Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 149, davon 147 (98,66%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 48 positiv bewertete (32,21%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 2.7. 2002 um 17:12:22 Uhr schrieb
Thomas über arbeitslos
Der neuste Text am 19.12. 2024 um 11:30:53 Uhr schrieb
Arbeitskreis Tortur über arbeitslos
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 86)

am 26.7. 2004 um 15:16:35 Uhr schrieb
biggi über arbeitslos

am 8.5. 2005 um 23:53:13 Uhr schrieb
Hannes über arbeitslos

am 6.4. 2010 um 18:48:30 Uhr schrieb
Sandra Hambikutani vom Dessous-Partytreff-Erkelenz über arbeitslos

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Arbeitslos«

Thomas schrieb am 2.7. 2002 um 17:12:22 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 7 Punkt(e)

Arbeitslos zu werden, ist nur in zweiter Linie eine Folge ökonomischer Probleme. Primär ist es Ausdruck einer zutiefst unsozialen und unsolidarischen Gesellschaft, in der die Mehrheit, die Geld verdient, immer mehr verdienen will, die Arbeitgeber die Arbeitskraft der Geldverdienenden immer mehr ausquetscht, um sie und sich immer höher bezahlen zu können und ihre Aktionäre zu betören. Und jenseits des doppelt und dreifach Lebensnotwendigen bekommt der Rest einen Arschtritt und alle jammern über die hohen Arbeitslosenzahlen.

torsten schrieb am 21.9. 2008 um 12:26:02 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 2 Punkt(e)

ich bin zur zeit arbeitslos. das ist sehr schlimm. vor allen dingen finde ich es schlimm, das man von seinen »Mitmenschen« wie ein stück dreck behandelt wird. obwohl man sein leben lang gearbeitet hat und unverschuldet arbeitslos wurde. ich bekam eine hautallergie und wurde dadurch berufsunfähig. sehr schlimm finde ich auch, das man von potentiellen arbeitgebern so sehr verarscht wird. ich hatte neulich einen probearbeitstag und der verlief auch sehr gut. am ende der woche (also freitag) wollte sich die chefin bei mir per mail melden und mir mitteilen, ob sie mich nun nimmt oder nicht. und »selbstverständlich« hat sie sich bis heute nicht bei mir gemeldet. dieses verhalten finde ich sehr asozial und schlimm.

Pferdschaf schrieb am 30.3. 2009 um 21:24:00 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 1 Punkt(e)

Zum Thema Arbeits- und Schwerelosigkeit erfolgt
hier eine kurze Zusammenfassung von Prof. Dr. Heinrich Murms, Physikalischer Leiter meines Instituts, ebenso der Rechtsmediziner und Urologe
meines Mannes Prof. Hannes Schmittchen.
Wann ist der Tatbestand der Arbeitslosigkeit erfüllt, Hr. Murms ?
"Jede Arbeit ist gleich schwer. Bei
vollkommener
Ruhe des Bewegungsapparates verrichtet der
Mensch
weniger Arbeit, aber doch auch wieder mehr als

mancher Laie annimmt.Der Betreffende schläft.
Vollkommen Arbeitslose bezeichnen wir im
allgemeinen Sprachgebrauch als Tote.
Somit gilt festzustellen, dass es auf dem
gesamten Planeten Erde keinen Einzigen gibt,
der lebensfähig und arbeitslos zu gleich sein
könnte."
Ein Arbeitslosengeldbescheid ist deswegen noch
lange kein Totenschein.
Wenn der allgemeine Bestand (so lautet die gedruckte Bezeichnung für die in Deutschland lebenden Menschen laut Grundgesetz) der Volksmassen Millionen von Arbeitslosen in Zeitungen aufdruckt
soll dies in Wirklichkeit nur berechnendes politisches Kalkül sein, um Geradeausdenker und
Ausserirische ein mahnendes Beispiel unserer Rasse
zu geben und vom Planeten Millionen Lichtjahre entfernt zu halten.Das ist der wahre Hintergrund
der ständigen Werbung um die Millionen von Arbeitslosen.Aus deren Sicht nämlich könnte man meinen, die Bundesrepublik bestünde aus lauter Untoten und Satanisten.

Werni schrieb am 7.11. 2006 um 18:17:00 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 3 Punkt(e)

Bin ich, damit du widerspruchslos deine 80 Stunden pro Woche schieben kannst, um endlich mit deinem gottverdammten protzigen Geländekarren die Umwelt zu plätten, mit dem Reitpferd deiner Tochter zu prahlen und gleichzeitig Arbeitslose als Schmarotzer zu bezeichnen. Wenn du der Meinung bist, Arbeitslose hätten es doch so leicht, kannst du mir gerne die Hälfte von deinem Job abgeben - und du meldest dich dafür arbeitslos!

Dornröschen schrieb am 17.11. 2003 um 18:50:05 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 3 Punkt(e)

Zu diesem Stichwort lägen mir stets und ständig ein paar leichthändige Bemerkungen in den Fingerspitzen, würde nicht schon allein der Blaster immer wieder aufs neue beweisen. daß 'arbeitslos und Spaß dabei' für die Mehrzahl der Menschen wenig mehr als eine zynische Floskel ist. Auf die Umwertung aller Werte können die Menschen genausowenig warten, wie sie auf zurückgelehnte Betrachtungen aus dem Fauteuil gewartet haben.

mod schrieb am 3.8. 2004 um 20:56:53 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 1 Punkt(e)

Darüber, wie man sich fühlt, wenn man arbeitslos wird, brauch ich nun wirklich keine Vorträge.

