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wuming schrieb am 5.2. 2009 um 16:51:14 Uhr über

Künstler


Arthur Köpcke (* 26. November 1928 in Hamburg; † 20. Oktober 1977 in Kopenhagen) war ein bedeutender Künstler, der vor allem im Fluxus-Bereich tätig war. Sein Schaffen umfasste Literatur, Malerei, Objekt-, Konzept- und Aktionskunst.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben und Werk
2 Ausstellungen (Auswahl)
3 Aktionen und Performances
4 Literatur
5 Weblinks



Leben und Werk [Bearbeiten]
Köpcke, als Künstler Autodidakt, beschäftigte sich nach 1945 hauptsächlich mit der Malerei und der Literatur. Er zog Ende 1957 nach Kopenhagen und eröffnete im Oktober gemeinsam mit seiner Frau Aase („Tut“) die Galerie Køpcke, die, mit Schwerpunkt auf Fluxus und Nouveau Réalisme, für die kommenden fünf Jahre ihres Bestehens, zu einem Zentrum für die Avantgarde-Szene von Dänemark wurde. Dort stellten unter anderem Piero Manzoni, Robert Filliou, Dieter Roth, Niki de Saint Phalle, Daniel Spoerri und Emmett Williams aus. Im März 1963 wurde sie wegen des geringen kommerziellen Erfolgs geschlossen. Von 1960 bis 1968 war er Mitglied der Künstlervereinigung „Maj-Udstellingen“. Zudem war Köpcke ab 1962 Organisator und Teilnehmer vieler Fluxus-Veranstaltungen im skandinavischen Raum und nahm an vielen Fluxus-Festivals teil, darunter in den Städten Paris, Düsseldorf, Amsterdam, Aachen. Von 1972 bis 1973 war Köpcke Gastprofessor an der „Königlichen Akademie der Künstein Kopenhagen.

Sein Werk umfasst Tafel- und Rollbilder, Objekte, Collagen, Assemblagen, Fluxus-Stücke und literarische Arbeiten. Zwischen 1963 und 1965 entstand sein Schlüsselwerk reading/ work-pieces-manuscript. Nach ihm ist der seit 1983 ins Leben gerufene Arthur-Köpcke-Preis (Arthur Køpckes Mindegat) benannt, der jeweils jährlich an seinem Geburtstag an dänische Künstler vergeben wird.


Ausstellungen (Auswahl) [Bearbeiten]
1961: Galerie Köpcke, Kopenhagen (erste Einzelausstellung)
1987/88: DAAD-Galerie, Berlin; Museum am Ostwall, Dortmund; Gemeentemuseum Den Haag, Den Haag; Kunsthalle Kiel, Kiel (Retrospektive)
2003/04: Kunsthalle Hamburg, Hamburg
2004: Kunstverein Düsseldorf, Düsseldorf

Aktionen und Performances [Bearbeiten]
1963: FESTUM FLUXORUM FLUXUS - Musik und Antimusik - Das instrumentale Theater, Kunstakademie Düsseldorf (2.−3. Februar 1963).
1964: ACTIONS/ AGIT-POP/ DECOLLAGE/ HAPPENING/ EVENTS/ ANTIART/ L'AUTRISME/ ART TOTAL/ REFLUXUS; Festival der neuen Kunst, in der Technischen Hochschule in Aachen (20.6.).

Literatur [Bearbeiten]
René Block, Gabriele Knapstein (Konzept): Eine lange Geschichte mit vielen Knoten. Fluxus in Deutschland. 19621994. Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart 1995
Hannelore Kersting (Bearb.): Kunst der Gegenwart. 1960 bis 2007. Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach, 2007, ISBN 978-3-924039-55-4
Barbara Wien: Arthur Köpcke, Begreifen, erleben. Gesammelte Schriften (Wiens Verlag, Berlin, 1994)
Susanne Rennert: Arthur Köpcke - Grenzgänger. Bilder, Objekte, Fluxus-Stücke (Verlag Silke Schreiber, München, 1996)

Weblinks [Bearbeiten]
Marianne Bech - 'Fluxus Intermedia. Copenhagen 1958-66. Galerie Køpcke'
Personendaten
NAME Köpcke, Arthur
KURZBESCHREIBUNG Künstler
GEBURTSDATUM 26. November 1928
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 20. Oktober 1977
STERBEORT Kopenhagen

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_K%C3%B6pcke“
Kategorien: Mann | Künstler | Geboren 1928 | Gestorben 1977


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