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Gerhard schrieb am 23.1. 2024 um 08:44:12 Uhr über

Amnesty

Sylvia, Susannah und Brigitte stehen bei einem Park
in Linz bei einem Amnesty-Informationsstand. Eine
der Petitionen richtet sich an die Botschaft von
Nepal in Wien: Da sind zwar Hinduismus und Buddhismus gleichberechtigte Religionen,aber jeder
Mensch,der einer andern Religion angehört,wird
leider schlimm bestraft.Außerdem weist der Appell
darauf hin,daß in Nepal die gesundheitliche Lage
von Frauen sehr schlecht ist,wodurch enorm viele
Frauen an Gebärmuttervorfall und anderem Schlimmen
sterben. Der zweite Brief,der von vielen Leuten,
die das super finden,unterschrieben werden kann,
geht an den neuen Regierungschef in Polen: Der
will die Lage von Frauen,die kranke und mißgebildete Föten in sich haben,und der polnischen Damen,für die eine Schwangerschaft zu
Tod führen könnte,wesentlich verbessern und überhaupt für ein gerechteres Rechtssystem sorgen.
Ein leider notwendiger Appell geht an die Argentinische Botschaft in Wien:Da ist zu befürchten,daß der neue rechtsextreme Präsident
die MR-Lage erheblich verschlechtern wird.Außerdem
will er »mit der Kettensäge durch das Sozialsystem« fahren. Und dann wird noch die
Freilassung der tapferen Iranerin Narges Muhammadi
gefordert, die im schlimmsten Gefängnis von Teheran immer noch darauf wartet,daß ihr der
Friedensnobelpreis auch AUSGEHÄNDIGT werden kann.

Ein Mann kommt mit Zeitungen,in denen es heißt,
es seien durch die Maßnahmen GEGEN Corona Millionen gestorben.Außerdem wird behauptet,es
würden durch Hilfe für Lesben,Schwule und Transmenschen »wir«bald ausgerottet sein.
Susannah ist in einer guten Einrichtung tätig,
wo sich Menschen aus vielen Ländern und Kulturen
zusammenfinden.Es gibt auch viele Kurse und
Veranstaltungen dort -und viel Musik.Susannah
packt die Zeitungen und entsorgt sie ins Altpapier.

Dann kommt einer mit Flyern für eine "Festung
Österreich".Die fesche Sylvia,Gruppensprecherin
der Gruppe und Präsidentin von Amnesty Österreich,greift zum Handy,alarmiert die Polizei
und zeigt den Mann wegen nationalsozialistischer
Wiederbetätigung an.

Eine Frau sagt,Amnesty würde "ungeborene Kinder
ermorden." Geduldig erläutert ihr Brigitte,daß
es Amnesty verabscheut,wenn in Ländern wie dem
Iran,Saudiarabien,Indien und China weibliche Föten
gezielt abgetrieben werden. Somit ist die MR-Organisation da klar GEGEN Abtreibung.
Andrerseits gibt es Fälle,wo frühentwickelte
Mädchen mit 10,11 Jahren vergewaltigt (!)wurden
und nun ihre Gesundheit bedroht ist.Ein Mädel
in Brasilien war bei der Vergewaltigung durch ihren Stiefvater(!) erst 10. In Polen,wo Abtreibungen verboten waren(wie gesagt,will das
der neue Regierungschef ändern),sind 2021 170(!)
Frauen gestorben!!

Und dann kommt noch ein Mann,der fragt,was Amnesty
für Walter Reder und Rudolf Heß getan hätte.
Nun ist wieder Sylvia dran: Hr.Reder,so erläutert
sie,war Kommandeur der Waffen-SS,hat 92.000 Zivilisten in Italien ermorden lassen und die
komplette Einwohnerschaft eines italienischen Dorfes ausgerottet.
Und Rudolf Heß war als »Stellvertreter des Führers«stellvertretender Vorsitzender der NSDAP,
Chef aller Gauleiter und Reichsstatthalter und
der Parteizentrale der Nazis in München,im »Braunen Haus«. Selbst durch seinen Flug nach
Schottland förderte er die Nazi-Ziele:Denn hätte
das Dritte Reich mit England Frieden geschlossen,
hätte es KEINE Westfront,keine Gründung der UNO,
keine Nürnberger Prozesse gegen die Nazi-Mörder und vielleicht auch KEINE Allg.Erklärung der
Menschenrechte gegeben.
In der »Dienststelle Heß« im »Braunen Haus«wurden
Gesetze wie die »Nürnberger Rassengesetze«erstellt.Heß war für KZ-Haft für
Polen und Erschießen ALLER poln.Kriegsgefangenen.
Dann unterschrieb er die Gesetze,und sie kamen
in den Reichstag,dem ein andrer mächtiger Nazi,
Hermann Göring,vorstand. Erneut unterschrieb
Rudolf Heß die Gesetze,nun in seiner Funtkion
als »Minister ohne Geschäftsbereich«.Somit traten
die grauenhaften Nazi-Gesetze in Kraft. Ob es sie
ohne Heß,der bis zu seinem Tod überzeugter Nazi
blieb,so gegeben hätte?

Der Mann,der so gehört hat,daß sich Amnesty NICHT
für Kriegsverbrecher einsetzt,geht weiter,und
eine ärmlich aussehende Frau wankt und taumelt
vorbei,die blass ist und Hunger hat. Sylvia,Brigitte und Susannah haben bei einer
Imbißbude bereits gejausnet.Nun geht Brigitte
mit der Frau dorthin und spendiert IHR ein Essen.
Und dann wird sie in die Tramway gesetzt:
Es geht zu einer Einrichtung der Evang.Diakonie,wo´s einen Sozialmarkt,einen Speisesaal,viel Gewand.
Waschmaschinen und gemütliche Zimmer für Leute,die
kein oder ein schlechtes Zuhause haben,gibt.

Die Frau wird DORT untergebracht,und dann fährt
Brigitte zu den anderen Amnesty-Damen zurück.
So haben sie auf Menschenrechte aufmerksam gemacht,die Leugnung von Unrecht klar verurteilt -
und einer armen,hilfsbedürfigen Person beistehen,
also auch PRAKTISCH was für die Menschenrechte
tun und beitragen können!!





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