Sorgenkind
Bewertung: 2 Punkt(e)sorgenkind heißt jetzt mensch. hoffen wir mal, daß der umkehrschluß nicht erfolgt ist, sonst sind wir jetzt alle sorgenkinder...
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| Der erste Text | am 30.9. 1999 um 21:55:06 Uhr schrieb wuzi über Sorgenkind |
| Der neuste Text | am 5.2. 2023 um 14:51:29 Uhr schrieb Christine über Sorgenkind |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 16) |
am 24.3. 2008 um 21:19:33 Uhr schrieb
am 8.8. 2002 um 14:47:47 Uhr schrieb
am 16.8. 2002 um 13:18:58 Uhr schrieb |
sorgenkind heißt jetzt mensch. hoffen wir mal, daß der umkehrschluß nicht erfolgt ist, sonst sind wir jetzt alle sorgenkinder...
manche Eltern trauen ihren Kindern nicht zu, dass sie ihr Leben alleine meistern können. Die lieben Kleinen sind oft schon 30 und noch immer das Sorgenkind. Hauptsächlich ist das bei Einzelkindern der Fall. Da wird von der Geburt an bis zu dem Zeitpunkt wo die Eltern die Augen für immer schliessen jeder Stein aus dem Weg geräumt und jedes Problem von Papa oder Mama beseitigt. Diese Kinder bekommen keine Chance ihre Fehler selbst zu machen um daraus zu lernen. Wie sollen sie dann lebensfähige Erwachsene werden?
„danni hat uns niemals sorgen bereitet“
es gab kuchen auf der terrasse, kaffee, tee
„du warst immer gut in der schule, ist ja auch was aus dir geworden, aus unserer danni gell“
„ja“
„war immer brav und folgsam, daß kind, hat uns niemals sorgen bereitet“
„nur einmal, weist du noch, nur einmal gab es streit wegen dem komischen jungen den du angebracht hast“
„ja“
„ich hab dir gleich gesagt, der gefällt deinem vater nicht, warst auch noch zu jung“
„ja“
„na ja, bist dann ja auch wieder vernünftig geworden“
„war immer brav und folgsam, daß kind, hat uns niemals sorgen bereitet“
„hat ja auch nichts geschadet, unser danni, -hast du nicht inzwischen mal einen netten mann kennen gelernt?
„bitte“
„ich bin deine mutter, mir kannst du es doch sagen“
„bitte“
„du brauchst dich nicht so zu zieren, wäre ja schon längst an der zeit für enkel“
„bitte“
„dein vater wünscht sich auch einen klein enkel“
„war immer brav und folgsam, daß kind, hat uns niemals sorgen bereitet“
„ja zieh ruhig den pulli aus, ist wirklich heiß hier in der sonne“
„ja“
„oh gott, kind, was sind das den für narben auf deinen armen“
„sorgen“
Ein Sorgenkind gibt es nicht. Es ist immer die Betrachtung der Person, die ein vermeindliches Sorgenkind sieht. Jeder Mensch hat Probleme, Sorgen, Schwächen. Wenn diese aber schon im Kindesalter beginnen, muss man Helfen, denn sonst gefährdet man dessen Entwicklung. Sorgen, ob anders zu sein oder in der Gesellschaft nicht akzeptiert - das alles liegt an den Betrachtern und Problemverursachern. Warum kann ein Mensch nicht einfach normal und gewöhnlich mit einem Kind mit Behinderung umgehen? Ich habe das auch nicht lernen müssen!
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