Halbparadoxon
Bewertung: 1 Punkt(e)Das Halbparadoxon habe ich gesucht. Es ist das erstaunlichste Prinzip der Musik überhaupt. Es ist nicht so ganz einfach zu beschreiben da es seine Erscheinungsform schnell wechselt. Wer es beherrscht der hat Zeit. Selbst wenn er in Eile ist. Das ist ganz erstaunlich einen Prozess zu durchlaufen den man zwar peripher auch beobachten kann ihn jedoch nicht steuert geschweige denn befriedigend erklären kann. Es hat etwas mit der Führungsrolle zu tun. Die wechselt ja im guten Falle zwischen rechts und links ab. Also ich meine klavierspielende Hände. Und diese Wechsel sollen völlig reibungslos ja unmerklich geschehen wie eben wenn die melodie eben leicht hindurchwandern kann durch alle Oktaven und Höhen und Tiefen, Das Halbparadoxon ist eine Art von Fehler den man aber in einer Halbzeit gerade noch in aller Ruhe verbessern kann falls natürlich das Halbparadoxon sofort funktioniert, quasi in einem drinnen ist, was red ich da wieder, ich meine, man muß so schnell reagieren wie man bewußt normalerweise gar nie reagiert aber trotzdem bewußt dabei bleiben fast wie Blitzschnell aber in aller nötigen Ruhe also praktisch sofort nach dem fehler wird einem Klar, mit dem Halbparadoxon kan man alles gerade noch wieder hinbiegen, nur ein Ton mehr und alles stimmt wieder, man muß aber in der zeit sein, damit nichts ins Stocken gerät am großen Werk, und ich habe schon so viele Halbparadoxa (haha, der Apparat kann nicht jeden Plural) hintereinander gespielt mehr und weniger bewußt, einfach auch weil die Finger nunmal gerne im Takt bleiben, das muß man aber auch erst mal merken, sie machen gerne ein stückchen hintereinander und im Tempo und dann ruhen sie sich gerne für ein Paar sekunden nur aus, ganz taktlos, weil sie schon spüren wann es gut weitergeht. Man spürt das doch. man muß doch keinen Takte zählen in der Musik. Das ist doch nur für Anfänger. nein, es ist nur kurzes Hilfsmittel, wenn überhaupt, dieses Takte zählen das ist doch sowas von Obsolet (Apothekerin zu meinen Chlorhexamedtropfen), ich schlug das Wort dann erst mal im Duden nach, also das hab ich echt schon als Kind gewußt, das Takte zählen, das verlangen die zwar diese dicke rotberockte Musiklehrerin, aber bringen tut das gar nix, da tutste echt besser während des Spielens geschichten erzählen wie bei meiner Zweiten, das ist erstens amüsanter, und da merkt man dann auch daß das reden und Erzählen während einer Elise oder Bachfuge doch ins Stocken gerät bei schwereren Stellen und daß man am besten beim Spielen gar nicht redet, aber gut daß sie es zugelassen hat und mir nicht das Zählen abverlangte wie die Erste. Zählen stört doch echt das Spiel, das ist wirklich leicht einzusehen. Man spürt doch wenn es auch noch gesang ist, die Länge der Worte, oder wie lange will ein Klang sein bis er zum nächsten Klang oder Ton hinwill, so etwas das ist wirklich sehr sehr einfach zu erspüren, es hängt natürlich auch von Tonlautstärke und Pedal ab wie lange ein Ton noch gut nachklingt und bei lauten kann man denken es dauert länger bis sich der Körper davon erholt hat und den nächsten Ton hören möchte, auch daß man das laute Brummen gerne ein wenig auskostet, Takt in der Musik lehne ich schon aus rein militärischen Gründen ab.