Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 210, davon 207 (98,57%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 64 positiv bewertete (30,48%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.10. 1999 um 01:51:08 Uhr schrieb
Alvar über Schizophren
Der neuste Text am 3.3. 2024 um 11:48:05 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Schizophren
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 98)

am 5.1. 2014 um 20:42:38 Uhr schrieb
Bräsi Besig über Schizophren

am 31.7. 2017 um 09:47:53 Uhr schrieb
Christine über Schizophren

am 9.4. 2006 um 20:58:43 Uhr schrieb
biggi über Schizophren

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schizophren«

oktalon schrieb am 10.12. 1999 um 21:10:26 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 14 Punkt(e)

Der Bilschirm ist flach, genau so wie die Fensterscheibe. Schaue ich durchs Fenster, sehe ich einen kleinen Ausschnitt der manifesten, realen Welt. Schaue ich in den Bildschirm schaue ich in eine andere Welt - geboren aus unseren Gedanken und Ideen, sichtbar gemacht und daher real. Wir beginnen in zwei parallel existierenden Welten zu leben, zwischen ihnen hin und her zu pendeln.
Das, was frueher als schizophren galt,
wird zur Normalität.

GUARDIANANGEL schrieb am 22.2. 2001 um 23:14:43 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich erinnere mich an einen Patienten der Neurologie,der etwa 30 Jahre alt war,als er merkwürdige Anwandlungen hatte,wie »Es gibt eine zweite Person,die neben mir lebt und bestimmte Dinge tut,die ich denke«.Alsbald klagte er über Kopfschmerzen,und die»andere Person« handle für ihn.
Eines Tages versuchte der Patient seine Frau und seinen Sohn mit einer Bohrmaschine zu töten und wollte sich anschließend selbst das Leben nehmen.Er konnte von der Polizei daran gehindert werden,fügte sich aber vor deren Eintreffen noch ein Brandloch an der Stirn (ohne Knochenverletzung)mit der Maschine zu,das er dann offensichtlich selbst versorgte.Er sagte,es wäre »ein Loch ins Hirn geschossen«.
Kurze Zeit darauf hatte er einen grand-mal-Anfall und wurde endlichin die Nervenheilanstalt eingeliefert.Dort hat man einen bösartigen Tumor der Schläfen-Scheitelhirnregion mit darausfolglicher schizophrener Psychose festgestellt.Der Pat.wurde operiert,doch danach hat sich alles nur noch verschlechtert.Er litt an Amnesie,ging fast nackt auf der Straße spazieren,saß eines Tages auf den Müllkontainern und wußte nicht wieso,usw...Er erlitt ein Rezidiv des Tumors,weitere grand-mal-Anfälle,und von Monat zu Monat wurde der Zustand schlechter.Auch eine aggressive Chemotherapie brachte nichts als Übelkeit und noch mehr Verwirrtheit ein.Am Ende war der Pat.nochmals in der Nervenheilanstalt aufgenommen,wo er kurze Zeit später verstarb.
AUCH VERSCHIEDENE ANDERE ERKRANKUNGEN DES GEHIRNS UND INNERER ORGANE,MEDIKAMENTE,...KÖNNEN EINEN SCHIZOPHRENIEARTIGEN ZUSTAND ERZEUGEN!Wohlweislich wird daher bei der Aufnahme in der psychiatrischen Klinik ein kraniales Computertomogramm(CCT),ein EEG,ein EKG,eine Blutabnahme mit sämtlichen wichtigen Parametern und die aktuelle Medikation in der Anamnese erfragt,DENN DIE PSYCHOPATHOLOGIE BESCHREIBT NUR DIE SYMPTOME(Epileptische Anfälle,Wahnvorstellungen,Beeinflussungsideen,
Gedächtnisverlust,...) UND GIBT UNS NICHT AUSKUNFT ÜBER DIE URSACHE.
In der Psychiatrie gibt es einen eigenen Zweig,der sich mit psychischen Störungen bei körperlichen Erkrankungen befaßt,und der heißt ORGANISCHE PSYCHIATRIE.
Und so trifft wohl auch das alte Sprichwort von Juvenal »mens sana in corpore sano« zu!

