Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Stuhlgang«
toschibar schrieb am 15.9. 2004 um 02:19:57 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden interessiert, zumindest nicht den zweiten Teil der Erzählung, trotzdem, here you are: Als Jugendliche - nein, eher junge Erwachsene - haben wir unseren Stuhlgang benotet. Die Skala estreckte sich von 1A bis 6C; während der erste, numerische Teil der Note die Konsistenz, die Farbe und den Geruch recht subjektiv zu beschreiben suchte, übernahm der zweite Teil die Bewertung des viel objektiver einschätzbaren Vorgangs der Ausscheidung, objektiver deshalb, weil jemand gesunden Menschenverstands hat es in der Regel ebenso ungern, wenn der Stuhl laut sprotzend an die Ränder der Keramik geblasen wird, wo am Ende die Spülung ihr Werk nicht zu verrichten im Stande ist oder sich gar der Nachbar gestört fühlt, wie er es auch eher ablehnt, minutenlang in drückender Anstrengung zu verharren, das Blut in den Kopf und die nicht verwertbaren Essensreste in die entegegengesetzte Richtung zu pressen und am Ende doch wenig Erfolg vorweisen zu können - plöpp, plöpp, plöpp.
So, und heute hatte ich, selten genug kommt so etwas vor, eine Stuhlierung der unumstrittenen Note 1A.
Genaueres gibt es bei Bedarf auf Anfrage per eMail.
gerichteter Graf schrieb am 20.11. 2010 um 19:54:03 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
In der Tat frage ich mich oft, wieso die menschliche Vernunft von dieser größten Selbstverständlichkeit so lange halt gemacht hat.
Dabei ist bei klar: Erst das Essen macht Stoffwechsel, erst dieser führt zum Stuhlgang. Wenn man also jeden Tag zu selben Zeit isst, ausgegangen von einer konstanten Stoffwechselrate, müsste man auch jeden Tag zur selben Zeit zum Stuhle.
Wieviel unnütz vertane Zeit man also sparen könnte, wieviel sicherer und selbstverständlicher man seine intimsten Erledigungen (dh., die man allein tut ;-)) planen könnte, wenn man dieses Ereignis systematisch planen würde.
Bisher überlassen es die Menschen doch mehr und mehr den Zufall.
Es ist tatsächlich schlimmer geworden. Früher hatten die Menschen ihre Nahrungsaufnahme nach Tageszeit geplant: Frühstück am Morgen, Mittagessen am Mittag und Abendbrot am Abend. Doch was ist heute?
Insofern hat der Irrationalismus wieder mal gesiegt.
(Ich schreibe das vor allem, weil ich begründet denke, dass dieser Text einige Aufmerksamkeit finden kann. Hier im Blaster.)
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