Als ich Anfang der 90er arbeitslos wurde, war ich das genau zwei Tage lang. Heike war mit unserem ersten Kind im 6. Monat schwanger. Ich hab mir dann 'n Gewerbeschein geholt und mich von meiner Abfindung ganz ohne Staatsknete (Stichwort Ich-AG) selbständig gemacht.

Wenn ich bedenke, wie gut es heutige Arbeitslose dagegen haben, wie sie staatlich subventionierte Fortbildungen zu sämtlichen Themen der Selbständigkeit vorn und auch hinten kostenlos reingeschoben kriegen, wie sie in den ersten Monaten der Selbständigkeit Staatsknete kassieren, um davon leben zu können usw.usf. finde ich das ALG II-Gejammre nur noch erbärmlich und selbstgerecht.

Ich kenne ausschließlich Langzeitarbeitslose, die drauf warten, das ihnen jemand einen ihrer eingebildeten Qualifikation entsprechenden Traumjob auf dem Silbertablett in der Stretchlimo vor die Haustür karrt. (Zitat: „Ne, auf den Job für das Geld hab ich nun wirklich keinen Bock“. Meine Antwort: „Und deshalb muss ich weiter auf meinen Job Bock haben und weniger Geld kassieren, als meine Firma mir zahlen könnte, um Deine Arbeitslosenhilfe zu mitzufinanzieren“, hinterließ übrigens nichts als hilfloses Schweigenkeine Argumente!)

Meine Meinung, diese Herrschaften müssen wohl spätestens ab 1.1.2005. einsehen, dass sie nicht arbeitslos wurden, weil ihre Qualifikation/Produktivität im letzten Beruf so überragend war (das war definitiv auch bei mir der Grund warum ich arbeitslos geworden war) bzw. nicht arbeitslos bleiben, wie ihre Ausbildung/Qualifikation so exzellent ist.

Ich finde es gut, dass Hartz IV den Menschen, denen diese Einsicht fehlt deutlicher denn je nahe legt, einfach in ihrer Karriereplanung noch mal einen Schritt zurück zu gehen und darüber nachzudenken, *was* sie *wirklich* können und eben das (egal ob selbständig oder abhängig beschäftigt) auch zu leisten.

Es kann ja wohl nicht zu viel verlangt sein, dass ein gesunder Erwachsener Mensch alles in seiner Kraft (inkl. zur Not nem unterqualifizierten Job z.B. als Müllkutscher) stehende tut, um verdammt noch mal selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen zu können.

Als wir im letzten Jahr übrigens in unserer Firma Kurzarbeit (heute nennt sich das Teilarbeitslosigkeit) einführen mussten, weil einfach nicht genug Aufträge akquiriert werden konnten, waren es interessanter Weise die Mitarbeiter, die keine deutschen Wurzeln (z.B. Eltern aus der Türkei) hatten, die als erste einen Nebenjob (dessen Verdienst Ihnen auf das Teilarbeitslosengeld angerechnet wurde) gefunden hatten. (Dabei arbeitete übrigens ein hoch qualifizierter Fachinformatiker als Reinigungskraft und nahm zur Unterstützung des Familieneinkommens gleich seine frau noch mit zum putzen - das nenne ich Engagement in eigener Sache). Ob wohl bei deutschstämmigen Arbeitnehmern das Hängemattendenken ausgeprägter ist?

Dass darüber hinaus gleichzeitig Schwarzarbeit stärker bekämpft und härter bestraft wird ist echte soziale Gerechtigkeit. Schwarzarbeit ist asozial und unsolidarisch nicht ihre Bekämpfung. Diese Bekämpfung der Schwarzarbeit nämlich erhält die Grundlagen des solidarisch finanzierten Sozialstaates aufrecht. (Laut gestern veröffentlichter Schätzung des statistischen Bundesamtes arbeiten jährlich bis zu 10 Millionen Menschen in Deutschland schwarz.)

Ich kenne übrigens einen einzigen Fall in dem jemand in die Sozialhilfe geraten ist, weil er über viele Jahre krank war (Diagnose mit vielen Fragezeichen: „Hirntumor“) und sich dazu noch ne selbstverursachte Scheidung geleistet hat. Diese Leute nun wiederum sind von Hartz IV überhaupt nicht betroffen, weil sie sowieso keine Arbeitslosenhilfe mehr beziehen, sondern ausschließlich Sozialhilfe, die ja auch durch Hartz IV nicht eingeschränkt wird.

Ich kann nur sagenVölker hört die Signaledie Zeit zum Abwarten und Hände in den Schoß legen (oder maximal die eine oder andere Bewerbung schreiben) sind vorbei. Tun ist gefragt nicht abwarten. Es lebe der 1.1.2005.

toschibar schrieb am 3.5. 2004 um 23:52:15 Uhr zu

arbeitslos

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich hätte es meiner Frau nicht sagen sollen, dass ich meinen Job verloren habe. OK, ich hätte mich von ca. 7:00 bis 18:00 herumtreiben müssen, im Regen, in der Kälte, möglicherweise in Bahnhofsgegenden, wo ich auch wegen der finanziellen Situation mein Geschlecht hätte feilbieten müssen, aber ich hätte dann jetzt keine Kiste Billig-Bier im Wirtschaftsraum (sagt man so zu kleinen Fluren, in die man durch den Hintereingang kommt?) stehen und morgen keine Kopfschmerzen.

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