Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Nichtschwimmer«
Der Junge von nebenan schrieb am 10.8. 2009 um 19:54:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich konnte nicht schwimmen, bis etwa zum Anfang der vierten Klasse. Niemand hatte es mir beigebracht, und der Nichtschwimmerkurs beim Schulschwinnen, hat in der ganzen Zeit aus keinem Nichtschwimmer, einen Schwimmer geformt.
Also bin ich in den Sommerferien immer wieder ins Schwimmbad gegangen um zu üben, da ich nicht weiter der Nichtschwimmerdepppengruppe angehören wollte. aBeim zweiten oder dritten Schulschwimmen, habe ich dann erst mein Seepferdchenabzeichen gemacht, in den folgenden Wochen holte ich dann auch die übrigen nach : Bronze, Silber und Gold.
Da haben die anderen nicht schlecht gestaunt, zumal da einige bei waren, die zwar seit der ersten Klasse schwimmen konnten, es zum Goldabzeichen aber bislang nie gereicht hatte.
Die nächsten Jahre, waren neben den Büchern, dem Wasser gewidmet. Drei mal die Woche Schwimmtraining, ein paar Jahre später, kamen noch zwei mal die Woche Tauchtraining hinzu.
Wasser, Bücher, Wasser , Bücher, Wasser, Bücher...
So ging das bis zu meinem 16. Geburtstag.
Da wurden dann Parties und Mädels wichtig, seit dem habe ich fast gar keinen Sport mehr gemacht.
Zumindest nicht im Wasser...
Mona-Lisa schrieb am 20.9. 2015 um 18:12:08 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Eine Geschichte vom FettenEduard
Der Nachbar Eduard war die reinste Nervensäge. Ständig ist er mir hinterher gestiegen. Speziell wenn meine Freundin zu Besuch war, hat er sich demonstrativ nackt auf seinem Balkon gesonnt und hielt sich für den Größten und Schönsten. Vorsichtshalber so, dass nur wir ihn sehen konnten, allerdings auch nicht übersehen konnten.
Eines Tages lud Eduard uns ein, mit ihm zusammen einen Ausflug an die Havel zu machen. Das ist Berlins Badefluss. Er fuhr uns mit seinem tollsten aller Autos zum Kaiser-Wilhelm-Turm hoch über der Havel. In seinem Auto endeckten wir einen Ball und eine Luftmatratze. Eigenartig, er wollte beides nicht mitnehmen zum Baden, aber wir bestanden darauf. Anschließend rannten wir gemeinsam runter zum Strand.
Ich warf den Ball in das Wasser und schwamm so schnell ich konnte hinterher. Er hielt sich auffällig zurück. Wir warfen uns den Ball mehrmals zu, bis wir merkten, dass er offenbar nicht schwimmen konnte. Armer Junge, jetzt wird es peinlich für dich!
Wir holten die Luftmatratze ins Wasser, legten uns quer darauf, um uns zu sonnen. Ihm überließen wir den Platz in der Mitte. Wir ließen uns ins tiefe Wasser treiben und entkleideten uns. Zwei nackte Mädels zur Rechten und Linken, während der Jüngling in der Mitte nur ans Ertrinken denkt. Das hat zumindest für uns Mädels einen speziellen Reiz. Er machte etwas unbeholfen gute Miene zum bösen Spiel. Während wir uns von der Matratze fallen ließen, hielt er sich krampfhaft darauf fest.
„Komm runter, du fauler Sack!“ Und wir zogen den Stöpsel heraus. Der Sack sackte nach und nach ab.
„Bitte lasst das, ich kann nicht schwimmen.“ Kam endlich kleinlaut über seine Lippen.
Mit der restlichen Luft manövrierten wir ihn endlich ans rettende Ufer. In unserer grenzenlosen Gehässigkeit ließen wir ihn mit der Luftmatratze nackt aus dem Wasser steigen. So nackt wie er sonst nur auf seinem Balkon lag.
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