Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 23, davon 23 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (43,48%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.4. 2008 um 11:46:28 Uhr schrieb
mcnep über Feuchtgebiete
Der neuste Text am 12.12. 2017 um 00:08:36 Uhr schrieb
Christine über Feuchtgebiete
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 11)

am 12.12. 2017 um 00:08:36 Uhr schrieb
Christine über Feuchtgebiete

am 16.8. 2009 um 17:33:52 Uhr schrieb
Birgit über Feuchtgebiete

am 19.11. 2017 um 05:36:58 Uhr schrieb
Schmidt über Feuchtgebiete

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Feuchtgebiete«

mcnep schrieb am 18.4. 2008 um 11:46:28 Uhr zu

Feuchtgebiete

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich bin ein Mann von 43 Jahren, ich weiß, was Hämorrhoiden zweiten Grades sind, weiß, wie sich eine drei Tage nicht gewaschene Leiste anfühlt, habe Unterhosen in allen Zuständen in die Waschmaschine befördert, Kotze, Pisse und Scheiße von Mensch und Tier aus Toiletten, Betten und Vorgärten entfernt, mir ist nichts Menschliches mehr fremd, Ammoniakgeruch sag ich nur, irgendwann hilft gegen den Reizdarm auch nur noch die WC-Ente, da muss ich mich nicht ohne Not von einer Art Schreibdiseuse über meine Ekelgrenzen aufklären lassen.

tootsie schrieb am 18.11. 2008 um 21:50:59 Uhr zu

Feuchtgebiete

Bewertung: 5 Punkt(e)

Insgeheim hatte ich mit vorgenommen, das Buch nie zu lesen. Dann stand ich in meiner preisgünstigen Lieblingsbuchhandlung und dachte, ich schaue wenigstens mal rein. Zumal irgendeine unsympathische Dame gerade das Regal mit den Horrorschockern blockierte, deretwegen ich gekommen war. Erwartet hatte ich irgendeinen Schmonz, aber nein! Ich konnte es nicht weglegen, das Buch. Nach fünf Seiten wurde mir bewusst, dass der Ladenbesitzer unwillig in meine Richtung starrt, also musste ich mich vom Ansichtsexemplar trennen und bin mit einem eingeschweißten Buch Richtung Kasse getapert.

Kaum daheim angekommen, bin ich mit den Feuchtgebieten aufs Sofa gesunken und habe irgendwann drei Uhr morgens die letzte Seite gelesen. Es gibt Bücher, die liest man in einem Ritt. Nie hätte ich gedacht, dass eine Tante wie die Roche derart gut schreiben kann! Handwerklich kann man an ihrer Geschichte nichts aussetzen; ihre Figur ist fesselnd und glaubwürdig.

Vielleicht nehme ich ihr die Helen Memel ab, weil meine beste Freundin ähnliche Dinge hinkriegt und auch mal in eine Telefonzelle pinkelt, wenn es sein muss.

Jedenfalls ist Charlotte Roche in meiner Achtung gestiegen. Hut ab! Und niemand, der das Buch nicht gelesen hat, sollte sich dazu äußern. Es ist nämlich nicht einfach, mich stundenlang ans Sofa zu fesseln. Die letzten Bücher, die das geschafft haben, waren »Schlafes Bruder« und »Francis«.

Alvar schrieb am 28.5. 2008 um 12:21:23 Uhr zu

Feuchtgebiete

Bewertung: 4 Punkt(e)

Letztens habe ich im SPIEGEL einen sehr amüsanten Artikel über die Feuchtgebiete der Charlotte Roche und die Supermodels der Heidi Klum gelesen. Oder anders: Thomas Tuma versucht die Medienerfolge der beiden Damen zu erklären.

Schon der einleitende Absatz hat mich an den Blaster erinnert:

»In deutschland existieren viele, teils bizarre Parallelwelten: ostdeutsche Swingerclubs zum Beispiel oder die Volksmusikbranche. Islamische Terrorzellen, Hobbyköche und natürlich Programm und Publikum von Neun Live

Auch im Blaster haben wir ähnliche Parallelwelten, manchmal schwappen diese über und überfluten die Statistik.

Achso, aber zurück zum Anfang und damit auch zum Ende: das Fazit Herrn Tumas ist: »Roche ist bei weitem nicht so wichtig, Klum nicht so doof, wie gern behauptet wird. Sie wollen nur spielen. Und beide eint dabei ihr Publikum, das nicht missioniert, sondern unterhalten werden möchte


Unterhaltung, das ist es! Wenn dann noch die Parallelweltler unter sich spielen, dann ist alles gut.

Susanne schrieb am 30.11. 2008 um 20:31:41 Uhr zu

Feuchtgebiete

Bewertung: 2 Punkt(e)

Guter Witz, diese Frau Roche als »Autorin« zu bezeichnen. Wie ist das heute? Schreibekunst und literarisches Geschick sind also gar nicht nötig, um »Schriftsteller« zu ein? Es reicht ein 200seitiges Pampflet über körpereigene Analfrakturen, möglichst vulgär in Szene gesetzt?

Ich weiß nicht, was ich mehr bedauern soll. Diesen neuerlichen Tiefpunkt deutscher Literatur oder die Leute, die sich an sowas ernsthaft hochziehen können. Vom sprachlichen Niveau hat mein 11jähriger Neffe mehr drauf. So ein Pamphlet sollte allenfalls den Weg in eine Billigbroschüre für Proktologie-Patienten finden, in der Literatur hat das nichts zu suchen. Kein Wunder, dass der deutsche Buchmarkt international gesehen nichts wert ist.

Ich frage mich auch, wie verklemmt man selber sein muss, wenn man so ein Machwerk nötig hat, um sich »befreiter« zu fühlen. Traurig

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