Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 73, davon 73 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 32 positiv bewertete (43,84%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 11.12. 1999 um 22:58:17 Uhr schrieb
Liamara über Samstag
Der neuste Text am 6.8. 2022 um 00:26:56 Uhr schrieb
Christine über Samstag
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 25)

am 24.6. 2022 um 23:12:25 Uhr schrieb
Der Wochentagserklärer über Samstag

am 9.7. 2005 um 12:02:21 Uhr schrieb
reminder's gap über Samstag

am 21.10. 2005 um 16:57:32 Uhr schrieb
Affenpimmel über Samstag

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Samstag«

Liamara schrieb am 15.5. 2004 um 09:59:11 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 4 Punkt(e)

Für mich ist Samstag ein Einkaufstag. Nein, besser der Shopping-Tag. Ich habe manchmal ein nahezu zwanghaftes Verlangen, ausgerechnet am Samstag in die sich durch die Stadt quetschenden Menschenmassen zu springen und mich von ihnen ins nächste Kaufhaus schieben zu lassen. Das müssen die männlichen Hormone sein, die verlangen nach Beute, wenigstens einmal. Nun ist es ja so, dass ich auch an anderen Tagen Freizeit hätte, um da shoppen zu gehen. Aber der Samstag ist die magische Grenze vorm Sonntag, wo die Läden eben immer noch geschlossen sind und der sonst so stützende Alltag fehlt. Schlimm ist es jedoch, wenn man gerade ziemlich knapp bei Kasse ist und genau weiß, dass es keine gute Idee wäre, genau an diesem Samstag zwischen die wogenden Massen zu springen und seinen Geldbeutel zu öffnen. Das ist tragisch. Man bekommt Entzugserscheinungen. Ich kaufe mir da eine Tüte Chips. Das ist nicht wirklich das Gleiche, aber danach bin ich auch süchtig.

Franz Klammer schrieb am 15.7. 2000 um 02:39:09 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 5 Punkt(e)

der Tag an dem die deutsche Nation die Baumärkte stürmt um Eiche rustikal dekorierte Styropordeckenplatten zu kaufen, die zur Schrankwand passen und dazu geeignet sind den Wert der Wohnung drastisch zu senken.

Tanna schrieb am 8.1. 2000 um 10:10:01 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wenn am Sonntag die Sonne und am Montag der Mond scheint, man am Dienstag Dienst hat und am Mittwoch die Mitte der Woche ist, wenn es am Donnertag donnert und am Freitag frei ist - dann, ja dann kommt am Samstag das Sams. Weiß doch jeder.

Liamara schrieb am 11.12. 1999 um 22:58:17 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 5 Punkt(e)

Am Samstag ist erfahrungsgemäss im Blaster nur sehr wenig los. Man könnte sich jetzt fragen, woran das liegt. Ist es wirklich so, dass der Samstagabend ein »Ausgeh-Tag« ist? Oder benutzen den Blaster so viele Studenten, die am Wochenende nicht in den Rechnerpool kommen? Vielleicht ist der Samstag auch ein Familientag, und einige Leute können deshalb nicht kommen. Sollte man mal eine Umfrage zu diesem Thema starten?

Susanne schrieb am 12.8. 2006 um 12:41:02 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sie will am Nachmittag kommen. Ich hole sie ab, von der Bahn. Vielleicht findet sie sich hier nicht zurecht. Vielleicht sieht sie dieses riesige Gebäude, schaut hinab auf die Gleise tief unten, und steigt gleich wieder ein in den Zug, der sie brachte. Und entschwindet mir für immer. Ich traue ihr das zu. Habe Angst, daß irgend etwas geschehen könnte. Daß der Zug sich verfährt, oder, wahrscheinlicher, sie den falschen Zug genommen hat. Sich nun wundert über die Stadt, von der ich ihr so viel erzählt habe. Sie hat natürlich kein Telefon. Es paßt auch nicht zu ihr. Immer würde sie jemanden finden, der für sie anruft. Wie sie immer jemanden findet. Wie sie mich gefunden hat. Oder ich sie.

