Franken
Bewertung: 9 Punkt(e)Franken ist die Heimat meiner Frau und inzwischen habe ich gelernt, dass Franken nicht Bayern ist; aber trotzdem deutlich anders als der Rest der Republik.
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Der erste Text | am 29.2. 2000 um 21:08:41 Uhr schrieb Floz über Franken |
Der neuste Text | am 23.11. 2023 um 22:52:55 Uhr schrieb Permaf über Franken |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 31) |
am 5.6. 2012 um 08:59:35 Uhr schrieb
am 14.7. 2004 um 21:46:36 Uhr schrieb
am 31.7. 2002 um 01:51:17 Uhr schrieb |
Franken ist die Heimat meiner Frau und inzwischen habe ich gelernt, dass Franken nicht Bayern ist; aber trotzdem deutlich anders als der Rest der Republik.
Ein eigenes Bundesland Franken bringt mehr Gerechtigkeit. Z.B. hat München allein 3 Staatstheater und in ganz Franken gibt's keins. Außerdem hat Franken so ziemlich die höchste Arbeitslosenquote in Bayern, und das nicht erst seit gestern.
Und schließlich haben wir's satt, dauernd mit diesen Jodlern und blau-weißen Gamsbartträgern in einem Atemzug genannt zu werden. Franken sind keine Bayern, und das ganze ist keine Kleinstaaterei, sondern führt zu einem Europa der Regionen. Außerdem sollten die Bayern den Begriff »Separatismus« vorsichtiger verwenden, da sie das einzige Bundesland waren, das bei der Gründung der BRD gegen das Grundgesetz gestimmt hat und sogar Überlegungen angestrengt hat, sich von der BRD zu lösen. Das ist Separatismus!
Franken ist da, wo die Hasen (Die Hoppelviecher) »hoosn«, und die Hosen (Die Beinkleider) »huusn« haasn (= heißen). (Stimmt wirklich - außerdem ist es einen schönes Wortspiel, wenn man den Satz auf Fränkisch (auf fränggisch) ohne die Erklärungen in Klammern spricht)
wer, wie meine Tante, in der fränkischen Schweiz wohnt, kann durch unerwartete Ausflügler öfter mal ein paar Franken im Haus haben.
Die Wahrheit über Robin von Pegnitz, auch bekannt als Robin Hood. Robin war bereits mit 12 Lenzen ein geübter Bogenschütze im heimischen Franken. Doch dann geschah es, daß er eines schlechten Tages alles Rotwild, Schwarzwild, Damwild etc. ausrottet hatte. Darauf kratzte er sich laut und vernehmlich am Kopf und beschloß, nach England überzusiedeln. Sein Jagdkamerad und Würfelbruder RichardLöwenherz, der gerade wegen Nötigung und anderer Delikte im Knast auf dem Trifels einsaß, hatte ihm diesen teuflischen Plan eingetrichtert.
Also gedacht, getan; Robin setzte über den Kanal und rottete in kürzester Zeit alles Wild, was er vor seinen Bogen bekam, aus. Daraufhin wurde der Hilfs-Sheriff von Sherwood arg zornig und ließ einen Haftbefehl für Robin ausstellen. Robin hatte inzwischen das Jagen, mangels vorhandener Zielobjekte, aufgegeben und sich einer lokalen Garküche als Hilfskoch verdungen. So kam es, daß er bis an sein Lebensende, als Garküchenhilfe brav und artig seinen Dienst verrichtete, und alle anderen Geschichten über seine angeblichen Abenteuer sollten als übles Jägerlatein eingeschätzt und folgerichtig verboten werden.
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