Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Arbeitslos«
Mechanical Boy schrieb am 2.7. 2002 um 17:31:12 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
ist es nicht eigentlich logisch, daß es, langfristig gesehen, in der wirtschaft durch zunehmende technisierung immer weniger arbeitsplätze geben kann?
nur wenige arbeitsplätze haben etwas mit eigener kreativität und eigenen ideen zu tun, der rest könnte theoretisch durch roboter ersetzt werden, was natürlich ziemliche zukunftsmusik ist.
das problem ist: wenn alle berufe bei denen es vorwiegend um körperliche arbeit geht wegfallen, was passiert dann mit diesen menschen?
in einer gesellschaft in der die roboter die arbeit machen könnte es ja eigentlich so sein, daß alle unbegrenzt freizeit und trotzdem genügend geld, oder vergleichbares, haben, aber wird das so sein? mit unserer jetzigen form der marktwirtschaft ja wohl sicher nicht.
Dortessa schrieb am 9.7. 2002 um 01:54:30 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Die Arbeitsplatz-Loterie
Eine Stelle als Gabelstaplerfahrer haben gewonnen die Bezitzer von
ArbeitsLos Nr. :
24346 28780 32671 48677 60734 76109 86523 und 91244 !
lotti schrieb am 16.7. 2005 um 20:43:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
recht auf arbeitslosigkeit -- götz widmann (ex Joint Venture)
Ich bin bestimmt kein großer Anhänger von Ethik und Moral,
wenn ein Politiker mich belügt, find ich das eigentlich normal,
mehr erwart ich nicht von ihm und solang er´s nicht übertreibt,
ist mir schon klar, daß ihm im Grund auch gar nichts andres übrigbleibt.
Meinen Glauben an die Demokratie kann das nicht ernsthaft störn,
aber eines mag ich echt bei aller Liebe nicht mehr hörn.
Dieses Geschwätz die ganze Zeit, egal welche Gelegenheit,
unser dringendstes Problem, das wär die Arbeitslosigkeit.
Ich find das eine oberflächliche Betrachtungsweise.
Der Mensch, er ist der Mensch und nicht die rote Waldameise.
Die Welt ist nicht mehr so wie sie bei Adenauer war,
mal gründlicher betrachtet ist das alles nur blabla,
der Mensch ist nicht allein zum Funktionieren auf der Welt.
Der Mensch braucht nicht die Arbeit, der Mensch, er braucht nur Geld.
Es geht ihm nicht ums Stechuhr stechen,
sondern mehr ums Miete blechen.
Wenn man mir ein Recht gäb, ohne Arbeit gut zu leben,
Würde ich ein Recht auf Arbeit gar nicht mehr erstreben.
Maschinen schuften lassen
und mit was besserem befassen.
Die Sklavenhalterei, die Folter, die Inquisition,
die Pest, die Guillotine, das Scheibentelefon,
die Postkutsche, das Bleibenzin, das Wasser holen gehn,
das Reich, die DDR und das Schwarz-Weißfernsehn,
all das ham wir überwunden,
nur gegen das Malochen hat noch keiner was erfunden.
Es mag noch tausend Jahre dauern, aber eins steht für mich fest,
daß sich Arbeit eines Tages global vermeiden läßt.
Wenn wir uns ein kleines bißchen Mühe damit geben,
können wir ein Dasein ohne Arbeit noch erleben.
Maschinen schuften lassen
und mit was besserem befassen.
Ach, was werden das für wunderwunderschöne Zeiten.
Man spricht nicht mehr von Arbeitslosen, man spricht von Befreiten.
Die meisten kommn ihr ganzes Leben ohne Leistung klar,
manche nehmn sich nur so ab und zu ein freies Jahr.
Manche würden ihre Arbeit am liebsten auch noch rauchen,
denen gönn ich ihren Sonntag auf dem Golfplatz, wenn sie´s brauchen.
Es wird so vieles kommen, wovon wir heute noch nichts ahnen.
Ich will hier kein Jahrtausend schon im vornherein verplanen.
Aber im Jahr 3000, was für Netze wir auch weben,
Arbeit wird es hoffentlich dann nur noch ausnahmsweise geben.
Maschinen schuften lassen
und mit was besserem befassen.
Maschinen schuften lassen
und mit was besserem befassen.
Ich schlage deshalb vor, daß man nen Sonderfonds einrichtet
für den Teil des Volks, der freiwillig aufs Arbeiten verzichtet.
Maschinen schuften lassen
und mit was besserem befassen.
Maschinen schuften lassen
und mit was besserem befassen.
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