Kindheit
Bewertung: 13 Punkt(e)es gibt manche, die diesen zustand nicht verlassen wollen, manche, die ihn nicht verlassen können und manche, die ihn manchmal wieder besuchen können.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 97, davon 92 (94,85%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 34 positiv bewertete (35,05%) |
Durchschnittliche Textlänge | 703 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,505 Punkte, 43 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 16.5. 2000 um 12:21:51 Uhr schrieb Tanna über Kindheit |
Der neuste Text | am 22.1. 2025 um 22:16:59 Uhr schrieb Arbeitskreis Tortur über Kindheit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 43) |
am 22.2. 2006 um 16:29:02 Uhr schrieb
am 1.8. 2002 um 22:53:35 Uhr schrieb
am 26.10. 2003 um 09:20:54 Uhr schrieb |
es gibt manche, die diesen zustand nicht verlassen wollen, manche, die ihn nicht verlassen können und manche, die ihn manchmal wieder besuchen können.
Die Kindheit ist die Zeit in unserem Leben, die wir entweder später verklären oder konsequent als die schrecklichste bezeichnen, die wir je erlebt haben.
Es besteht kein Grund zur Beunruhigung.
Die meisten Menschen hegen tief innen, an einem unsagbaren Ort, einen unbeschreiblichen Zweifel -... den Zweifel an der Berechtigung ihrer puren Existenz. Den Zweifel, ob es in Ordnung ist, daß sie hier sind, daß es sie gibt.
Wir alle gehen durch eine Menge Erfahrungen, bevor sich ein sprachlich abbildbares Verständnis unseres Seins zu entwickeln beginnt. In dieser Zeit, da wir fühlend so rein wie hernach nie wieder vorhanden sind, geschehen uns die tiefsten Einprägungen. Wir erleiden das erste große Trauma, eine Erfahrung, die so einschneidend ist, daß sie einen ersten Teil unseres keimenden Wesens abspaltet, da wir uns selbst die Schuld daran geben. Die meisten von uns haben solche Verlassens- oder Ungeliebtheitsprägungen. Obwohl wir das nicht benennen können, spüren wir doch, daß „mit uns etwas nicht stimmt“, daß „wir ganz falsch sind“ oder Ähnliches.
Unbewortet sinkt das Gefühl des Grundübels und der Schuld tief in unser vorsprachliches Unbewußtes. Dort bildet sich der „Dämon“, der dieses Wissen vor uns und dem Rest der Welt nach Kräften geheimzuhalten sucht. In späteren Jahren, freundlich befragt, kann uns der Dämon offenbaren, was er immer zu verstecken trachtete. Etwa: „Ich habe keine Berechtigung hier zu sein“ oder „Ich gehöre nicht dazu“.
Doch Kleinkinder sind ohne Fehl. Die Wahrheit hinter dem dramatischen Erleben ist das Mißverständnis eines Babys, kein Göttergrollen.
Wir sind ok, denn wir sind hier.
aus: »95 Thesen für das dritte Jahrtausend«
Beim Laufen lernen setzt sich niemand nach dem Sturz hin und bewegt sich nie mehr einen Millimeter. Beim Liebe lernen soll das allerdings vorkommen.
kindheit ist das, was wir an grausamem durchleiden und waehrend dessen wir auf bessere zeiten hoffen. das schlimme am erwachsenenleben ist, dass wir erkennen, dass diese traeume niemals in erfuellung gehen werden, sondern alles hoechstens noch schlimmer wird...
Kälte durchdringt alle Knochen. Das Lachend der Eltern tut weh vor kälte. Nur wenn die Trommeln gehen und die Fahnen wehen kommt ein Gefühl der wärme. Aber es ist eine falsche wärme sie dringt nicht bis ins innerste vor. Sie ist für andere bestimmt nicht für mich. Schmerzen, Tränen, elend keine waren Freunde nur durch alkohol gekaufte und nur wenige Tage im Jahr. Ansonsten verlassen sein, Einsamkeit und wieder diese kälte...
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