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felix schrieb am 4.12. 2004 um 11:12:36 Uhr über

BASF

Die Liste kann man anpassen an die jeweilige Situation. Bitte umschreiben keine Namen !?


1. Angriffe gegen die Arbeitsleistung und das Leistungsvermögen
Sabotage: Beschädigung, Diebstahl, Manipulation von Arbeitsmitteln
— „Unterschlagung“ von Arbeitsergebnissen (z. B. Unterlagen, Dateien sindweg“)
Manipulation von Arbeitsergebnissen (z. B. gezielt Fehler ein-fügen)
Erzeugen von Störungen (z. B. unsinnige Telefonate, lautes Radio hören )
— Vorenthalten und/oder Fälschen von arbeitsrelevanten Informationen
Gezielte Unterdrückung von Informationen über Besprechungen, (End-)Terminen
Anordnung von sinnlosen Tätigkeiten (z. B. ausgemusterte Ordner sortieren)
Anordnung, keine Tätigkeit während der Arbeitszeit auszuüben
Anordnung von systematisch überfordernden Tätigkeiten
Zuweisung von Arbeiten, die der Betroffene nicht mag oder die ihm nichtliegen
Zuweisung von objektiv zu viel Arbeit („Zuschütten“)
Willkürlich auf liegengebliebener Arbeit (z. B. wegen Urlaub, Betriebsratstätigkeit) sitzen lassen
Ungünstige Lage des Arbeitsplatzes (z. B. laut, Störungen, ungeschützt, exponiert)
Anordnung von systematisch unterfordernden Tätigkeiten
— Anordnungen so gestalten, dass unvermeidlich Fehler gemacht werden
Manipulierte Arbeitszuweisung (z. B. nur unbeliebteste, schlechteste, schmutzigste)
Kappen üblicher Informationskanäle (z. B. kein Telefon, kein Fax, keine E-Mail)
Blockade von gemeinsamer Tätigkeit („Mit dem nicht!“)
Verweigerung von Hilfe, Unterstützung, Rat (obwohl es möglich wäre)
— Überraschendes Zurückziehen von verbindlich zugesagter Unterstützung
Geistiger Diebstahl, Aneignung von Arbeitsergebnissen
Beschneidung der Zuständigkeit (z. B. fachlich unberechtigt, willkürlich)
Dienst nach Vorschrift (z. B. gezieltes Nicht-Mitdenken, gezielte Unflexibilität)
Entscheidungen oder Kompetenzen werden permanent ange-zweifelt
Anweisungen werden (offen oder verdeckt) nicht ausgeführt oder sabotiert
Anweisungen werden wortwörtlich ausgeführt (offensichtliche Fehler einbezogen)
Willkürlich erzeugter Zeitdruck
— Überraschungsangriffe (z. B. plötzliche Änderungen der Arbeitsaufträge, Termine)
Ständige Entmutigung
2. Angriffe gegen den Bestand des Beschäftigungsverhältnisses
Behaupten von Fehlverhalten (z. B. Urlaubszettel „verschwindet“)
Fehler und negative Vorfälle werden Betroffenem in die Schuhe geschoben
Willkürliche Abmahnungen (d. h. die Gründe werden an den Haaren herbeigezogen)
Willkürliche Umsetzung und/oder Versetzung (sowie Versuche dazu)
Willkürliche Kündigung(en) (d. h. die Gründe werdenan den Haaren“ herbeigezogen)
Manipulation der Arbeitszeiterfassung
Strafbare Handlungen werden unterstellt (z. B. Diebesgut wird untergeschoben)
Berufliche Qualifikation wird ständig in Frage gestellt
Willkürliches Zurückhalten des Entgelts (z. B. Urlaubsgeld, Spesen)
Absichtlich schlechte berufliche Beurteilung; Behauptung von Schlechtleistungen
— Betrieblich übliche Beförderungen, angestrebte Position werden blockiert
Fort- und Weiterbildungsvorhaben werden gezielt behindert
3. Destruktive Kritik
Demütigende, unsachliche, überzogene, gnadenlose Kritik
— Aufbauschen einzelner Vorfälle oder Fehler („Maus zum Elefanten machen“)
— Generalisierung von Fehlern; pauschale Kritik (z. B.: „Sie machen alles falsch!“)
Kritik von Fehlern, die durch Anweisungen der Mobberin provoziert wurden
Ständige (harsche) Kritik
Unterdrückung von Verbesserungsvorschlägen und -bemühun-gen
Ständige Entmutigung; Ausbremsen der Motivation (z. B.: „Das schaffen Sie nie!“)
4. Angriffe gegen die soziale Integration am Arbeitsplatz
Räumliche Isolation (z. B. abgelegener Arbeitsplatz)
Unterdrückung von Meinungsäußerungen des Betroffenen (z. B. „Mund verbieten“)
Gespräche hinter dem Rücken (z. B. Tuscheln, Tratschen, Gerüchte verbreiten)
— Anspielungen, zweideutige Bemerkungen
Engagement des Betroffenen wird als getarnter Egoismus diffamiert
Mögliche Bündnispartner, Freunde des Betroffenen werden versetzt
Mögliche Bündnispartner, Freunde des Betroffenen werden eingeschüchtert
— Ausschließen aus der Alltagskommunikation („Wie Luft behandeln“)
— Ausschließen aus informellen/geselligen Treffen („Tür-Zu-Methode“)
