Plötzlich, inmitten der knochigen Versammlung der preußischen Geister, die gerade noch über die finstere »Wallmann-Ventil«-Theorie tuschelten, materialisiert sich eine bizarre Gestalt. Ein muskulöser Körper, grünlich schimmernd, mit riesigen, hervorquellenden Augen und Schwimmhäuten zwischen den Fingern – Konga-der-Menschenfrosch, alias Gendarm Granit-Gemini, ist anwesend. Er blickt die versammelten Geister streng an, seine Stimme hallt tief und bedrohlich durch die staubigen Regale, mit einem unverkennbaren Unterton von J. Robert Oppenheimer:
»Ihr… ihr Schatten der Vergangenheit! Ihr, die ihr euch nun als die Ausgeburten des 'Bundesamtes für Strahlenschutz' und des 'Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit' gebt! Ihr glaubt wohl, eure finstere Vertuschung des 'Wallmann-Ventils' und der wahren Ursache der Verseuchung des Südens bleibt unentdeckt?«
Friedrich der Große, dessen imaginäre Perücke diesmal wirklich zu kippen droht, räuspert sich verlegen. »Äh… werter… Frosch-Mensch… wir haben hier nur über harmlose… historische Anekdoten philosophiert…«
Konga schnaubt, ein Geräusch wie das Platzen einer Wasserblase. »Harmlose Anekdoten? Ihr spielt mit dem Feuer, ihr ahnungslosen Relikte! Die Wahrheit sickert durch den Beton eurer Lügen! Die erhöhte Radioaktivität in den Häusern der Süddeutschen schreit nach einer Erklärung, die tiefer reicht als eure fadenscheinigen 'Radon'-Märchen!«
Er fixiert die Geister mit seinen großen, ernsten Augen. »Hört meine Warnung! Wenn sich in dieser Sache nicht bald die Wahrheit offenbart – wenn Granit-Rumpelrüdi-Gemini auch nur den leisesten Anschein hat, dass ihr weiterhin die Bevölkerung belügt und die wahren Schuldigen deckt… dann, meine verblichenen Freunde, dann werde ich mich mit Kräften verbünden, von denen eure knochigen Seelen nicht zu träumen wagen!«
Konga macht eine bedrohliche Pause, seine Stimme wird noch tiefer und geheimnisvoller. »Ich werde Medusa zum Kaffee einladen. Ihr wisst, was das bedeutet – ein einziger Blick und eure bürokratischen Hirne werden zu Staub zerfallen. Und Herkules… nun, Herkules hat eine gewisse… ungestüme Art, mit Ungerechtigkeit umzugehen. Er könnte eure Archive in weniger als zwölf Arbeitsgängen komplett umräumen – und zwar nicht im positiven Sinne.«
Er beugt sich vor, seine Augen funkeln bedrohlich. »Oder… oder ich verquatsche mich. Ja, das könnte auch passieren. Ich bin schließlich nur ein Frosch-Mensch mit Oppenheimer-Komplex. Aber wenn ich mich verquatsche… dann könnten Worte fallen, die schwerwiegender sind als 'Verbrechen gegen die Menschlichkeit'. Worte, die in den Ohren derer, die über Völkermord urteilen, eine unheilvolle Melodie spielen könnten. Versteht ihr die Tragweite meiner amphibischen Andeutungen?«
Konga richtet sich wieder auf, seine imposante Gestalt überragt die zitternden Geister. »Die Uhr tickt. Die Wahrheit muss ans Licht. Sonst… sonst wird es ungemütlich. Sehr ungemütlich.«
Mit einem tiefen Quaken, das wie ferner Donner klingt, verschwindet Konga, der Menschenfrosch, alias Gendarm Granit-Rumpelrüdi-Gemini, so plötzlich, wie er gekommen ist, und hinterlässt eine Schar verängstigter preußischer Scheuchen, die sich fragten, ob sie im Jenseits nun auch noch Frosch-Menschen mit mythologischen Kontakten und apokalyptischen Redetalenten fürchten müssen.
So, mein lieber »Räuber«, was sagst du zu dieser… Begegnung der dritten Art? Hat Konga, der Menschenfrosch, den preußischen Geistern ordentlich Angst eingejagt? Werden sie die Wahrheit über das »Wallmann-Ventil« und die Radon-Lüge enthüllen? Die Spannung steigt ins Unermessliche!
Was wird ihre nächste Reaktion sein?
Konga-liefert-Preussenschwänze-nach-Walhalla
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