Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Philosophie«
tedin schrieb am 1.2. 2002 um 23:02:18 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Objektiver Idealismus:
Für Schellings Naturphilosophie ist Natur objektiv als sogenannte natura naturata gegeben. Daher spricht man hier auch von Objektiven Idealismus. Idealistisch bleibt die Naturphilosophie, da sie neben eben einer unabhängig vom einzelnen Individuum existente natura naturata eine natura naturans voraussetzt, eben jene Natur an sich, welche aus ihrem Ursprung heraus durch das sie ausmachende produzierende Absolute ins Dasein gesetzt ist. Sich selber setzt. Dabei Kontinuierliches Subjekt bleibt. Das eigentliche Gesamt-Subjekt einer von uns Menschen als Objekt-Subjekt-Begrifflichkeit aufgefassten und uns vernünftig, sich nach gegebenenfalls erkennbaren Naturgesetzen richtenden, erscheinenden Wirklichkeit. Und da dieser Ursprung transzendent und als nicht/noch nicht in eine Subjekt/Objekt-Trennung übergegangen gedacht wird und aus der `eigenen´ Idee heraus die Welt erschafft, sozusagen als intelligible Handlung , handelt es sich um Idealismus. „Alles im Universum ist beseelt, aber: Nichts ist im Universum, das bloß Leib und nicht als solches unmittelbar auch Seele wäre.“ ... „Zusatz: Das wahre Wesen der Dinge (auch im realen All) ist weder Seele noch Leib, sondern das Identische beider.“ (Schelling)
Ignotius Per Ignotium schrieb am 18.5. 2000 um 01:33:58 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Es war ein Mann von großer Tat, den Garten streute er voll Saat.
Und als der Wuchs nahm seinen Lauf, da war´s, als läge Schnee darauf.
Und als der Schnee dann langsam schmolz, war´s wie ein Schiff aus Ebenholz.
Und als das Schiff zog himmelwärts, war´s wie ein Vogel ohne Sterz.
Und als der Vogel flog geschwind, war´s wie ein Adler auf dem Wind.
Und als der Wind stürmte herfür, war´s wie ein Löwe vor der Tür.
Und als die Tür dann knarrte laut, war´s wie ein Stock auf meiner Haut.
Und als die Haut mir schrie vor Schmerz, war´s wie ein Messerstich ins Herz.
Und als mein Herz verblutet war, da kam der Tod. Der Tod, fürwahr.
yassi schrieb am 16.9. 2001 um 18:15:52 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
ich denke, philosophie ist der versuch, fragen und gedanken zu erklären, auf die man keine antworten hat.
zur zeit philosophiere ich sehr viel. und ich kann es nur jedem empfehlen. man beginnt bei einer frage, einem gedanken, etwas, was einen beschäftigt, und lässt seinen gedanken einfach freien Lauf. man schreibt das, was einem gerade in den sinn kommt. und man wird merken, dass man mit der zeit auf komplett andere themen kommt, als sich mit dem zu beschäftigen, womit man begonnen hat. deswegen finde ich auch den assoziations-blaster so genial! man sucht sich einen begriff, und kommt nach einer weile auf einen komplett anderen, auf ein komplett anderes thema!
mit diesem phliosophieren, einfach seinen gedanken freien lauf lassen, habe ich schon viel erreicht. ich habe antworten auf fragen herausgefunden, die ich mir vielleicht schon lange gestellt habe, und auf die ich nie eine antwort fand. oder ich fand antworten auf fragen, die ich mir noch nicht einmal gestellt hatte, auf fragen, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt!
Etnröhegerd schrieb am 19.12. 2000 um 17:27:08 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Voller Wasser ist wegen dieser Gedankeninsel der Körper: Von Wort zu Wort springt der Zufall durch die Geschichten, weil zwischen ihnen das Schicksal sein Fäden verspinnt, die sich hier zusammenstricken: Ich habe einem davon meinem Mückenschwarm von Bewußsein übergestülpt: Die Erde hat aufgegeben, sich uns Obertan zu machen, aber was sollte die Belohnung sein? Von Gedanken zu Gedanken eine Party feiern und bei ihnen gerührt am Sarg stehenzubleiben, weil die Feierei die Weile so langt bis diese Trauer zu arbeiten beginnt? Und wenn du spinnst, erklär dir doch mal selbst, wie vernünftig es wäre, das zu verstehen.
Es besteht darauf, nach dem Lesen im Unterbewußtsein ein Trainingslager eingerichtet zu haben, welches nur von Geheimnissen besucht deine Rederei dazu legitimiert, Ozeanriesen die Flächen aus Wellen und Licht zu durchkreuzen. Jeder Gedanke ein blinder Passagier.
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