Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Sonntagslangeweile«
Aquaman schrieb am 30.11. 1999 um 20:04:17 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Ich kann es nicht ausstehen. Da hat man es gerade mal so eben geschafft, am Freitag und Samstag IRGENDWAS auf die Beine zu stellen, was einem das Wochenende verschönert, nachdem die Woche an sich total nervig gewesen ist, und dann - Sonntag. Nicht irgendein Sonntag, sondern einer von den Sonntagen, wo kein einziger deiner Kumpels zuhause ist, wo im Fernsehen nur Müll läuft, wo du zu müde bist, um was zu unternehmen, und zu träge, um zu schlafen.
Da sitzt man dann nämlich rum. Man liest etwas, schaut sich besagten Mist im Nachmittags-TV an, liest wieder was, starrt an die Wand... herumgammeln eben. Natürlich wären da diverse Aufgaben zu erledigen - lernen für die Klausur in zwei Wochen, Aufgaben für Mathe fertigstellen, Bügeln oder was sonst noch so im Haushalt und Leben anfällt. Also genau der Typ von ToDo's, der überhaupt keine Motivation aufkommen läßt und schon durch seine bloße Existenz die nagende Langeweile verdeutlicht...
Und das kann ich eben nicht ausstehen. Aber es passiert mir immer und immer wieder. Was tun? Spazierengehen? *regne, schütt*
Fernsehen? *öd an*
Selbstmord? *so depressiv bin ich noch nicht*
Also hilft nur gammeln, gammeln und nochmals gammeln. Bis Montag jedenfalls. Denn dann heißt es wieder: »Oh, das WOLLTE ich ja EIGENTLICH am Sonntag machen, aber mir KAM was dazwischen...«
Liamara schrieb am 10.10. 1999 um 15:42:34 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Sonntagslangeweile ist etwas, das in keinem Lexikon zu finden ist. Es ist ein höchst subjektives Empfinden, das in verschiedenen Tätigkeiten gipfeln kann. Die Sonntagslangeweile führt so oft dazu, dass man... seinen Schrank aufräumt und nach Winter- und Sommerkleidung einteilt. Seine Socken nach Farben sortiert. Die welken Blätter von seinen Zimmerpflanzen abzupft. Seine CD-Sammlung überprüft. Schubladen ausmistet. Erstaunlich oft in die Küche geht, um sich einen Tee zu kochen, weil das sowohl Bewegung als auch Beschäftigung beinhaltet. Sich die Kleidung für den nächsten Tag rauslegt, und zwar schon um 12 Uhr Mittags. Seine Regale nach alten Büchern durchforstet, die man schon immer mal lesen wollte, nur um festzustellen, dass man selbst am Sonntag nicht so viel Langeweile hat, dies jetzt zu tun. Sich einen uralten Videofilm anguckt, oder, wenn man Pech hat, feststellt, dass man die alle schon am letzten Sonntag gesehen hat. Seine Halogenstrahler putzt. Seinen Schreibtisch putzt, und zwar nicht nur mit einem Staubtuch. Sehr oft ans Fenster geht, um festzustellen, ob draussen jemand hergeht. Postkarten hervorkramt, um sie vielleicht an die Pinwand zu hängen. Den Abfall runterbringt, obwohl die Tüte halbleer ist, aber draussen sind wenigstens Menschen. Und so weiter, und so fort.
das Bing! schrieb am 14.4. 2002 um 21:55:07 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
...wenn man sogar schon über »endoplasmatisches-reticulum« nachdenkt....ist dann eigentlich überhaupt noch was zu retten...?
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