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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.10. 2003 um 01:20:01 Uhr schrieb
mcnep über weise
Der neuste Text am 1.6. 2024 um 13:18:06 Uhr schrieb
gerhard über weise
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(insgesamt: 11)

am 8.12. 2012 um 20:56:50 Uhr schrieb
joo über weise

am 15.4. 2005 um 23:00:28 Uhr schrieb
eisbär über weise

am 29.6. 2005 um 01:37:29 Uhr schrieb
silver über weise

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Weise«

mcnep schrieb am 3.10. 2003 um 01:20:01 Uhr zu

weise

Bewertung: 7 Punkt(e)

Hörst du dort die alten Weisen,
Wie sie raunen in ihren Bart?
So ist das eben mit Greisen,
ich hoffe, das bleibt mir erspart.

All dieses Raunen und Munkeln
dient keinem geordneten Zweck.
Ein mürrisches Fischen im Dunkeln
und irgendwann sind sie dann weg.

Einst haben sie lauter gesprochen
und sagten zu allem ihr Ja.
Sie haben so vieles verbrochen:
Zum Glück sind sie bald nicht mehr da.

Und falls ich tatsächlich ein Greis werd
und pfeife dann zahnlos im Wald:
Die Waffen sind immer noch preiswert,
komm, Knabe, und mache mich kalt.


Steffen Wurstner schrieb am 8.7. 2008 um 14:40:46 Uhr zu

weise

Bewertung: 1 Punkt(e)

Mein Vater ist sehr weise. Er meißelt in seinem Hobbykeller an einem übermäßig großen Standbild von Willy Brandt. Stilistische Hinsicht, na, ich würde mal so sagen: wie ein Breker. Das ist nur so aus einer Laune raus, äh, entstanden, also er arbeitet ja auch noch daran. Ich habe ihn einmal, in der 9. Klasse war das damals, also schon eine Weile her (er arbeitet wirklich schon eine Weile dran, Stahlbeton) darauf angesprochener, ob diese Ästhetik für den Brandt nicht etwas brutalistisch ist. Da ist er aufgesprungen und hat die Hand zur Faust geballt. Fanatisch, wie ein Fanatiker erschien er mir. »NEIN, NEIN!«, schrie er, und ich fürchtete schon, er würde mir die Faust in die Fresse rammen. Aber dann schrie er nur, wie fanatisch er das sehen würde, und dass Willy Brandt in dieser, in dieser Breker-Ästhetik eben nachgebildet werden müssen, weil es eben so sei. Ein paar Jahre später, das Standbild nahm bereits Formen an, bemerkte ich, dass mein Vater dem Brandt eine riesige Doppelaxt in die Hand gegeben hatte. »Was zum...«, dachte ich mir nur, ich fragte aber nicht nach. Ich fing dann nur an zu bemerken, dass mein Vater, wenn das Geräusch des Presslufthammers verstummte, leise, nein, deutlich vernehmbare Zwiesprache mit seinem hoch merkwürdigem Werk hielt. Er nannte ihn bei diesen gewöhnlich »Brandt, oh du herrlichster Satan«. Ich war etwas verstört, dies mitzubekommen. Eines der wiederkehrenden Themen in der Unterhaltung meines Vaters mit dem Bilde war die baldige Vernichtung des gesamten Menschengeschlechts. Ich wollte das aber alles nicht so genau wissen. Nachts hielt mein Vater dann stundenlange Reden in dunklem Kerzenlicht, geöhnlich über die Sitten des Negertums. Dies alles war mir befremdlich. Ich sah zu, das ich auf einem Berufsweg einbog, der mir schon bald ein geregeltes Auskommen in ausreichender Höhe gewährte, um möglichst schnell einen eigenen Haushalt zu gründen. Meine geheimen Befürchtungen sollten sich bewahrheiten. Ein Jahr nach meinem Auszug im Jahr 1992 wurde mein Vater zum Bürgermeister der Kommune gewählt. Er setzte im Stadtrad durch, dass das riesenhafte Monstrum, dass er im Keller gebildet hatte, vor dem Rathaus aufgestellt wurde. Dort steht es bis zum heutigen Tag.

Duracell schrieb am 13.5. 2005 um 20:39:37 Uhr zu

weise

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ein kleines Lied geht mir nicht aus dem Sinn.
Ich summe und pfeife es nur vor mich hin.
Es handelt von Schaben im Küchendreck.
Es sitzt tief im Ohr und will nicht mehr weg,
versteckt sich zwei Tage, kommt dann wieder auf
und holpert durchs Denken wie Blaster-Schluckauf.

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