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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 4.11. 2000 um 00:03:51 Uhr schrieb
hei+co über buchmaschine
Der neuste Text am 8.4. 2010 um 22:43:10 Uhr schrieb
Baumhaus über buchmaschine
Einige noch nie bewertete Texte
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am 8.4. 2010 um 22:43:10 Uhr schrieb
Baumhaus über buchmaschine

am 9.5. 2003 um 18:57:57 Uhr schrieb
Raze über buchmaschine

am 20.3. 2003 um 15:31:13 Uhr schrieb
das Bing! über buchmaschine

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Buchmaschine«

Douglas Davis schrieb am 5.11. 2000 um 15:51:25 Uhr zu

buchmaschine

Bewertung: 1 Punkt(e)

Interaktion mit einem (endlosen) Satz
Der Pionier interaktiven Fernsehens und früher telematischer Projekte Douglas Davis wollte schon in seinen TV und Videoexperimenten aus den starren Sender-Empfänger-Paradigmen massenmedialer Medienschaltungen ausbrechen. Unvergessen ist eine Kameraeinstellung bei einer open-TV-Übertragung, in der er immer wieder gegen das Objektiv der aufnehmenden Kamera trommelt und den Zuschauern zuwinkt und sie auffordert, näher zu kommen (Abb.11).
Dieses Durchbrechen der Zuschauenden zur ,anderen Seite` konnte freilich in den Konzept-Art und Video-Kunst-Projekten nur simuliert werden - und so ist es nur konsequent, wenn gerade Douglas Davis den vielleicht wirklich ,ersten` hypertextuellen Virus im Netz 1995 aussetzt, den ersten wirkliche ,Welttext`[46]:
Der First collaborative Sentence ist ein einziger Satz, der immer weiter geschrieben werden kann - und auch wird: ohne Thema, unstrukturiert, ohne Absender, ohne Empfänger, anonym, vollkommen offen - und den in seiner jetzigen Version vorzulesen wahrscheinlich ein ganzer Tag nicht ausreichen würde:
»THE WORLD`S FIRST CLICK here if want to see a close-up of yourself with your nose on the screen before plunging on ahead: CLICKCLICKCLICK CLICKCLOSER CLOSERCLOSERCLICKCLICKCLICKCLICK [...]«.[47]

Lautreamont schrieb am 18.11. 2000 um 12:35:35 Uhr zu

buchmaschine

Bewertung: 1 Punkt(e)


"Die Poesie muß von allen gemacht werden!

Die Urteile über die Poesie haben mehr Wert als die Poesie selbst. Sie sind die Philosophie der Poesie.
Das Plagiat ist notwendig. der Fortschritt schließt es ein. Es folgt eng dem Satz eines Autors, bedient sich seiner Ausdrücke,
tilgt eine falsche Idee, ersetzt sie durch eine richtige Idee.
Die Poesie muß die praktische Wahrheit als Ziel haben. Ein Dichter muß nützlicher sein als irgendein anderer Bürger seiner
Sippe.
Es gibt nichts Unverständliches.
Die Verzweiflung führt den Literaten unerschütterlich zur massenhaften Abschaffung der göttlichen und gesellschaftlichen
Gesetze und zu rhetorischen und praktischen Bosheit.
Ich werde keine Memoiren hinterlassen.
Es gibt eine wenig stillschweigende Übereinkunft zwischen dem Autor und dem Leser gemäß der der erstere sich als Kranker
bezeichnet und den zweiten als Krankenwärter akzeptiert. Es ist der Dichter, der die Menschheit tröstet. Die Rollen werden
willkürlich vertauscht.
Von den Worten zu den Gedanken ist es nur ein Schritt ... Jetzt Musik!"
(Isidore Ducasse alias Lautreamont, Poesie, Hamburg 1979, OT Paris 1870)

Lautreamont Arbeitsweise kann in vielfacher Hinsicht für das Schreiben im Netzwerk Produktionsanleitungen geben:
künstlerische Entwendungsstrategien (http://www.Plagiarism.org/ und http://www.neoismus.org/emils71/index.htm )
Wiederverwertungen von Wissenspartikeln und eine hybrile Rolle desSchreibenden als Autor/Leser:

hei+co schrieb am 4.11. 2000 um 00:11:41 Uhr zu

buchmaschine

Bewertung: 1 Punkt(e)

Text als Oberfläche
So könnte höchstens ein Text, der niemals gelesen werden würde, einen Autor haben - jeder andere Text aber ist Produkt von verschiedenen textproduktiven Prozessen - Textmaschinen:
Sprachspielen, Auf- und Entladungen, Referenzen, die sich aufbauen, abbrechen,. vertiefen und vernetzen ... Differenzen und Wiederholungen von Lese- und Schreib-akten ...
Ein Text stellt eine Oberfläche dar für die Begegnung von Leser und Schreiber, Urheber und Nutzer, Sender und Empfänger ...
»Autor und Leser sind durch gleiche Anstrengung und Aufmerksamkeit in der Textarbeit vereint. Die Gültigkeit dieser Konstellation erstreckt sich idealerweise auf einen zeitlich wie kulturell gemeinsamen Textort, wo sich schreibender ’Leseautor’ und dem Formulierungsprozeß inhärenter ’Autorleser’ treffen. [...] Die impliziten Interaktionen, die sich im unmittelbaren, weitgehend gleichberechtigtem Korrespondenzwissen von Autor und Leser intentional aufeinander bezogen aufbauen und zur evidenz gelangen, entziehen sich einer auktorialen Verfügung. [...] Dem Leser fält zunehmend Autorschaft zu, die aber nicht mehr mit dem ursprünglichen Formulierer zurückgekoppelt ist, sondern die diese Bindungsgemeinschaft nur noch simuliert. « (Kleinschmidt, Erich, Autorschaft. Konzepte einer Theorie, Tübingen und Basel, 1998, 43)

c@ schrieb am 17.2. 2002 um 11:53:10 Uhr zu

buchmaschine

Bewertung: 1 Punkt(e)

...texterlebnisprogramm der vernetzungsstellen (unvollendet): unendliche geschichte die sich durch die die hohe anzahl an fragmenten aus denen sie sich zufällig produziert, dem begriff der creativität als auslese des willkürlichen nähert und so die antihtese der überwahrscheinlichkeit postuliert. nichts anderes als der aparat des aristoteles: kategorien, qualitäten, etnitäten allerdings an erster stelle...

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