebesgedicht
Du bist in Hochform,
doch doch, das bist du.
Du bist immer in Hochform,
wenn die Fetzen fliegen.
Dieses Mal ist es Buddha, der fliegt,
und zwar gegen die Wand,
ein zwetschgengroßer Buddha,
der dort abprallt und langsam zurückrollt,
dir direkt zwischen die Beine.
Und du stehst da, breitbeinig,
also absolut in Hochform,
bückst dich,
auch das liebe ich,
nimmst den Buddha vom Boden
und stellst ihn wieder zurück
neben den Nagellack
und sagst: ihr Dreckskerle
zu uns beiden.
(Wolf Wondratschek, Die Gedichte, S. 478.)
mcnep schrieb am 18.10. 2008 um 11:25:53 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Buddhisten haben ein falsches Verständnis vom Wesen der Natur und wissen darum nicht deren Wirken umfassend einzuschätzen. Im Gegenteil betrachten sie so etwas Geringes wie die sechs Sinnesorgane als die Ursache von Himmel und Erde. Weil sie die Welt nicht gründlich genug verstehen, halten sie Himmel und Erde, Sonne und Mond fälschlich für Illusionen. Sie blenden das Wirken der Natur aus, indem sie alles auf den einzelnen reduzieren, und lassen den Willen in eine große Leere eintauchen.
Ganz gleich, ob sie nun über Großes oder Kleines sprechen, immer treiben sie ziellos umher und verfehlen die Mitte. So irren sie in bezug auf das Große, indem sie ein Staubkorn oder ein Senfkorn mit der ganzen Welt gleichsetzen; und sie sind im unklaren über das Kleine, indem sie die Menschenwelt nur als Traum oder Illusion betrachten. Dürfen sie wirklich von sich behaupten, li (»Ordnungsprinzip«) ergründen zu können? Aber wenn sie schon li nicht ergründen können, dürfen sie dann von sich behaupten,, die Wesensnatur ergründen zu können? Können sie wirklich behaupten, überhaupt etwas zu wissen? Sie setzen ein Staubkorn oder ein Senfkorn mit der ganzen Welt gleich und sprechen davon, daß Himmel und Erde begrenzt sind. Wer aber die Menschen und die Welt nur als Traum oder Illusion betrachtet, kann beim Erforschen keine Klarheit hinsichtlich ihrer Ursachen erlangen.
Jinsilu - Texte der Neokonfuzianer des 11. Jahrhunderts
übersetzt von Wolfgang Ommerborn Ffm 2008
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