Nähe
Bewertung: 33 Punkt(e)Manche Menschen sehnen sich so sehr nach Nähe, daß sie unfähig sind, sie zu ertragen - ein seltsames Phänomen.
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| Der erste Text | am 12.12. 1999 um 12:48:34 Uhr schrieb Shabde über Nähe |
| Der neuste Text | am 13.10. 2021 um 09:44:13 Uhr schrieb Christine über Nähe |
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am 10.2. 2018 um 20:10:31 Uhr schrieb
am 11.12. 2018 um 02:07:49 Uhr schrieb
am 24.2. 2015 um 04:36:08 Uhr schrieb |
Manche Menschen sehnen sich so sehr nach Nähe, daß sie unfähig sind, sie zu ertragen - ein seltsames Phänomen.
Von der gegenüberliegenden Seite des Tisches aus gesehen schien sie mir sehr nahe zu sein. Später, in der empfindlichen Nähe der letzten Stunden, fehlte mir der Tisch, der unserer Nähe ein solides Fundament gegeben hatte.
Mitteilung von mcnep (1.8.2004 16:32:55):
wauz über »Nähe«
[zum Original-Text]
> Er betrachtete die Nähe seiner neuen Wohnung zu seiner Stammkneipe als einen Vorteil – bis er eingezogen war und feststellte, dass er sich doch öfter in der Wohnung als in der Kneipe aufhielt und in seiner Abwesenheit in der Kneipe ein unerträglicher Lärm erzeugt wurde.
... der jedoch sofort verstummte, sobald er das Lokal betrat, wo er oft Stunden über der Verfertigung von Putz- und Küchendienstplänen zubrachte, dabei hin und wieder in disziplinierten Schlucken von einem Glas mit Saft nippte, und nur gelegentlich einen Juchzer hervorstieß, wenn ihm eine besonders gelungene Dienstzuweisung gelungen war.
Nähe ist das Gegenteil von Ferne... und doch kann man beides gleichzeitig empfinden.
Nähe ist, wenn ich Deinen Duft in der Nase spüre.
Wenn ich das Fläschchen mit Deinem Duft an meine Nase halte, Du aber weit fort bist, heißt es Sehnsucht.
Wie kommt ihr darauf, dass jeder zwangsläufig Nähe sucht/will/braucht? Und wie kam jemand auf den gottverdammten Trugschluss, dass sich jemand, der keine Nähe sucht/will/braucht etwas vormacht? Das ist alles ausgemachter Unsinn. Sicherlich, ich sehe ein, dass ein Großteil der heutigen Menschheit Nähe will und dass Nähe unter der Bedingung der Freiwilligkeit auch etwas Schönes sein kann.
Es ist jedoch höchstgradig intollerant, zu sagen, dass dies der einzig normale Fall sei und dass alle, die nicht in dieses Schema des Ich-will-Nähe-habens passen, unnormal oder gar krank sein. Ja, das ist meine Meinung, ich weigere mich Nähe zu suchen, die ich gar nicht haben will, nur weil die Allgemeinheit es so handhabt.
Also bei mir ganz in der Nähe ist so ein Laden, den Namen sag ich nicht, das ist ja Werbung. In diesem Laden kann man Glühbirnen und CD-Player kaufen, Tapeten und Klebeband, Kerzen und Teller, Schulhefte und Vasen, Batterien und Cocktailkissen, Schokoriegel und Putzzeug. Ein wirklich faszinierendes Geschäft.
Manchmal möchte ich so viel Nähe, dass ich auf Distanz gehe.
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