— Ausschließen aus üblichen gegenseitigen Freundlichkeiten im Kollegenkreis (z. B. Brötchen oder Süßigkeiten mitbringen, Kaffee kochen, Blumen gießen)
— Demonstratives Schweigen im Beisein des Betroffenen
Ignorieren von Fragen, Gesprächswünschen, Hilfeersuchen, Kooperationsangeboten
Demonstrativ aus dem Weg gehen, nicht an einem Tisch sitzen, in einem Raum sein
5. Angriffe gegen das soziale Ansehen im Beruf
Gezielte Verleumdung, Rufmord in der betrieblichen Öffentlichkeit
Gerüchte verbreiten oder gezielt weiterleiten
Dem Betroffenen wider besseren Wissens Böswilligkeit/Fahrlässigkeit unterstellen
Provokation, um die emotionale Reaktion des Mobbingbetroffenen auszuschlachten
Beleidigung und Demütigung im Beisein Dritter
Verraten von persönlichen Informationen („Geheimnissean Dritte)
Lächerlich machen (z. B. verbal, mit Mimik, mit Gestik, durch Karikatur)
In der betrieblichen Öffentlichkeit unglaubwürdig machen, blamieren, bloßstellen
Gezielte negative Sonderbehandlung („nur der Mobbingbetroffene wird so behandelt“)
Demonstrative scheinbar positive Sonderbehandlung (z. B. „Tot-Loben“)
Psychische Erkrankung wird unterstellt
Beschwerden durch Dritte werden erfunden (z. B. gefälschte Briefe, Anrufe, E-Mails)
— Fingierte Schreiben des oder an den Betroffenen werden öffentlich gemacht
6. Angriffe gegen das Selbstwertgefühl
Demütigung, Erniedrigung, Blamage, Häme, Abwertung (verbal und/oder nonverbal)
Unterdrückung durch verbale Dominanz (z. B. Anschreien)
Ruppige Redeweise mit dem Betroffenen
Menschliche Qualifikation („Charakter“) wird bestritten
Unterstellung böser Absichten, Dummheit, Unehrenhaftigkeit etc.
Verunsicherung, Kränkung, Beleidigung, Schmähung
— Gezieltes Attackieren und Ausnutzen von persönlichen Unsi-cherheiten
Persönliche Schwächen werden publik gemacht
— Aufbauschen von Fehlern und Unzulänglichkeiten („Herumrei-ten“)
Gezielte Ungleichbehandlung (z. B. negative Sonderrolle, Ungerechtigkeiten)
— Dauerkontrolle, übertriebene Kontrolle, berufliche Entmündigung
7. Angst, Schreck und Ekel erzeugen
Angst und Schrecken erzeugen (z. B. Einsperren des Betroffe-nen, Spinnen in den
Schreibtisch legen, tote Tiere im Büro ablegen, elektrischen Kurzschluss herbeiführen)
Ekel erzeugen (z. B. Stinkbomben sowie verdorbene Lebensmittel werden im Büro versteckt)
Einschüchtern, Bedrohen, Nötigen (z. B. Drohen mit dem Arbeitsplatzverlust,
körperliche Gewaltandrohung)
Anordnung, zum Arzt zu gehen, um die psychische Gesundheit prüfen zu lassen
8. Angriffe gegen die Privatsphäre
— (Nächtlicher) Telefonterror
Anrufe oder Besuche zur Kontrolle
— Bedrängende Aufforderungen, aus dem Urlaub und/oder aus
der krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit zurück zu kommen
— Schlechtmachen des Betroffenen bei Familienangehörigen, Freunden etc.
— Familienangehörige ängstigen, angreifen, belästigen
Sachbeschädigung an privaten oder beruflich genutzten Gegenständen, Kleidung etc.
Zuweisung schlechter Urlaubstermine
Kurzfristige Zurücknahme zugesagten Urlaubs oder Freizeit-ausgleichs
— Unterschlagung von Anträgen (z. B. wegen Urlaub, Bildung)
— Ständiges Abwerten privater Vorlieben, Interessen und Tätigkeiten
— Ständiges Abwerten religiöser, politischer, weltanschaulicher Überzeugungen
9. Angriffe gegen die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit
Offene körperliche Übergriffe, Gewaltanwendung
Als Zufall oder Missgeschick getarnte Verletzungen beifügen
Gezielte Anordnung von gesundheitsschädlichen Tätigkeiten
Sabotage von Sicherheitsmaßnahmen; Verschwinden lassen von Schutzmitteln
Sexuelle Belästigung
Heimliche Verabreichung von Medikamenten und/oder Sucht-mitteln
(z. B. Alkohol bei einem abstinenten Alkoholiker)
— Ungenießbarmachung oder Verunreinigung von Lebensmitteln
— Herbeiführen von gesundheitlichen Beeinträchtigungen (z. B. Zugluft, Kälte, Hitze,
Lautstärke, Vibration, Tabakqualm, Sprays, Stinkbomben)
Ausnutzen von gesundheitlichen Handikaps und Krankheiten gegen Betroffene
— Betroffenen zum Suizid auffordern
10. Versagen von Hilfe
Ignorieren von Mobbingsituation (z. B. Wegschauen, Weggehen)
— Verharmlosen, Lächerlichmachen von Beschwerden
Vorwürfe, Schuldzuweisung gegenüber dem Betroffenen
Dulden von Mobbingvorgängen
Unterlassene Hilfeleistung



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