Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Traurigkeit«
ich schrieb am 28.9. 2003 um 19:31:43 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Geliebtes Du. Ich möchte ehrlich sein, ich möchte auch hier sein, wie ich versuche auch sonst zu sein. Ich möchte das alles hier abschließen. Ich möchte ausgehen, Leute treffen, und auch vielleicht andere Männer treffen, mit ihnen ausgehen. Es nur ausprobieren, einfach es mal überhaupt wieder machen. Und ich möchte es nicht tun, und gleichzeitig hier mit meinen Gedanken und Gefühlen fest hängen. Warum auch immer, ich bin es Dir nicht wert zu kommen, oder zumindest eine klare Aussage darüber zu machen, wie viel länger (sogar ohne Grund hätte mir gereicht) ich denn noch warten soll. Selbst das finde ich alles nicht mehr sehr emotional gesteuert, aber ich hätte es getan. Das alles ist ja auch bereits ein seit längerem schleichend laufender Abschied, in der Retrospektive wird man das an den Texten sehen können, falls mal irgendjemand Interesse fände es nachzuvollziehen. Du hast mir geholfen, und im Grunde bin ich nur durch Dich so weit wieder offen geworden, für das was Du aber anscheinend nicht mit mir teilen willst. Ich bin keine Oma, die ins Altersheim muss, und die über ihren wahren Status belogen oder hingehalten werden muss. Ich bin nicht mehr sehr jung, aber ich will es irgendwann mal erleben, das gegenseitige Lieben. Ich werde nicht ins Kloster gehen, aber ich werde auch nicht irgendwem Deine Früchte in den Schoß schmeißen. Was auch immer Du Dir in Deinem Leben so denkst und wünscht, ich hoffe es wird Dir gelingen. Es war eine sicher einmalige Bekanntschaft mit Dir. Ich werde jetzt das Schatzkistchen schließen und es sorgsam wegräumen. Bei dem Gedanken muß ich nicht weinen, und es ist mir auch nicht wirklich wehmütig ums Herz, weil ich mein möglichstes getan habe, um auszudrücken und zu ermöglichen. Es soll nicht sein. Du hast mich liebend gemacht, und ich liebe. Ein schönes Gefühl, ich möchte es nicht weiter durch zähe Zeit zerren und kaputt machen.
Nitenloo schrieb am 26.5. 2001 um 02:35:49 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Traurigkeit wird zur Last, ich werde sie nicht los. Es bedrückt mich dermaßen, das ich sie nicht loswerde, das ich nicht schlafen kann, viel weine, am liebsten würde ich mich irgendwo verkriechen. Ich soll Tabletten nehmen. Doch dann wäre ich am Ende, dann bin ich nicht mehr ich. Alle versuchen mich schon wieder in eine Ecke zu drängen, eine Ecke, die ihnen paßt und bequem ist. Ich sage, das ich keine Tabletten will, und sie nie nehmen werde. Ich bin nicht so schlecht - gewesen. Jetzt bin ich ziemlich kaputt, aber das haben doch die anderen gemacht, und wieso soll ich dann mein ich verändern? Ich werde es nicht tun. Wenn ihr mich drängt, dann nehmt ihr mir alle meine kleinen Erfolge, dann nehm ich mir, was übrig geblieben ist, damit Ihr es nicht tun werdet.
Alles was ich bräuchte, wäre ein bißchen Zuwendung, Gespräche, Orientierungshilfen - alles was ich machen soll ist funktionieren.
Quickie schrieb am 13.3. 2006 um 22:22:32 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ja, ich bin traurig. Warum? Wozu? Fragt mich nicht. Nein, fragt mich doch! Unbedingt! Und wenn Ihrs nicht tut, dann tue ich es! Also, Quickie, warum bist Du traurig? Ich bin traurig, weil ich mich am Leben gehindert fühle. Durch wen, durch was? Durch mich selbst. Warum lebe ich nicht einfach? Weil das schwierig ist. Aber Schwierigkeiten sind doch Herausforderungen und die kann man überwinden, bewältigen! Und dann fühlt man sich anschließend gut! Ja, so will ich es sehen. Morgen ist ein neuer Tag. Und der wird sau schwierig. Sau schwierig. Je schwieriger er wird, desto mehr ist er Herausforderung. Und je mehr er Herausforderung wird, desto mehr Chance bietet er mir, dass ich was neues Lerne, neue Erfahrungen mache, neues entdecke. Klingt gut. Aber glaub ich dran? Einreden kann man sich leicht und schnell was. Aber bis aus einem guten Gedanken, den man sich eingeredet hat auch passende Gefühle und passende Handlungen und Erfahrungen werden - das kann dauern. --- Geduld!
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