netz
Bewertung: 3 Punkt(e)Irgendwann fing Robinson an, ein Netz zu knüpfen. Die Zeit, die er mit diesem Netz beim Fischefangen sparte, konnte er jetzt damit verbringen, faul am Strand zu liegen und auf Freitag zu warten.
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Der erste Text | am 1.2. 1999 um 02:53:13 Uhr schrieb Volker über netz |
Der neuste Text | am 23.3. 2023 um 15:31:20 Uhr schrieb Wolke über netz |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 51) |
am 3.7. 2002 um 18:02:14 Uhr schrieb
am 7.6. 2002 um 01:54:20 Uhr schrieb
am 28.12. 2015 um 23:10:47 Uhr schrieb |
Irgendwann fing Robinson an, ein Netz zu knüpfen. Die Zeit, die er mit diesem Netz beim Fischefangen sparte, konnte er jetzt damit verbringen, faul am Strand zu liegen und auf Freitag zu warten.
Das Netz wird von den enttäuschten Hoffnungen der 60er verfolgt. Weil diese neue Technologie eine weitere Periode schneller Veränderungen symbolisiert, blicken viele zeitgenössische Kommentatoren auf die abgestorbene Revolution von vor 30 Jahren zurück, um Erklärungen dafür zu finden, was jetzt gerade passiert. Am berühmtesten ist wohl der Fall von Wired, dessen Gründer sich die Rhetorik der Neuen Linken aneigneten, um ihre Politik der Neuen Rechten für das Netz zu bewerben. In Europa macht die lange Geschichte einer auf dem Klassensystem beruhenden Politik und zwanghafter Theoretisierung solche ideologischen Haarspaltereien um einiges unwahrscheinlicher. Aber das heißt noch nicht, daß Europa gegen die Umarmung des digitalen Elitismus im Namen des 60er Liberalismus immun ist. Ironischerweise ist diese bizarre Vereinigung von Gegensätzen in von Gilles Deleuze und Felix Guattari inspirierten Schriften am offensichtlichsten.
Obwohl diese beiden Philosophen ihr Leben lang erklärte Linke waren, unterstützen viele ihrer zeitgenössischen Anhänger eine Form des aristokratischen Anarchismus, der dem kalifornischen Neo-Liberalismus auf unheimliche Weise ähnelt. Auf diese Weise deckten die Deleuzoguattarianer unbeabsichtigterweise die fatalen Schwächen in einer anscheinend einwandfreien emanzipatorischen Analyse des Netzes auf. Gefangen in ihren Glaubensregeln können die Schüler von Deleuze und Guattari nicht einmal erfassen, warum das Wachstum des Netzes wirklich ein so subversives Phänomen ist.
(Richard Barbrook, in: Die Heiligen Narren, http://www.telepolis.de/tp/deutsch/special/med/6344/1.html)
Vernetzt, jeder muss heutzutage vernetzt sein - alles muss vernetzt sein. In der Steinzeit haben die Menschen gegen Bäume geschlagen oder irgendwie aus heutiger Sicht undifferenziert herumgegröllt. Irgendwann dann entstand im Laufe der Evolution das was wir heute Sprache nennen. Die Menschen haben angefangen zu morsen und waren davon fasziniert. Zu Zeiten des Dritten Reiches erhielt jeder Haushalt den sog. Volksempfänger. Im Osten bekamen viele Haushalte erst nach der Wende ein Telefon. Jetzt gibt `s das Internet, die Kommunikationsplattform schlechthin. Was wird in Hundert Jahren geschehen? Vielleicht werden wir uns nur noch via Telepathie verständigen. Unsere Sprachorgane würden sich rückbilden. Innerhalb ein paar Jahrtausenden werden sie zu rudimentären Organen. Eine atomare Katastrophe bereitet allen ein Ende. Ein Dutzend der Gattung Homo Homo Home Homo Home Sapiens wird aber doch überleben. Da den zentralen biochemisch satelitengesteuerten Telepathie-schaltungszentralen innerhalb unserer Atmosphäre mit der atomaren Katastrophe auch ein Ende bereitet wurde, fangen wir nocheinmal ganz von vorne an. Da Rudimente sich ja im allg. nicht rückbilden, entständen vielleicht Sprachorgane durch Mutationen innerhalb unserer Gedärme. Wir würde zu Außerirdischen mutieren. Eine furchtbare Vorstellung - Außerirdische, die sich durch Magenknurren verständigen. Argggggghh, ich hör lieber auf. Soviel zur Menschheit und dem Muss der Vernetzung.
Ich spinne undurchdringbar, feinmaschig.Richtige Exportware ist das.Echtes Kulturgut.
Deutsches allerbestes periferimentiertes Stammzellengehabe.
Von Mohair bis Kaschmir.und wieder zurück spinne ich
mir ein Netz
und dann fang ich Euch und setze Euch hinein
zuerst in mein Kaschmirnetz
dann nach 1000 Jahren Buss und Noch Büssigeren Tuns
oder Nichttuns
lasse ich euch wieder frei
und lasse euch prohibitionieren
Vernetzt, jeder muss heutzutage vernetzt sein - alles muss vernetzt sein. In der Steinzeit haben die Menschen gegen Bäume geschlagen oder irgendwie aus heutiger Sicht undifferenziert herumgegröllt. Irgendwann dann entstand im Laufe der Evolution das was wir heute Sprache nennen. Die Menschen haben angefangen zu morsen und waren davon fasziniert. Zu Zeiten des Dritten Reiches erhielt jeder Haushalt den sog. Volksempfänger. Im Osten bekamen viele Haushalte erst nach der Wende ein Telefon. Jetzt gibt `s das Internet, die Kommunikationsplattform schlechthin. Was wird in Hundert Jahren geschehen? Vielleicht werden wir uns nur noch via Telepathie verständigen. Unsere Sprachorgane würden sich rückbilden. Innerhalb ein paar Jahrtausenden werden sie zu rudimentären Organen. Eine atomare Katastrophe bereitet allem ein Ende. Ein Dutzend der Gattung Homo Homo Home Homo Home Sapiens wird aber doch überleben. Da den zentralen biochemisch satelitengesteuerten Telepathie-schaltungszentralen innerhalb unserer Atmosphäre mit der atomaren Katastrophe auch ein Ende bereitet wurde, fangen wir nocheinmal von ganz von vorne an. Da Rudimente sich ja im allg. nicht rückbilden, entständen Sprachorgane vielleicht durch Mutationen innerhalb unserer Gedärme. Wir würde zu Außerirdischen mutieren. eine furchtbare Vorstellung - Außerirdische, die sich durch Magenknurren verständigen. Argggggghh, ich hör lieber auf. Soviel zur Menschheit und dem Muss der Vernetzung.
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