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voice recorder schrieb am 24.12. 2002 um 04:13:19 Uhr über

militarisierung

3. Krieg als Routine

"Wenn sie als Einheit zusammen sind, agieren sie auf alle gemeinsam erteilten Befehle. Aber es
soll möglich bleiben, sie zu trennen; ein, zwei, drei Mann, die Hälfte, so viel der
Vorgesetzte will, abzuberufen. Daß sie zusammen marschieren, soll äußerlich sein; die
Spaltbarkeit der Abteilung macht ihre Verwendbarkeit aus. Der Befehl muß welche Zahl immer
treffen können; einen, zwanzig oder die ganze Abteilung. Seine Wirksamkeit darf nicht davon
abhängen, an wie viele er sich richtet. Es ist derselbe Befehl, ob einer oder alle ihn
entgegennehmen."

Elias Canetti

Im letzten Kapitel wird der Versuch unternommen, eine Integration der zuvor aufgezeigten Entwicklungstendenzen
vorzunehmen und aufzeigen, daß die auf den ersten Blick scheinbar gegenläufigen Entwicklungen - zunehmende Realitätsnähe
und Realitätsbezüge bei Computerspielen einerseits und die scheinbare Virtualisierung des realen Krieges andererseits -
wohl eher zwei Facetten einer Entwicklung darstellen, die der »schleichenden Militarisierung« der Gesellschaft.

3.1 Die Militärmaschine



BammÈ et al. (1983, S.200ff) bezeichnen in ihrem Buch über das Verhältnis von Mensch und Maschine das Militär als den


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