ist
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Was ist, ist.
Was nicht ist, ist möglich.
Nur was nicht ist, ist möglich.
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| Der erste Text | am 25.1. 1999 um 18:59:51 Uhr schrieb Pete über ist |
| Der neuste Text | am 18.5. 2024 um 12:50:19 Uhr schrieb HyperHeik über ist |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 232) |
am 28.5. 2004 um 01:57:24 Uhr schrieb
am 24.11. 2006 um 23:14:26 Uhr schrieb
am 28.8. 2007 um 23:28:48 Uhr schrieb |
Was ist, ist.
Was nicht ist, ist möglich.
Nur was nicht ist, ist möglich.
Kleine Bestandsaufnahme vom *ist*
(fürs geburtstägige Christkind)
a)
Die Personen, in denen das *ist* ist:
*Ist*= Dritte Person Singular Präsens
er ist,
sie ist,
es ist,
das ist schön und freut uns sehr.
b)
Wo das *ist* drin ist:
*Ist* steckt in viel mehr als nur in der dritten Person Singular Präsens.
Ist steckt auch im Mist, im Bistum oder auch in der Pistensau ebenso wie im Chronisten
Kistenstapler haben ebenso ein *ist* in sich wie die Geschwister Grimm...
aber das waren ja Gebrüder, die Grimms.
Also ohne *ist* *seufz*
c)
Wie es sich anhört in freier Wildbahn:
Klang:
*ist* ist homophon zu *isst*
*Er ist* kann also mehrdeutig sein.
c1)
Gebrauch des verkehrten *isst*
»Ich denke, also bin ich«,
so Herr Descartes vor ein paar Jahrhunderten.
Zitiert man Descartes nun ein wenig homophon und konjugiert verkehrt, so kommt heraus:
Er denkt, also isst er.
Ein gefundenes Fressen ist das. Mahlzeit!
d)
Was wird mit dem *ist*?
Entwicklung:
Was ist ist, was nicht ist,ist möglich.
(Dank EN!)
e)
Gibt es einen Grund für *ist*?
Die Grundform:
Im Infinitiv ist das *Ist* ein *Sein*,
was auch possessiv zu deuten ist- .
Sein.
*Ich-sein* oder *Sein sein*.
Wer möchte das nicht?
f)
Und zum Schluss?
Am Ende wird aus Präsens *ist*
das Plusquamperfekt *war gewesen*.
Und das *ist wahr gewesen*.
g)
Undzuguterletzt?
Am Ende steckt das *ist* sogar im Christkind drin.... Glückwunsch! :-)
»Ist« ist die Gegenwart, das Präsens, denn alles was nicht Gegenwart ist, »ist« auch nicht, sondern »war« oder »wird sein«. Aber wer weiß das schon...
... ist wenn er steht!
.... ist wenn er glüht!
.... ist wenn er spritzt!
... werd ich wenn ich küsse!
.. werd ich wenn ich fummle!
. werd ich von zärtlichkeiten!
... werd ich von geilen bildern!
... werd ich im sommer!
... geil werd ich im kino (wenns ein geiler film ist)
geil sein ist ein geiles gefühl!
zu zweit geil zu sein ist besser als nur alleine geil zu sein!
»Ist« benutzt man, um eine Verbindung zwischen zwei Dingen herzustellen, die vorher noch nichts miteinander zu tun hatten.
Apfel ist Birne. zb.
Es ist ein verflucht trostloser Freitag mit Dauerregen, ständigen Wünschen für »Schöne Weihnachten«/»Schöne Festtage« von Leuten, von denen ich nicht wünsche, dass sie mir so nahetreten, Gefühlen von unendlicher Einsamkeit wenn unter Leuten, hier im Büro aber doch zumindest in einer Oase der relativen Ruhe verglichen mit der Atmosphäre in der Innenstadt, in irgendwelchen Einkaufsstraßen. Wenn doch nur irgendein Engel mich bis zum 2. Januar betäuben und in irgendeiner Ecke wo mich keiner findet deponieren würde...
fünfzig meter neben dem feuerball, ganz ruhig. still. gemeinsame angst ohne panik. je weiter du weg bist, um so weniger kannst du tun. schade. aber als ich das interview gehört hab, wurde mir klar, dass der nächste tag beginnt wie die vorher. sogar fünfzig meter neben einem feuerball. dreißigtausend menschen waren in dem haus. dreißigtausend kamen tagelang, wochen-, monate-, jahrelang gut miteinander klar. dann kommt einer dazu und verändert alles, indem er es zerstört. wie ist die aura vor massenvernichtungen? hat da jemand auschwitz nach manhattan verlegt? das einzige, was mir dazu einfällt, ist faschismus. zentralistisch durchorganisierte faschisten. wie funktioniert kommunikation und wahrnehmung in hierarchischen systemen? wie hierarchisch strukturiert sind terroreinheiten?
was ist ist, was nicht ist ist möglich.
(neubauten, einstürzender weise)
Der Verein Irischstämmiger Stuttgarter Tramfahrerinnen (IST) hatte bei seinem diesjährigen Sommerfest ein lustiges Kilkenny-Wetttrinken der Katholiken gegen die Protestanten anberaumt, welches, anfangs lange Zeit knapp an der Grenze zur Gewalt, schließlich im kollektiven Rausch bizarre Szenen der Verbrüderung bot.
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