Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Mod«
toschibar schrieb am 25.8. 2004 um 23:23:51 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Den Ostmob und Menschen, die ihren Egoismus zum Politikum machen sowie Linke, die auch mit Rechten demonstrieren, zu beschimpfen ist eine, alle Demonstranten - egal gegen wen oder was sie wie demonstrieren - per se zu verunglimpfen eine ganz andere Sache. Der perfiden Gratwanderung gleich welcher Regierungen Glauben zu schenken, dass nicht verfehlte Wirtschafts-, Steuer- und Subventions- sondern die zugegebenermaßen in einigen Fällen großzügige Sozialpolitik und die Faulheit der Betroffenen der Grund für die Arbeitsosigkeit (5 Mio!!!) sind, ist schon eine erschreckend reaktionäre Sichtweise - sich mit der herrschenden Klasse aber zu solidarisieren und ihr zuzujubeln, das ist, so es ernst gemeint ist, schon relativ abstoßend.
Rübe runter, mod, wir kriegen Euch alle, Dein toschibar.
KIA schrieb am 12.6. 2003 um 21:25:54 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
ich wüßte nicht, daß ich über dieses stichwort schon einen beitrag geschrieben hätte, deshalb will ich es nachholen. mir fiel heute, als ich die diskussion um den nachtschatten (nighthawk wär ja viel schöner... http://www.ibiblio.org/wm/paint/auth/hopper/street/hopper.nighthawks.jpg ,na egal), also die tomate oder kartoffel verfolgte - ein, daß ein sehr wesentliches merkmal dieser person, die unter dem namen »mod« schreibt, der versuch ist, mit hilfe bloßer sprache zu treffen und zu demütigen. die demut ist eine haltung, die zur katharsis führen kann.
oft ist bloß das gegenteil der fall. solche schreiber verschwinden, weiter und wieder sich von neuem aufblähend, in den tiefen des internets.
Das Gift schrieb am 1.3. 2004 um 20:32:55 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich fürcht', es war Entweihung
Der stillen Häuslichkeit,
Daß ich sie der Beschreiung
Liebloser Welt geweiht;
In manchem Lied, gedichtet
Aus meiner Kinderwelt,
Die wie ein Traum vernichtet
Jetzt auseinander fällt.
Und recht als wie zum Hohne,
Da sie zusammenbrach,
Kommt an mit Sündenlohne
Der neuste Almanach.
Das Honorar, das reiche,
Das man dem Vater gab,
Reicht, um der liebsten Leiche
Zu kaufen grad ein Grab.
Und hab' ich mich versündigt,
Daß statt des Herzens Schlag
Der Harfe Schlag verkündigt,
Was mir am Herzen lag?
Nicht hab' ich mich gerühmet,
Doch hab' ich mich gefreut,
Und mir den Pfad beblümet,
Der mir nun Dornen beut.
Die allgemeine Sünde
Der Dichtkunst war es nur,
Zu decken auf die Gründe
Der innersten Natur.
Und wie die Lust erklungen
Aus meiner Siedelei,
Sei nun das Leid gesungen,
Und ob es Sünde sei.
(F. Rückert)
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