Ich kaufe ein, ich werde kochen, Gemüse, das sie mag, kein Fleisch, ein Brot, das ihr schmecken wird, Obst, Käse aus Ziegenmilch. Ich putze mein Zimmer und stelle alles noch ein wenig schöner hin. Stelle es wieder zurück. Ich muß mich nicht herausstellen. Nicht für sie. Finde einige lang vermißte Dinge. Sitze zu lange auf dem Bett und lese in einem Buch, das sich zwischen Bett und Wand versteckt hatte. Ein altes Kinderbuch, das zu lesen ein ganz klein wenig schmerzt. Ordne es rasch ein, neben dem Sammelsurium noch nicht gelesener Bücher, die hoffen und warten. Es wird spät. Es wird immer spät. Warum kann ich nicht pünktlich sein? Die Höflichkeit der Könige, gelassen über dem Streben der Niederen. Bullshit.

Ob ihr mein Zimmer gefallen wird? Ob es das richtige Licht hat am frühen Abend, wenn sie vielleicht auf meinem Bett liegen wird und ich mich nicht satt sehen kann an ihren Haaren und dem warmen Glanz ihrer Augen? Albern. Ich weiß. Aber jetzt will ich albern sein, kindlich empfindsam und verdreht sentimental. Denn sonst kann ich die Stunde nicht abwarten. Noch lange hin, viel zu lange. Vor Ungeduld könnte ich mich am Türrahmen schubbern. Meine Kopfhaut blutig kratzen.

Ich hole einen Sessel von Gritt, sie hat es mir angeboten, sieht es gerne, wenn ich häuslich tue. Jetzt können wir zu zweit in meinem Zimmer sitzen, ohne daß eine von uns auf dem Bett liegen oder am Schreibtisch sitzen muß. Das macht alles etwas neutraler. Oder offener. Wie könnte ich sie verführen, wenn sie auf meinem Schreibtischstuhl hockt, seiner eigenartigen Mechanik unterworfen, die ich selbst ja immer noch nicht begriffen habe? Werde ich sie überhaupt verführen können?

Vermutlich geht alles schief. Wie immer, wenn ich im Vorhinein zu viel nachdenke. Wir werden einen netten Abend haben, gut essen und trinken, vielleicht noch in einer kleinen Kneipe sitzen, mit der S-Bahn fahren, ich werde ihr die Stadt zeigen, wenigstens ein wenig davon, und dann viel später vor nicht erlöster Erregung in irgendeiner Ecke einsam losheulen. Und sie wird morgen lächelnd wieder abfahren.

Vielleicht beeindrucke ich sie durch unsere sonntägliche Frühstücksrunde. Das wirkt fast immer. Aber da glänze ich leider nicht so sehr. Da bin ich eher Kreisliga. Das wäre schön dumm von mir. Ich muß vorher zum Zuge kommen. Wie Kain sagt: Zünde sofort, solange noch Saft auf der Batterie ist. Damit hat er den Hummer bisher aber auch nicht zum Leben erweckt.

Tief drin weiß ich es besser. Sie kommt wegen mir, sie besucht mich. Nicht die Stadt, meine Wohnung, meine Bücher oder mein Bett. Sie kommt ganz allein wegen mir. Und wenn sie da ist, muß ich sie nicht verführen. Das ist schon längst geschehen. Ich will mich doch nur freuen, den ganzen Tag lang, jede einzelne so zäh ums Überleben kämpfende Minute, bis der Zug endlich da ist, bis ich sie endlich sehe und fühle. Bis ich wieder ganz bin. Heute am Samstag.

