Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 39, davon 39 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (38,46%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.7. 2002 um 11:14:17 Uhr schrieb
www.anonymous-k.de über Gottesbeweis
Der neuste Text am 15.10. 2025 um 18:49:46 Uhr schrieb
gerhard über Gottesbeweis
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 14)

am 8.8. 2007 um 13:01:45 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Gottesbeweis

am 11.11. 2018 um 01:17:44 Uhr schrieb
Schmidt über Gottesbeweis

am 16.1. 2013 um 00:14:19 Uhr schrieb
baumhaus über Gottesbeweis

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Gottesbeweis«

Wenkmann schrieb am 27.7. 2002 um 11:40:10 Uhr zu

Gottesbeweis

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ein Universum, in dem Materie sich selbst so ordnet, dass sie über einen Schöpfer nachdenken kann, wäre als Zufallsprodukt innerhalb einer Wahrscheinlichkeitswolke eigentlich ein Witz.
Ein Gottesbeweis soltte also Humor enthalten.
Die besten Ideen sprühen vor Humor!
Schwermut und Grüblerei sowie übertriebener Ehrgeiz und Selbstüberschätzung erzeugt in 80% der Fälle innerhalb 24 Monate eine Depression Minora.
Nehmt euch nicht so wichtig!
Gott ist übrigens gerade für die nächsten 15 Mrd. Jahre in ein anderes Universum gegangen. Wollte sich mal von dem schwermütig-wichtigen Gelaber seiner Kohlenstoff-Wasserstoff-Atome erholen.
Die Higgs-Teilchen dort sind besser drauf.
Haben öfter mal ein Quark verschluckt.

Liquidationsdefensive schrieb am 27.7. 2002 um 16:11:28 Uhr zu

Gottesbeweis

Bewertung: 4 Punkt(e)

Der Beweis der Existenz einer Sache sagt noch nichts über ihre Relevanz aus. Man könnte es hier mit den Intuitionisten in der Mathematik halten, die Existenzbeweise generell ablehnen, solange kein Verfahren angegeben wird, das bewiesene Objekt auch zu konstruieren und damit greifbar zu machen. Es ist auch grundlegend etwas anderes, die Existenz von Jack the Ripper aufgrund von Indizien und verschiedenen Verdachtsmomenten zu beweisen oder ihm persönlich zu begegnen, obwohl man beides als Existenzbeweise betrachten kann.
Aber der erste Satz ist auch nicht immer richtig, so wie im Moment das finale Brodelgeräusch meiner Kaffeemaschine in der Küche mir die Existenz eines fertigen Kaffees beweist, eine Tatsache, die jetzt durchaus von Relevanz ist (wenn nur die Kaffeemaschine nicht defekt ist, was zu einem üblen Beweisfehler führen würde, schwierig, schwierig...ja, es geht doch nichts über die ordinäre Beweiskraft des Augenscheins...).

mrcookie schrieb am 3.9. 2015 um 11:53:03 Uhr zu

Gottesbeweis

Bewertung: 1 Punkt(e)

Gott beweisen zu wollen, ist eigentlich genau falsch rum gedacht. Wie will man etwas beweisen, von dem man nicht einmal eine Ahnung hat, WAS es ist? Kein Wissenschaftler würde versuchen, direkt ein Charm- oder Strange-Quark beweisen zu wollen. Nein, zunächst einmal muss man zumindest grob wissen, was man eigentlich sucht (sprich: man benötigt eine Lücke in der aktuellen Theorie), dann baut man einen passenden Detektor, und schließlich beschleunigt man bekannte Teilchen (also Elektronen, Protonen, oder schwerere Ionen), lässt sie kollidieren und schaut dann, wo sich »nachweisbare Effekte« zeigen. Die Beobachtungen kann man dann noch mit elektrischen und magnetischen Feldern beeinflussen.

Am Ende lässt sich rekonstruieren:
- wo das unbekannte Teilchen entlanggeflogen sein muss,
- wie schnell es war,
- mit welchen Kräften (starke/schwache Kraft, ...) es interagiert hat, bzw. wie stark es von diesen Kräften beeinflusst wurde,

Daraus kann man dann Masse, Temperatur, Ladung, Lebensdauer, Färbung, Teilchen/Antiteilchen, ... ableiten. Und wenn die »Beobachtungen« anders verlaufen, als man es schon kennt, hat man die Auswirkungen eines neuen Teilchens »beobachtet«. Es gibt dann 2 Möglichkeiten: Entweder die Beobachtungen entsprechen dem gesuchten Teilchen, dann hat man einen Hinweis darauf, dass es tatsächlich existiert (sprich: man kann bei zukünftigen Theorien auf dieses neue Teilchen bauen), oder man ist überrascht und muss die alte Theorie überdenken. Wieauchimmer, aber man sieht nie das Teilchen selbst, sondern nur die Auswirkungen, die es im Detektor hat.

Einsteins Reletivitätstheorie heißt auch »Theorie«, um klarzustellen, dass sie nicht unbedingt richtig ist, sondern lediglich, dass sie praktisch nützlich ist.

Aber Gott soll nun bitteschön persönlich aus dem Detektor steigen, sich vorstellen: »Hallo, gestatten Gott«? Warum kann Gott nicht auch einfach »praktisch nützlich« sein? Es gibt so viele Dinge zu beobachten, wenn man vom »Glauben an Gott« zu einer »Gotttheorie« übergeht. Das Schöne daran ist, dass man sich nicht mehr breit darüber auseinandertreten muss, ob das ganze tatsächlich so ist, oder ob man einfach nur spinnt. Und wenn sich Beobachtungen widersprechen, heißt das nicht, dass alles falsch ist, sondern lediglich, dass die Theorie nicht vollständig ist (womit man bei einer Theorie durchaus leben kann).

Ich glaube, ein guter Gott kann der Menschheit deutlich mehr helfen, als er schadet. Nein, ich glaube nicht an einen konkreten Gott, so wie es uns immer vorgebetet wird, aber noch weniger glaube ich an gar keinen Gott.

maze schrieb am 14.11. 2002 um 10:00:19 Uhr zu

Gottesbeweis

Bewertung: 2 Punkt(e)

in einer gesellschaft wo man sich immer selber etwas beweisen muss, ist es ganz selbstverständlich das man versucht logisch etwas zu beweisen. Bloss kann man es mit dem (einzig uns humanen wesen zur verfügung stehenden) rationalen gedankenprozess gar nicht erfassen. aber viel interessanter ist es da doch zu wissen, was überhaupt logik ist?
und nur weil ich persönlich glaube das ein gottesbeweis existiert bin ich ja auch noch nicht dumm - höchstens etwas aus der mode....aber was ist überhaupt mode??

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