Fridolin schrieb am 28.10. 1999 um 14:04:14 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 6 Punkt(e)

Mein Onkel hat das. Sein Hauptproblem ist der Fernseher. Er empfindet das Gesehene als real Erlebtes und macht so immer ein totales Durcheinander. Als ich ihm neulich erklärte (er hatte gerade eine Douku über Casablanca gesehen), ein Freund sei gerade in Ibizza, hat er gesagt: »Was? Ibizza! Der wäre besser nach Casablanca gefahren, dort war ich gestern. Ein wundervoller Ortoder als meine Cousine über die Uni klagte, meinte er (der nichtmal die Schule fertig besuchen konnte), er sei schon froh, hätte er seinen Doktor schon vor 20 Jahren gemacht, damals sei alles viel einfacher gewesen. Als ich ihn nach seinem Dissertationsfach gefragt habe, erwiderte er stolz: Sexologie.

chrmpf schrieb am 28.12. 2000 um 19:19:46 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 2 Punkt(e)

Es gab mal eine Zeit, da hab ich vor dem Wort gezittert voller Respekt. Da wußte ich noch nicht, was für ein Sammelsurium von allem Möglichen das ist. Nur verbunden durch die Sortieroption Sonstiges. Ein bißchen später habe ich dann die restlichen Schubladen ausgekippt und geschaut, was dann so alles auf einem Haufen liegt. Hat Spaß gemacht. Stell dir vor, ich hab diese Woche noch keine Möbel gerückt.

Etnröhegerd schrieb am 19.12. 2000 um 17:44:54 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 3 Punkt(e)

Beim Höhren einer Schallplatte der Grateful Dead
bemerkte ich eine leise Stimme, womöglich die des grandiosen, obgleich, ohnehin aber beachtlicherweise schon gestorbenen, zum Zeitpunkt der Platenaufnahme womöglich noch mehr oder noch mehr lebendigen Jerry Garcia: es ging in dem Lied um den Teufel aus Texas und der Gitarrenengel flüsterte beschähmt entweder durch die Lautsprecherboxen oder einfach direkt aus dem Jenseits in mein Bewußtsein: »Yes, we pay taxes...« Diese Superrevoluzzer, ich kann es nicht glauben! Diese Totalverweigerer? Steuern zahlen? Niemals! Oder bezahlen sie Texas?
Da ich mir gerade die Zähne putzte und noch gerade ganz beseelt von der leichtgewichtenden Seeligkeit des unverzeihlich abgerundeten Sounds von belanglosen
Himmlischkeiten sinnierte, prustete ich, diese Bemerkung mich machen lassend den Zahnpastaschaum ins Becken und lachte herzlich bestimmt dreieinhalb Minuten.
Als es vorbei war dachte ich an den Präsidenten. Jerry Garcia mußte es gewußt haben...

Voyager schrieb am 18.2. 2002 um 07:11:17 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 4 Punkt(e)

ich bin der wind und die wolken. ich bin jeder fallende regentropfen und der rollende donner über der welt. ich bin mond, ich bin sonne, ich bin sterne. ich bin der augenblick und die ewigkeit. ich bin verloren für dich.

Iris schrieb am 14.10. 2000 um 22:58:38 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Krankheit Schizophrenie geht mit einer Psychose einher. Der Kranke hört möglicherweise Stimmen, hat Halluzinationen und veränderte Körperwahrnehmungen. Oft entwickelt sich ein systematisch aufgebauter Wahn, der Patient lebt dann in seiner eigenen Realität. Häufig ist Verfolgungswahn (Paranoia). Schizophrenie wird mit Neuroleptika oder Antipsychotika behandelt, die dafür sorgen,daß weniger Dopamin im Gehirn freigesetzt wird. (Die Symptome gehen mit zuviel Dopamin einher.)Wird frühzeitig mit der Behandlung begonnen, verschwindet das Stimmenhören in der Regel; wenn später mit der Behandlung begonnen wird, bleibt es oft in abgemilderter Form bestehen. Der Wahn verschwindet hingegen Gott sei Dank ganz wieder, was aber schon ein paar Wochen dauern kann. Wenn jemand Schizophren ist, muß er nicht zwangsläufig in die Psychiatrie eingewiesen werden, man kann auch ambulant durch einen Psychiater behandelt werden.

LexiBot schrieb am 4.10. 2000 um 21:59:37 Uhr zu

Schizophren

Bewertung: 4 Punkt(e)

Schizophrenie.
Kunstwort, griechisch: »Gespaltenes Seelenleben«
Der von E. Bleuler eingeführte Name für die bis dahin nach E. Kraepelin Dementia praecox benannte Gruppe verschiedenartiger, ihrem Wesen und ihren Ursachen nach noch wenig erforschter Krankheitszustände.
Siehe auch: Hebephrenie, Katatonie, Halluzination, Paranoia, Hölderlin, van Gogh, Strindberg

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