nichts
Bewertung: 17 Punkt(e)Wie das Nichts aussieht kann man ganz leicht erfahren, und zwar, in dem man ein Auge zumacht. Schließt man beide Augen sieht man schwarz, schließt man jedoch nur eines, dann sieht man auf dem geschlossenen nichts.
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| Der erste Text | am 18.1. 1999 um 01:32:50 Uhr schrieb Dragan über nichts |
| Der neuste Text | am 11.10. 2024 um 12:51:37 Uhr schrieb Ramon über nichts |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 293) |
am 3.12. 2004 um 10:43:07 Uhr schrieb
am 13.12. 2003 um 13:56:47 Uhr schrieb
am 12.8. 2006 um 07:17:35 Uhr schrieb |
Wie das Nichts aussieht kann man ganz leicht erfahren, und zwar, in dem man ein Auge zumacht. Schließt man beide Augen sieht man schwarz, schließt man jedoch nur eines, dann sieht man auf dem geschlossenen nichts.
Das Nichts in seiner sustantivierten Form ist ein sprachliches Phänomen, welches philosophische Kontroversen auszulösen vermag. Diese äußern sich in folgenden Fragen: Weshalb wählte man für diesen Begriff das neutrale Geschlecht? Weil man intuitiv die neutrale Natur des Nichts erkennt? Warum verwendet dafür man fast ausschließlich den bestimmten Artikel? Weil es bloß ein einziges Nichts gibt? Doch etwas, was es nicht gibt, kann es nicht geben. Das Nichts kann auch nicht »etwas« sein, das es nicht gibt, da es nicht nichts und etwas gleichzeitig sein kann. »Nichts« kann nicht sein. Ist es deshalb überflüssig oder gar falsch, »es« zu benennen? Etwas nichtexistentes ist nicht zählbar und muss daher, falls es überhaupt benannt werden darf, ohne Artikel bleiben. Man kann über »Nichts« keine Aussagen treffen, da »Nichts« keine Eigenschaften hat. »Nichts« hat noch nicht einmal »keine Eigenschaften«, »Nichts« ist »Nichts« und hat »Nichts« (nicht). »Nichts« ist kein leerer Raum, weil Dimensionen Eigenschaften sind. Eigenschaftenbesitzendes ist zwangsläufig existent und daher »Etwas« - jedoch nicht »Nichts«. Dieser Text ist folglich pure Zeitverschwendung. Die bisher vermutlich beste Idee, »Nichts« einen Namen zu geben, war die Zahl 0, die der Wahrheit von »Nichts« jedoch ebenfalls kaum nahekommt. Die Wahrheit von »Nichts« - Hmmm... Geht auch nicht, da Wahrheit eine Eigenschaft ist, und so weiter. »Nichts« ist nicht.
Ein philosophischer Witz:
A: »Was ist?«
B: »Nichts.«
Nichts kann eigentlich nicht nichts sein, denn streng genommen weist es eine unendliche Menge Qualitäten auf. Sei eine Qualität vorhanden, dann existiert doch etwas, oder? Denn nichts ist schöner als... nichts ist langweiliger als... Und vielleicht ist nichts blöder als dumme Sprachwitze wie dieser, der mir gerade eingefallen ist.
Gibt es nichts? Nehmen wir eine flatternde Fahne im Wind, mit einem kreisrunden Loch darin. Flattert das Loch? Oder nur der Stoff darum? Existiert das Loch überhaupt? Wenn ja, müsste es noch da sein, wenn wir nur den Stoff entfernen. Das Loch definiert sich durch das Drumherum. Nichts definiert sich durch das Drumherum. Wer nichts tut, KANN etwas falschmachen.
Was würde ein Mathematiker nehmen, wenn man ihm eine Millionen DM und eine Butterstulle anbieten würde?
Er würde die Butterstulle nehmen. Warum?
Nun, nichts ist besser als eine Millionen auf dem Konto, aber eine Butterstulle ist besser als nichts.
Kann »Nichts« definiert werden? Vielleicht als das Gegenteil von Alles? Da vor »Alles« sicherlich »Nichts« war, muss »Alles« im »Nichts« enthalten sein. Mathematiker haben mit dieser Vorstellung sicher kein Problem.
Vor dem Urknall gab es mitnichten nichts, denn was hätte denn dann explodiern sollen?
Nichts, aber auch gar nichts hat sich in den letzten 3 Minuten hier getan. Ich werde wohl den PC abschalten und die Dinge selbst in die Hand nehmen.
nichts:
unterhalb der Nachweisgrenze
nichts gefunden da falsche Abfrage gestellt
leere Menge, Lösungsmenge leer
doch etwas, aber gut versteckt
die Nutzbarkeit von Websuchergebnissen: manchmal nichts greifbares, da man etwas anderes suchte als gefunden hat
Wo findet man nichts ?
-Ostern
-Portemonai
-unendliche Geschichte, incl. die alte Morla auf (?) dem Hornberg
-Pilze im Wald (eigentlich doch, aber die unbekannten Sorten)
Entstehung von »Nichts«:
-aufgelöst , umgewandelt, bereits verwertet
-unter dem Meeresboden verschwunden
-falsche Suche, zu dunkle Brille oder blinder Fleck
-von anderer Wirkung überlagert (z.B. Sichtbarkeit Sterne am Tageshimmel)
-weggespült, geschrumpft, verdunstet
Paradoxum:
Nichts ist nicht vorstellbar, also ist im Umkehrschluß alles vorstellbar.
Jedoch ist Nichts in Wirklichkeit genauso unvorstellbar wie Alles.
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