Lebenswert

obwohl eigentlich April war, irgendwann an diesem Tag der Beschluß einfach einen Ausflug zu machen, es zirpte und blühte und knasterte und sang ja recht wuselnd da draußen, wer möchte da schon herumsitzen eingesperrt in 4 weiße Wände, und kein himmelblau über einem? Der Weg zum Bahnhof war leichtfüßig, ich war zu früh, es machte diesmal zuerst gar nichts daß der Zug Verspätung hatte ich dachte an Teerwege die mir heute leichter als jeh fallen würde an Menschen die heute freundlicher denn jeh sein würden vielleicht sogar mit Eiscreme ausgestattet und sogar Einkaufswagen wären ertragbar, und überfüllte Wege wären ein Klacks,
Minuten später der Zug kam immer noch nicht, die Autos warteten übergeduldig darauf daß die Schranken wieder hochgefahren werden würden.
Dann hörte man Sankas die irgendwo unweit entfernt unerkennbar herumrasten und man hörte denn es kam die Nachricht durch die Lautsprecher in stockendem Tone: »die Strecke zwischen ________ und _________ ist für eine ungewisse Zeit wegen eines Personenunglücks gesperrt.«

- Mein E Mailfreund in München
- Sommersprossen
- dass das Telefon doch klingelt wenn man es nur lange genug anschaut
- über Britney lästern
- Keanu Reeves
- Sonne tanken
- nach dem Frühstück wieder ins Bett gehen können
- Mondsteinringe
- blaue Augen
- meine eifersüchtige Katze

All das Dinge für die es sich zu leben lohnt... wenn ich alles aufzählen würd was mir dazu noch so einfällt würd ich vermutlich noch in 3 Jahren hier sitzen und tippen ;)

ist es nicht faszinierend, wie ein einziger mensch, ein einziges erlebnis, ein einziger traum das leben lebenswert machen kann?

also liebe und achte diesen menschen, behalte dieses erlebnis für immer in deinem herzen und lebe deinen traum!

wenn du den anderen einmal verletzt, aber dich nicht spürst, wie viel nähe zu ihm lässt du dann das nächste mal zu? wie weit sinkst du, wenn du auf ihn zu gehst, obwohl du dich dabei vor dir selber ekelst? wie viel mensch musst du dann um dich spüren, um nicht einsam zu sein?