Buddha
Bewertung: 4 Punkt(e)Die Ablehnung von Individualismus ist wohl das schlimmste, was der armseeligen egozentrischen mitteleuropäischen Seele passieren kann?
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Der erste Text | am 10.3. 2000 um 16:55:04 Uhr schrieb sonic über Buddha |
Der neuste Text | am 15.8. 2023 um 10:27:10 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Buddha |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 13) |
am 14.9. 2008 um 12:50:33 Uhr schrieb
am 16.7. 2008 um 20:22:17 Uhr schrieb
am 14.10. 2019 um 08:17:48 Uhr schrieb |
Die Ablehnung von Individualismus ist wohl das schlimmste, was der armseeligen egozentrischen mitteleuropäischen Seele passieren kann?
Die Buddhisten haben ein falsches Verständnis vom Wesen der Natur und wissen darum nicht deren Wirken umfassend einzuschätzen. Im Gegenteil betrachten sie so etwas Geringes wie die sechs Sinnesorgane als die Ursache von Himmel und Erde. Weil sie die Welt nicht gründlich genug verstehen, halten sie Himmel und Erde, Sonne und Mond fälschlich für Illusionen. Sie blenden das Wirken der Natur aus, indem sie alles auf den einzelnen reduzieren, und lassen den Willen in eine große Leere eintauchen.
Ganz gleich, ob sie nun über Großes oder Kleines sprechen, immer treiben sie ziellos umher und verfehlen die Mitte. So irren sie in bezug auf das Große, indem sie ein Staubkorn oder ein Senfkorn mit der ganzen Welt gleichsetzen; und sie sind im unklaren über das Kleine, indem sie die Menschenwelt nur als Traum oder Illusion betrachten. Dürfen sie wirklich von sich behaupten, li (»Ordnungsprinzip«) ergründen zu können? Aber wenn sie schon li nicht ergründen können, dürfen sie dann von sich behaupten,, die Wesensnatur ergründen zu können? Können sie wirklich behaupten, überhaupt etwas zu wissen? Sie setzen ein Staubkorn oder ein Senfkorn mit der ganzen Welt gleich und sprechen davon, daß Himmel und Erde begrenzt sind. Wer aber die Menschen und die Welt nur als Traum oder Illusion betrachtet, kann beim Erforschen keine Klarheit hinsichtlich ihrer Ursachen erlangen.
Jinsilu - Texte der Neokonfuzianer des 11. Jahrhunderts
übersetzt von Wolfgang Ommerborn Ffm 2008
Natürlich besteht das Leben nur aus Leid. Das ist wahr. Aber es ist auch falsch. Und es ist ebenfalls bedeutungslos.
Natürlich besteht das Leben nur aus Freude. Das ist wahr. Aber es ist auch falsch. Und es ist ebenfalls bedeutungslos.
Jede dieser Aussagen - einschließlich dieser hier - ist wahr, falsch und bedeutungslos.
Der Satz von Buddha, dass das »normale« Leben nur aus Leiden besteht wird meisst vollkommen missverstanden. Natürlich sind auch die nicht erleuchteten Menschen oft glücklich und zufrieden. Wenn Du genau hinguckst, dann erkennst Du, dass Du dann glücklich bist, wenn Du kein Zeil mehr hast, also entweder ein Ziel erreicht hast oder ohne Grund dich glücklich fühlst. Die Zeit dazwischen willst Du ein Ziel erreichen oder bist schlecht drauf. Diesen Zustand, etwas zu wollen was jetzt nicht da ist, den meint Buddha wenn er von Leiden spricht.
Bodhisattvas werden zumeist als Personifizierungen bestimmter Tugenden des Buddha betrachtet. So verkörpert etwa Manyusri, mit seinem Buch und Schwert des Wissens, die Weisheit Buddhas, und Samantabhadra seine Glückseligkeit. Avalokiteshvara stellt das Mitleid dar. Diese Bodhisattvas, als himmlische Erretter betrachtet, werden in ganz Ostasien verehrt. Maitreya, der Bodhisattva liebender Güte, wird als künftiger Buddha betrachtet.
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