Puzzle

Ich habe neulich doch tatsächlich ein einfarbiges Puzzle versucht. Ohne Motiv und so. Es ging auch ganz gut, es ist dann irgendwann daran gescheitert, daß ich umgezogen bin und das Puzzle nicht in angefangenem Zustand transportieren konnte.

Jetzt liegt es wieder in seiner Schachtel und schaut mich jeden Tag traurig an. Ob ich es nochmal versuchen sollte?

ich finde puzzles ebenfalls sehr entspannend...
andererseits sind sie so ziemlich die sinnloseste zeitverschwendung, die es gibt...
früher habe ich wenn mir langweilig war viel gepuzzelt... heute ist mir nie langweilig, da ich lieber ein gutes buch zur hand nehme und lese anstatt mich zu langweilen...
es gibt im moment nur ein puzzle, das mich wirklich noch reizt... das gedankenpuzzle des lebens... wer bin ich, was bin ich, warum bin ich und wie werde ich glücklich...
das ist ebenso ein puzzle... eben nur ein mentales...

Eines Tages wollte der Astronaut auf seiner langen Reise mal ein wenig die Zeit totschlagen. Er holte das Dinosaurier-Puzzle hervor und begann zu puzzeln.

Als der Astronaut kurz vor der Vollendung des Puzzles stand, stieß jedoch ein Meteorit gegen sein Raumschiff und alle Teile flogen wieder durcheinander.

Als ich mich sehr einsam fühlte, habe ich mir Puzzles gekauft. Schon als Kind liebte ich diese Beschäftigung. Ich glaube, mein Vater hat mir beigebracht, Puzzles zu lieben. Er erklärte mir, dass man immer mit dem Rand anfängt und dann nach ähnlichen Farben sucht. Wir puzzelten zusammen, glaube ich. Ich mochte als Kind immer Dinge, die man allein machen konnte, stundenlang, wenn nötig.

Puzzle zusammenbauen ist eine Sucht. Da wird jedesmal die Nacht zu kurz. Denn man will schnell noch ein ganz bestimmtes Teilchen finden und dann ab ins Bett. Das gewünschte Teilchen findet man nicht, dafür aber ein anderes das man schon eine Stunde vorher gesucht hat und noch eines und noch eines, man kann einfach nicht aufhören mit dem verflixten Puzzle. Zumindest mir geht es so.