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voice recorder schrieb am 19.1. 2003 um 03:42:49 Uhr über

nummer

202 EIGHT

Nelson Mandelas und zu einer Demokratisierung des Landes mit dem Ergebnis, daß Mandela zum Präsidenten gewählt wurde.
Und schließlich gaben wir einen kleinen Jungen seinem Vater in Kuba zw-ück - es war das erste Mal, daß der Haufen verrückter Exilkubaner in Miami unsere Außenpolitik in dieser Region nicht bestimmte.
Ja, ich muß schon sagen, Uncle Sam stand ziemlich gut da in den Augen der Welt - bis dieser Tölpel, der angeblich noch nie einen Ozean überquert hat, in der Pennsylvania Avenue 1600 die Macht übemahm:

· Er kündigte das Abkommen mit der Europäischen Gemeinschaft, in dem wir uns verpflichtet hatten, unsere Kohlendioxid-Emissionen zu senken.
· Er begann einen neuen Kalten Krieg, diesmal mit China, weil ein amerikanisches Spionageflugzeug eine chinesische Maschine abgeschossen und den Piloten getötet hatte.
· Er ließ zu, daß der Friedensprozeß im Nahen Osten zusammenbrach, und löste damit eines der schlimmsten Blutvergießen aus, die je zwischen Israelis und den Palästinensern stattgefunden haben.
· Er begann einen neuen Kalten Krieg mit Rußland, indem er die bewußte Verletzung des in den siebziger Jahren geschlossenen ABM-Vertrags über das Verbot strategischer Raketenabwehrsysteme vorbereitete.
· Er drohte, die US-amerikanische Präsenz im ehemaligen Jugoslawien einseitig zu reduzieren, was zu erneuten Gewaltausbrüchen zwischen den ethnischen Gruppen in der Region führen mußte.
· Er mißachtete Menschenrechtsresolutionen der Vereinten Nationen und die USA wurden aus der Menschenrechtskommission der UNO abgewählt.
· Er bombardierte genau wie sein Vater Zivilisten im Irak.
· Er verschärfte den Krieg gegen die Drogen in Südamerika, mit dem Ergebnis, daß die Kolumbianer ein Flugzeug mit

Wir sind die Nummer Eins! 20

US-amerikanischen Missionaren abschossen und eine Mut ter aus Michigan und ihr Kind getötet wurden.
Er machte jede Hoffnung zunichte, daß die Spannungen mi Nordkorea abnehmen könnten, und sorgte auf diese Weis nicht nur dafür, daß die massive Hungersnot dort weite geht, sondern auch, daß der Filmnarr Kim Jong 11 sein überfälligen Videos nie an die Videoverleih-Kette Blockbu ster zurückgeben wird.
Er brachte praktisch alle Länder dieser Welt gegen uns au weil er verkündete, er werde das verrückte Raketenabwe system »Star Wars« bauen lassen.

All das hat er in nur 120 Tagen erreicht - und das, obwohl er, wi oben geschildert, gleichzeitig auch innenpolitisch große Verhee rungen anrichtete. Wer von uns gedacht hatte, der Junior sei viel leicht nicht so leistungsfähig, wurde durch seinen Tatendrang je denfalls eines Besseren belehrt.
Jetzt sind wir also wieder in der ganzen Welt verhaßt. Wenig stens befinden wir uns damit wieder auf vertrautem Boden.
Andererseits jedoch ist es eine verdammte Schande, daß wi wieder in die Rolle des Parias zurückgefallen sind. Es war schö als die Ausländer uns endlich einmal für die Guten hielten. Un dank Clintons Charme konnten wir uns trotzdem noch ein Menge leisten: Amerikanische Konzerne erhöhten in aller Still die Zahl der ausbeuterischen Sweatshops in der Dritten Welt un ließen immer mehr Kinder für sich arbeiten. Sie exportierten ge fährliche Produkte in arme Länder und verbreiteten sogar noc gefährlichere Hollywood-Filme in der ganzen Welt.
Tatsächlich tat auch Bill Clinton viele Dinge, die Bush heut tut - er rieb es den Leuten nur nicht unter die Nase. Clinton w nämlich cool - so cool, daß die meiste Zeit kaum jemand wußt was er eigentlich beabsichtigte. Clinton gab uns Amerikanern s gut Deckung, daß wir ein paar Jahre lang in den meisten Lände reisen konnten, ohne daß wir Gefahr liefen, von einem wütende Mob verfolgt und zusammengeschlagen zu werden.



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