Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 19, davon 19 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (52,63%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 21.11. 2002 um 20:03:46 Uhr schrieb
Hildegard von Bingen über Engelhierarchien
Der neuste Text am 28.11. 2019 um 09:48:07 Uhr schrieb
Sanitäter über Engelhierarchien
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 6)

am 29.7. 2004 um 15:54:05 Uhr schrieb
olmeca über Engelhierarchien

am 30.4. 2011 um 16:49:49 Uhr schrieb
Einbauküche über Engelhierarchien

am 15.8. 2004 um 01:45:24 Uhr schrieb
mcnep über Engelhierarchien

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Engelhierarchien«

Liquidationsdefensive schrieb am 21.11. 2002 um 22:48:11 Uhr zu

Engelhierarchien

Bewertung: 3 Punkt(e)

Als kleiner Engel auf einer der untersten Stufen unserer Engelhierarchien, der über sich noch vielfach mächtigere und befugtere Engel hat, ist die Erfüllung meiner Aufgabe bei den Menschen nicht leicht. Ja, denn auch meine Aufgabe ist keine andere als diejenige der großen auf höchsten Thronen sitzenden Engel, nämlich den Menschen Botschaften zu überbringen von Wahrheiten, deren sie ohne uns nie würden gewahr werden. Sind meine Botschaften auch nur winzig kleine und nichtige, verglichen mit den unermesslichen Lehren und dem Wissen, das in unseren Engelsbibliotheken ruht, so sind sie doch schon für die Menschen Gedanken, die ihr Leben völlig aus der Bahn zu werfen imstande sind und die dem, der sie zu behalten und über sie zu sprechen versteht, außerordentiche Anerkennung sichern. Mancher von ihnen wird gar heilig gesprochen. Doch die Menschen beginnen uns zu durchschauen und begreifen unsere Organisation, ja sie können sich gar nicht mehr vorstellen, wie ein so umfangreiches Gebilde aus Wissen und Nachrichten, eine solche weitreichende Logistik der Offenbarungen und Erleuchtungen ohne Vorgesetzte und Untergebene, ohne Abteilungsleiter und Auszubildende korrekt und wirksam arbeiten könnte. Engel ist nun in ihren Augen nicht mehr gleich Engel, und mein Glanz und das Licht, das auch ich als einer der unteren verbreite, ist ihnen ein Schein, der ihnen nicht mehr als hinreichender Ausweis meiner Würde gilt. Wer ich sei, werde ich gefragt, und welches meine Funktion, wer mir vorstehe und in wessen Auftrag ich vor ihnen antrete. Habe ich hierzu keine respekt- oder besser noch furchteinflößende Antwort parat, ist meine Mission schon gescheitert, denn wer nicht einmal die Namen der höchsten Instanzen kennt, kannt nur eine der allerniedrigsten sein. Nenne ich jedoch einen unserer Engel vom oberen Ende oder vielleicht nur aus der mittleren Ebene unserer Engelhierarchien, der mich schicke oder mein Kommen wissend oder unwissend billige, so gelte ich als Bote eines Boten und damit als ein Gesandter, dessen Botschaften niemals vertrauenswürdig sein und die jederzeit einer Revision unterworfen werden können, und wenn nur durch die Laune eines meiner Vorgesetzten. Dass auch ich ein Engel des Lichtes bin, ist mit dieser Skepsis und Einschätzung meiner Geringfügigkeit ohne Belang geworden. Meine Worte werden nicht mehr gehört, weil der falsche Mund sie spricht. Was ihnen entgeht, ahnen sie nicht. So verlangen sie nach unseren Oberen, doch diese reden nur sehr selten und auch nur, weil ihnen danach ist. Trotzdem sind es große Reden und Botschaften, die sie haben, und die die Menschen erschüttern, voller Freiheit gesprochen, weil sie keine Furcht haben vor der Strenge und dem Ernst ihrer Aufgabe, und nichts achten müssen, nicht einmal die Wahrheit. Niemand weiss es, auch ich nicht, nur habe ich davon gehört, dass sie den Schalk im Nacken hätten und gerne Schabernack trieben.

Rufus schrieb am 21.11. 2002 um 22:42:00 Uhr zu

Engelhierarchien

Bewertung: 2 Punkt(e)

Engel

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,
manchmal sind sie alt und häßlich und klein
die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand,
die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt Dir die Hand,
oder er wohnt neben Dir, Wand an Wand,
der Engel.
Dem Hungernden hat er das Brot gebracht,
der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht,
er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht,
der Engel.
Er steht am Weg und er sagt :Nein,
der Engel.
Groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein-
es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.

Rudolf Otto Wiemer

Lyrikfreundin schrieb am 21.11. 2002 um 22:37:48 Uhr zu

Engelhierarchien

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Engel

Sie haben alle müde Münde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde)
geht ihnen manchmal durch den Traum.


Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.


Nur wenn sie ihre Flügel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns

Rainer Maria Rilke

(Gedicht aus dem »Buch der Bilder«)

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