Ringo schrieb am 17.1. 2003 um 15:14:06 Uhr zu

Samstag

Bewertung: 1 Punkt(e)

Samstags arbeiten? Die Meinungen gehen auseinander. Hier mein kleiner Essay darüber: Samstagsarbeit

In Kindertagen hasste ich die Samstagsarbeit meines Vaters.
Er musste samstags immer ran, denn er war im Büro eines Lebensmitteleinzelhändlers beschäftigt, was ihn verpflichtete, bis nach Ladenschluss im Geschäft zu bleiben, also an »langen Samstagen« sogar bis 19Uhr.
Im Divya-Ashram im Steigerwald, wo ich als 22jähriger Sannyassin 7 Monate lang experimentierte, meditierte, arbeitete, liebte und lebte, hatten wir das freie Wochenende abgeschafft um unsere Produktivität zu steigern: Besucher und Gästinnen, die zur Mitarbeit verpflichtet waren und meist am Wochenende kamen, konnten uns so helfen, manches (Bau-) Projekt schneller oder überhaupt erst fertigzustellen.
Wir Ashramiten (feste Bewohner) hatten den Mittwoch als freien Tag gewählt.
Als ich genug vom Klosterleben hatte, und in der freien Wirtschaft der Frankenmetropole Nürnberg nach nur 2-tägiger Suche meinen Traumjob gefunden hatte, war für mich klar: samstags nie - ich will mein Wochenende! Ich will tanzen, feiern, Frauen, Parties, Festivals!
Ich arbeitete im 3-4 Mann-Team einer kleinen Landschaftsgärtnerei. Mein Chef, ein 70jähriger Gärtnermeister mit Leib und Seele »aus altem Schrot und Korn«, hatte sich darauf spezialisiert, die über ganz Nürnberg verstreuten Anlagen einer Wohnbaugesellschaft zu pflegen - rasenmähen, unkrautjäten, hekenschneiden und ähnliches, ab und zu war ein Villengarten zu bepflanzen und gärtnerisch zu betreuen.
Der hohe Arbeitsanfall brachte es manchmal mit sich, dass wir zur Samstagsarbeit überredet wurden.
Doch diese war meistens lustig: Wir liessen freudig Freundin, Schwimmbad und Freitagsdisco sausen und fanden uns am Samstagmorgen inmitten eines fröhlichen Haufens junger Männer, zuweilen auch Mädchen ein, die begierig darauf warteten, ihre überschäumenden Energien in gut entlohnte Bewegung umzusetzen. Es waren Schüler (innen) oder Büromenschen, für die die Gartenarbeit eine willkommmene und noch dazu bezahlte Abwechslung bot.
Bei der Samstagsarbeit ging es lockerer zu als wochentags.
Es kam kein Leistungsstress auf, denn die vielen Helfer schafften auch mit lässiger Arbeit in ein paar Stunden ein gutes Tagespensum. Am frühen Nachmittag oder bereits um die Mittagsstunden begann der Feierabend. Man hatte etwas geleistet und trotzdem noch genug Freizeit. Die Stimmung am Arbeitsplatz zu beschreiben übersteigt meine schriftstellerischen Fähigkeiten und würde Rahmen sprengen. Kurz gesagt, Samstagsarbeit bei Meister Scheuerer half mir meine Abneigung gegen Samstagsarbeit im Allgemeinen zu überwinden, die heute, da ich als selbstständiger Landschaftsgärtner tätig bin, es zur Pflanzsaison manchmal nötig wird samstags zu arbeiten.
Die Samstagsarbeit sollte natürlich kein Dauerzustand werden, denn die Nachteile liegen ebenso klar auf der Hand: Das Wochenende wird kürzer (halbiert sich), es gibt kein Ausschlafen, keine Kurzreisen und nicht zuletzt zuwenig Zeit für die Liebe <3.
Doch zur Hochsaison ist sie sehr willkommen, denn sie hilft den Termindruck lindern und die Kontostände aufzufüllen.
Samstagsarbeit ist (zumindest bei mir) immer spielerischer und oft gelingt es, das spielerische Element mit in die Wochenarbeit einzubringen.
Abschliessend wäre noch zu bemerken: Bei aller Kritik an der Samstagsarbeit ist sie auf jeden Fall der Sonntagsarbeit vorzuziehen, welche nur etwas für MOPs ist (Menschen ohne Privatleben)

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