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Bewertung: 6 Punkt(e)Der Strich auf dem Grabstein zwischen zwei Jahreszahlen... Steht er für ein ganzes Leben zwischen Geburt und Tod?
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 350, davon 341 (97,43%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 80 positiv bewertete (22,86%) |
Durchschnittliche Textlänge | 507 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,120 Punkte, 184 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 27.8. 2001 um 13:25:46 Uhr schrieb Kanal über - |
Der neuste Text | am 19.11. 2022 um 22:40:01 Uhr schrieb Am über - |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 184) |
am 12.12. 2003 um 19:30:23 Uhr schrieb
am 4.2. 2008 um 11:27:43 Uhr schrieb
am 23.2. 2006 um 15:47:55 Uhr schrieb |
Der Strich auf dem Grabstein zwischen zwei Jahreszahlen... Steht er für ein ganzes Leben zwischen Geburt und Tod?
Die klassische Typografie kennt jede Menge »-«.
Es gibt den Bindestrich, auch Divis genannt, der für Koppelungen und Trennungen genutzt wird. Auf der Tastatur sind Divis und Minuszeichen identisch.
Im Bleisatz lagen noch zwei verschiedene Typen dafür im Setzkasten -- beide ein Viertelgeviert breit. Auch einigen ausgestorbenen traditionellen Satzsystemen war das Minuszeichen noch bekannt. Das Minuszeichen war etwas kürzer und besaß eine etwas höhere Strichstärke als das Divis. Es stand nahezu auf der Höhe der Mittellänge.
Die »-«-Taste erzeugt ein Zeichen, das dem Divis fast vollständig entspricht -- entsprechende Schrift vorausgesetzt.
Eine noch häufig gebrauchliche Form des »-« ist der Gedankenstrich. Es gibt die Erscheinungsformen » - « und » -- «.
In den Printmedien wird er oft noch in seiner klassischen Form gepflegt. Er besitzt ca. 180% (Halbgeviert plus Fleisch) der Breite des Divises und bewegt sich in der Vertikalen -- wie auch das Divis -- etwa auf einer Höhe von 80% der Strecke zwischen Unter- und Mittellänge. Auch dort wird er von einem Leerzeichen oder einem Viertelgeviert an- und abgeführt.
Der Gedankenstrich übernimmt inzwischen fast vollständig die Aufgaben eines nahezu ausgestorbenen Zeichens: Dem Streckenstrich, auch Geviertstrich genannt.
Manchmal, heimlich, benutze ich in XPress an gegebener Stelle noch einen Geviertstrich.
Um dann zu erkennen, dass das Ding in modernen Publikationen meist albern wirkt.
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Komisch, wenn man nur Bindestriche einfügt, dann wird jeder zweite verlinkt.
Übrigens wurde dieses Stichwort als »150« eingefügt. Es wurde dann ein Bindestrich draus.
Versteh das einer ...
Oho: Was interessantes zum selbstprobieren
Man schreibe in seinen Text »150«, klicke auf eintragen, und anschließend auf UNDO. Siehe da, im Textfenster erscheint die vorher eingegebene Zeichenfolge als Bindestrich ... sehr misteriös ... kann man das vielleicht für irgendwelche unfairen und egoistischen Zwecke ausschlachten? *hoff*
Der Bindestrich wollte so gern ein Gedankenstrich sein, war aber viel zu kurz dazu. Gerade als er vor lauter Gram seinem Leben ein Ende setzen wollte, gesellte sich ein zweiter Bindestrich zu ihm -- derart nebeneinandergestellt hielt sie der leicht kurzsichtige Herr K. für einen Gedankenstrich.
Ohne den Gedankenstrich würde ich wohl ein echtes Problem haben.
Da ich - wenn ich schreibe - immer recht nah an der natürlichen Sprechweise eines Menschen (meistens meiner eigenen) bleibe, habe ich einen sehr hohen Gedankenstrichverbrauch.
Ich kann nicht schriftstellerisch tätig sein ohne den Gedankenstrich! *dramatischausruf*
Rheinland-Pfalz besteht nicht nur aus Rheinland und Pfalz, sondern auch aus -. Das ist nicht ganz unwichtig. Mainz zum Beispiel liegt weder im Rheinland noch in der Pfalz, sondern in Rheinhessen. Rheinhessen wird deshalb, neben einigen anderen vergessenen Winkeln des Landes, durch den Bindestrich repräsentiert. Ich weiß gar nicht, ob der Bindestrich das Wappentier von Rheinhessen ist, aber es wäre eigentlich logisch. Ohne den Bindestrich wäre Rheinhessen gar nicht existent.
seit der bindestrich verlinkt ist, haben die getippten smilies zwei nasen und sehen aus wie von picasso
Wäre Gedenkenstrich nicht eine viel angemessenere Bezeichnung für dieses permanent unterschätzte und mißachtete Satzzeichen, das jeodch mit so stoischer Genügsamkeit all unsere wichtigsten Gedanken begleitet und sie so zuverlässig von all dem Müll abschirmt, der einem Menschen so tagtäglich durch den Kopf gehen kann? -Na?
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