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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 12.7. 2003 um 12:24:23 Uhr schrieb
adsurb über LaptopMusiker
Der neuste Text am 23.3. 2015 um 05:51:42 Uhr schrieb
xyz über LaptopMusiker
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 29.8. 2003 um 12:33:03 Uhr schrieb
WolfgangBauerfeld über LaptopMusiker

am 24.11. 2003 um 20:46:22 Uhr schrieb
adsurb über LaptopMusiker

am 21.7. 2005 um 19:14:41 Uhr schrieb
rausch über LaptopMusiker

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »LaptopMusiker«

mcnep schrieb am 12.7. 2003 um 13:09:50 Uhr zu

LaptopMusiker

Bewertung: 5 Punkt(e)

Vielleicht werden Jugendliche in zehn Jahren Luftlaptop spielen. Vielleicht auch nicht. Wenn die Vorverlagerung der menschlichen Reifung unverändert so anhält, können wir die Kleinen nach der achten Klasse ins Berufsleben, beziehungsweise die Arbeitslosigkeit entlassen, und statt Sozialhilfe bekommt jeder einen Laptop in die Hand gedrückt, hic Rhodus, hic salta.

adsurb schrieb am 12.7. 2003 um 12:24:23 Uhr zu

LaptopMusiker

Bewertung: 2 Punkt(e)

Es hat schon eine gewisse Coolness, bei einem Konzert, nur mit einem Laptop bewaffnet die Bühne zu betreten...

Console fällt mir da ein, der hat auch schon mit Björk zu tun gehabt...

Ich hätte auch gern einen Laptop.. ich würde dann bei Konzerten mit Bass und Laptop die Bühne betreten und den Laptop wohl als Effektgerät benutzen... Leider hab ich kein Geld...

adsurb schrieb am 13.7. 2003 um 12:38:14 Uhr zu

LaptopMusiker

Bewertung: 2 Punkt(e)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.08.2001, Nr. 202, S. 66 Kultur

Komposition für vier Gameboys
Der erste Frankfurter Wettbewerb für Laptop-Musik im »Multi.Trudi«- Kunstraum

Für zwei Plattenspieler und eine Kiste Platten wäre in dem winzigen »Multi.Trudi«-Kunstraum an der Franziusstraße kaum Platz. Außerdem ist Stefan Beck fasziniert von den Möglichkeiten, mit Laptops und elektronischen Spielgeräten Musik zu machen: »Laptop-Musik macht auf 10 Quadratmetern erst richtig SinnBeck hat deshalb den ersten Frankfurter Laptop-Musikwettbewerb organisiert.

Neun Teilnehmer haben sich am frühen Abend eingefunden, Laptop-Besitzer der neuesten, leistungsstärksten Modelle, und andere, wie der Wiesbadener Sascha Büttner, der nur mit einem kleinen, silbernen Gameboy nach Frankfurt gekommen ist. Freilich hat er noch ein Modul dabei, eine extra für den Gameboy entwickelte Musiksoftware mit dem Namen »Nanoloop«. Unterdessen hat der Wettbewerb begonnen: An einem kleinen Tisch sitzen die Musiker und schwitzen in der Sommerhitze. Schon wieder hat es einen Absturz gegeben, mitten im rhythmischen Rattern der Töne. Kaum, daß sich aus elektronischem Klicken ein Jazz-Muster ergeben hat, ist Schluß. Fast so, als hätte der Laptop einfach keine Lust auf Jazz.

Gleich vier Gameboys hat Oliver Martinovic zusammengeschaltet und beginnt mit seinem Konzert. Vorprogrammierte Soundpatterns werden live variiert: Jazz, Neue Musik, House, Elektropop - all das steckt in dem kleinen Spielcomputer. Daß Martinovic seine Instrumente an ein Mischpult angeschlossen hat, ist gemäß den Regeln nicht erlaubt, wird aber akzeptiert. Sascha Büttner verzichtet indes auf jedes externe, klangverbessernde Gerät. Sein Minimalismus führt nicht zum Erfolg: Am Ende wird Martinovic die Siegerurkunde erhalten.

Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Zuerst müssen sich alle Laptop-Musiker dem Publikum präsentieren. Nach und nach wird deutlich, was Laptop und Gameboy grundlegend unterscheidet: Die Gameboy-Spieler lieben eingängige Rhythmen, viele der Kompositionen könnten durchaus in der Lieblingsdisko zum Tanzen verführen. Christiano Monteiro de Britto hat sogar seine eigene Lightshow mitgebracht: eine kleine, blitzende und blinkende Kugel, die ebenfalls akzeptiert wird. Schließlich ist sie kein externes Klangbearbeitungsgerät.

Die echten Laptop-Musiker sind ernste Künstler. Der aus Berlin angereiste Matze Schmidt baut sein Laptop auf und startet die vorprogrammierte Komposition. Um sich bald mit einem Bier wieder ins Privatleben zurückzuziehen. Nach zwanzig Minuten hat der Computer seine Pflicht getan, aber auch Schmidt nützt seine konsequente Haltung nichts. Die Vorbilder in der Musikgeschichte sind bekannt: »Kraftwerk« warfen bereits den Individualismus des Musikers auf den Müllhaufen der Popkultur, und »Jesus and Mary Chain« gaben ihre Konzerte mit dem Rücken zum Publikum. Schmidt hat auch das nicht mehr nötig: Er ist zum Betrachter des eigenen Auftritts geworden. Am Ende werden die Stimmzettel ausgezählt und eine Quote errechnet. Das Ergebnis: Oliver Martinovics Minimal-Gigantismus hat sich gelohnt: Vier Gameboys und ein unerlaubtes Mischpult haben ihm 8,8 von zehn möglichen Punkten beschert.

MARC PESCHKE Datum: 20010831 329646, RMO , 31.08.01; Words: 447

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