Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 17, davon 17 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (58,82%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 21.7. 2004 um 11:41:29 Uhr schrieb
wauz über Coco
Der neuste Text am 29.2. 2024 um 06:44:39 Uhr schrieb
gerhard über Coco
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 6)

am 12.2. 2005 um 21:01:29 Uhr schrieb
pars über Coco

am 13.5. 2007 um 23:30:49 Uhr schrieb
jetzt nicht mehr über Coco

am 21.7. 2004 um 14:38:39 Uhr schrieb
nelly über Coco

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Coco«

ich sagte voilà! und schrieb am 16.9. 2016 um 09:24:17 Uhr zu

Coco

Bewertung: 33 Punkt(e)

Mitternacht vorüber, ich bin der einzige Gast im »Roadhouse« (Las Acacias, Guajira, Colombia) und Coco ist froh, dass ich noch ausharre.
Sie mag ihr »Roadhouse« nicht abschließen. Nach Hause gehen. Sich neben ihren schlaftrunkenen Toto legen. Und einfach nicht einschlafen können. Todmüde sein, aber nicht einschlafen können.

Wir beide schweigen. Sie tanzt vor sich hin. Tangos von Piazzolla. Ich schreibe Tagebuch.

Immer wieder zieht es mich abends ins »Roadhouse«, es kann kein Zufall sein, dass dann immer Donnerstag ist. Ich sehe Nuo Ling am Fenster sitzen, deutsche Sprache lernen. Bin dann sicher: es ist Donnerstag.

Zwischendurch legt Nuo Ling sein Heft hin und lehnt sich zurück.
Nickt mit dem Kopf, nickt, nickt, Augen geschlossenen.
Dann (und einem kleinen Seufzer) beugt er sich wieder vor, schaut ins Heft. Manchmal hebt es hoch, knallt es auf den Tisch.
Hätte ich, 13 Jahre alt, nur auch so gelernt. Genau zwanzig Worte sollen neu hinzukommen, jeden Donnerstag, und alle schon gelernten werden memoriert.

Memorieren. Sich ins Gedächtnis rufen. So, wie andere die Muskeln trainieren. »Jetzt bin ich schon auf 20«, sagte Nuo Ling mir stolz, »am Anfang waren es nur 5

lion schrieb am 14.1. 2016 um 10:17:37 Uhr zu

Coco

Bewertung: 10 Punkt(e)

Coco, begnadete Sängerin, mit dem bekannten Billardspieler Toto verheiratet. Beide US-Bürger aus Puerto Rico, betreiben in Las Acacias das »Roadhouse«, einen in der ganzen Guajira anerkannten Billard-Salon, wo Schmuggler (Grenze zu Venezuela), Guerilleros der FARC, Strohmänner verschiedener US-Konzerne und höhere Regierungsbeamte ganz friedlich zusammentreffen. Es kommt, dank Totos diplomatischer Kunst, kaum je zu Schießereien.

ich sagte voilà! und schrieb am 2.10. 2016 um 10:01:11 Uhr zu

Coco

Bewertung: 17 Punkt(e)


Coco, misch jetzt dich du nicht auch noch ein!

Würde ich am liebsten sagen.

Anstatt ihren Männern in Cartagena beizustehen, mieten sie sich Jeeps und lassen sich hierher ins »Roadhouse« fahren und sonstwo hin. In Cartagena wollen die Männer Frieden schließen oder versuchen es wenigstens.
Und hier fachen die Ehefrauen den Streit wieder an!

Soeben höre ich: du verteidigst die FARC doch nur, weil du dich mit deinem paramilitärischen Outfit interessant machen willst, du Schlampe (=perra)!

Coco soll sich da heraushalten.

ich sagte voilà! und schrieb am 2.8. 2016 um 21:46:23 Uhr zu

Coco

Bewertung: 6 Punkt(e)

An manchen Abenden ist es im »Roadhouse« sehr still.
Toto an seinem Billardtisch. Ist nur für ihn und andere Weltklassespieler reserviert. Mit blauem, nicht grünem Tuch bespannt. Er betrachtet die Konstellation der Kugeln, brütet.
»Coco, noch einen Daiquiri, und Kokossaft mit Limette für Nuo Ling!«

Nuo Ling, der jeden Dienstag, jeden Donnerstag Schulhefte korrigiert, hier, im »Roadhouse«.
Jedenfalls liegt vor ihm ein Stapel Schulhefte auf dem Tisch und er dreht einem Bleistift hin und her. Träumt vor sich hin. Hat diese Brille auf, die er eigentlich gar nicht braucht.
Sieht mit Brille viel älter aus als 13.

Alle träumen vor sich hin, weil Coco »Django« von Jim Hall aufgelegt hat.

ich sagte voilà! und schrieb am 2.8. 2016 um 10:04:21 Uhr zu

Coco

Bewertung: 8 Punkt(e)

Als Coco erklärt hatte, wie der ziemlich versteckte Friedhof von Las Acacias zu finden ist, und Magdalena schon wieder hinaus war, gab es einen Streit mit Toto.

Sie hätte ihn zu einem Drink einladen können! Und offenbar hat er im billigen Hängematten-Hotel übernachtet - hier, auf der Veranda, hätte er für die Nacht auch eine Hängematte gekriegt! Auch wenn er den González Díaz umgebracht hat.
Coco: was behauptest du da! Er hat ihn nur angeschossen! Toto: und wer hat ihn verbluten lassen? Coco: das war Toronto! Der hatte doch das Sagen! Und ist jetzt auch tot.

ich sagte voilà! und schrieb am 6.10. 2016 um 09:30:32 Uhr zu

Coco

Bewertung: 7 Punkt(e)

Kaum sind die Prominenten (die jedenfalls so tun als ob) abgezogen, taucht Magdalena wieder auf. Hat sich in der Zwischenzeit einen Bart wachsen lassen und trägt jetzt Ohrringe, ziemlich billige allerdings.
Lässt sich von Coco zu einem Drink nach dem andern einladen, ich stehe etwas abseits und höre mit.

Coco: übernachte doch hier im »Roadhouse«!
Magdalena: bin im »El Bosque«. Ist gleich beim Friedhof.
Coco: Warum beim Friedhof.
Magdalena: weißt du denn nicht mehr?
Coco: du meinst, wegen deinem Freund Toronto?
Magdalena: doch nicht Toronto! Keine Ahnung, wo der begraben liegt. Mein Freund. Wie kommst du denn darauf.
Coco: sorry. Hab zu viel getrunken.
Magdalena: es ist wegen González Díaz.
Coco: González Díaz?
Magdalena: ich geh jetzt. Danke für alles. Bis morgen!

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