Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 43, davon 43 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (34,88%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 30.10. 2000 um 02:55:00 Uhr schrieb
hei+co über schwarm
Der neuste Text am 24.7. 2023 um 12:07:23 Uhr schrieb
Jüngling über schwarm
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 21)

am 9.7. 2006 um 11:10:44 Uhr schrieb
LeonardArctime über schwarm

am 2.11. 2008 um 10:39:21 Uhr schrieb
Sonja über schwarm

am 7.8. 2018 um 10:52:52 Uhr schrieb
Christine über schwarm

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schwarm«

hyperorg schrieb am 28.12. 2000 um 01:33:54 Uhr zu

schwarm

Bewertung: 3 Punkt(e)

Schwarm-Intelligenzen
Zahlreiche Forscher haben Beiträge geleistet zur Definition des Begriffs der Schwarm-Intelligenz im Kontext eines verteilten Systems mit einer großen Anzahl von autonomen Robotern. Beni und Wahng (1991) drückten die Idee folgendermaßen aus:
»Das wesentliche des ...Problems ist, ein System zu entwickeln, das, obgleich es aus unintelligenten Einheiten besteht, als Gruppe fähig ist, Aufgaben zu erfüllen, die Intelligenz erfordern - die sogenannte Schwarm- Intelligenz
Theraulaz u.a. (1990) z.b. definieren einen Schwarm als »eine Ansammlung (mobiler) Agenten, die unweigerlich direkt oder indirekt (durch Einwirken auf ihre lokale Umgebung) miteinander kommunizeiren, und die im Kollektiv zu einer verteilten Problemlösung finden
Solch ein Schwarm weist als Folge der kollektiv versammelten, internen Dynamik und Interaktion mit der Umgebung eine funktionelle Selbstorganisation auf (Aron u.a.. (1990).
Deneubourg nd Goss bringen das Problem auf den Punkt:
»Der Schlüssel zum Verständnis ... ist, sich in Erinnerung zu rufen, daß die Angehörigen einer Tiergruppe immer, wenn sie entscheiden, agieren und interagieren - sowohl untereinander als auch mit er Umgebung - auch jedesmal zugleich den Zustand der Gruppe verändern. Gerade so, wie die Soziobiologie mit ihrer Populationsgenetik und die Spieltheorie die Bedeutung von Dynamik und individueller Interaktionen in der Entwicklung sozialen Verhaltens aufzeigen, schlagen wir die Analyse dieser Interaktionen als direktesten Weg zum Verständnis des kurzfristigen, kollektiven Verhaltens von Tier- 8sprich Roboter-) Gruppen vor
(Chris Melhuis: Autostuose: Konstruktion ohne feste Planung bei Mikro-robotern, in: Hyperorganismen, S. 169-198, hier: S. 170)

hyperorg schrieb am 28.12. 2000 um 01:33:26 Uhr zu

schwarm

Bewertung: 2 Punkt(e)

Nicht-hierarchische Organisation
Natürliche, kollektive Systeme liefern zahlreiche Beispiele kollektiver, dezentralisierter Aktivität. In Kolonien von Soldatenameisen von bis zu 20 Millionen zum Beispiel, können Individueln ohne hoch entwickelte Kommunikations- und Rechensysteme ein hohes Maß an Organisation und Aufgabenerfüllung aufweisen. Wenn man die Alternative einer zentral organisierten Kolonie in Augenschein nimmt, dann wären ausgedehnte Kommunikationsnetzwerke und riesige Zentralrechner erforderlich. Für Mikro-Roboter könnte Dezentralisiation sich somit kostensenkend auswirken, da sie den Bedarf an Hochgeschwindigkeitsrechnern und dem damit verbundenen Kommunikationssystem auf hoher Frequenz vorbeugt. [...] Es ist ebenfalls sinnvoll, darauf hinzuweisen, daß kollektive Systeme keiner hierarchischen Organisation bedürfen und somit dem Problem des Versagens einer einzelnen Komponente vorbeugen, das fatale Folgen für die Mission haben könnte.
(Chris Melhuis: Autostuose: Konstruktion ohne feste Planung bei Mikro-robotern, in: Hyperorganismen, S. 169-198, hier: S. 179)

hyperorg schrieb am 28.12. 2000 um 01:28:29 Uhr zu

schwarm

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das Rhizom beispielsweise ist - wie der Schwarm- eine philosophische Idee, keine Pflanze: ein Hyperorganismus. [...]
Die Wahl fiel auf den Schwarm, jedoch nicht, um das Leben der Datendrohnen in einer postdarwinistischen Elektrowelt zu karikieren. Der Schwarm steht lediglich für ein plausible äußere Form, die unmittelbar klar macht, wie die sozialen Bewegungen und ihr künftiges Leben, ihre Möglichkeiten im Umgang mit den neuen Medien funktionieren werden: weiter außerhalb der verlogenen affirmativen Ästhetik einer kollektiven Intelligenz des ,Netzes’, das mit Hilfe unklar verschlungener, abflußähnlich gurgelnder, alltäglich sich selbst fortspülender Neologismen den albernen Versuch unternimmt, den Zusammenschluß von einem Telefonkabel und einem Bildschirm zur zweiten Natur zu erklären."
(Olaf Arndt, Stefanie Peter, Dagmar Wünnenberg (Hg.): Hyperorganismen. Essays, Fotos, Sounds der Ausstellung »Wissen«, Internationalismus Verlag, Hannover 2000, incl. mixed Media CD-ROM)

hyperorg schrieb am 28.12. 2000 um 01:32:57 Uhr zu

schwarm

Bewertung: 1 Punkt(e)

Intelligenz ohne interne, symbolische Repräsentationen
Dieser Text (ebenso wie meine Forschung) ist durch den in der Natur und besonders bei den sozialen Insekten vorhandenen Beweis inspiriert, dass Gruppen von Individuen, die in ihren individuellen Fähigkeiten begrenzt sind, im Kollektiv beachtliche Leistungen vollbringen könen. Dazu zählen organisiertes Wandern, Sammeln (Nahrung und Material), Bauen, Erhaltung und Verteidigung der Nester und der Brut (einschliesslich Sortieren und Transportieren). Diese Leistungen werden ohne Rückgriff auf die meisten der Aspekte vollbracht, die als Voraussetzung für intelligentes Verhalten angesehen werden, wie interne, symbolische Repräsentationen der Welt, globale Information, symbolische Schlussfolgerungen aus dem Weltmodell, Planung und Kommunikations im Hochfrequenzbereich. [...]
Wenn die Prinzipien, die das kollektive Verhalten in einem natürlichen Schwarmsystem bestimmen, entdekct werden, könnte das Ingenieuren die Möglichkeit eröffnen, minimalistische, robuste, funktionale Systeme mit eingebauter Redundanz herzustellen.
(Chris Melhuis: Autostuose: Konstruktion ohne feste Planung bei Mikro-robotern, in: Hyperorganismen, S. 169-198, hier: S. 190)

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